Die Publikation veranschaulicht die Ergebnisse einer Studie, die qualitativ-längsschnittlich in Deutschland lebende Jugendliche ohne und mit sogenanntem Migrationshintergrund einbezieht. Es werden haltungsrelevante Zusammenhänge von ablehnenden Orientierungen mit Diskriminierungsverhalten und Gewaltakzeptanz, aber ebenso Distanzierungsprozesse von eben diesen analysiert.
Wer genau sind die »Grauen Wölfe«? Wie ist ihre Ideologie entstanden, welchen Einflüssen unterliegen sie? Was sind ihre Ziele und Methoden, welcher Symbole und Feindbilder bedienen sie sich? Welchen Stellenwert nehmen Rassismus, Antisemitismus, Ultranationalismus und Islamismus in ihrem Weltbild ein? Und was kann die demokratische Gesellschaft ihnen entgegensetzen?
Zusammenstellung von gängigen Vorurteilen gegenüber Geflüchteten und den dazugehörigen Fakten, die diese entkräften.
Beleidigungen gehören zum Schulalltag – ob in Bezug auf Hautfarbe, Religion, Status, Sexualität oder Geschlecht. Oftmals haben sie ernste Folgen für die Betroffenen. Um dem vorzubeugen ist es wichtig, Jugendliche für die unterschiedlichen Formen von Diskriminierung zu sensibilisieren. ufuq.de hat Materialien entwickelt, die Schulen und Lehrkräfte dafür nutzen können.
Der Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Forschungsbereich) hat einen Kurzbericht zu Diskriminierungserfahrungen und subjektiven Benachteiligungswahrnehmungen von Zuwanderinnen und Zuwanderern veröffentlicht.
#DarüberReden möchte junge Menschen im Dialog für Benachteiligung sensibilisieren und sie darüber aufklären, wie man sich gegen Diskriminierungen wehren kann. Begleitend zur Kampagne werden Unterrichtsmaterialien für Schulen erarbeitet und Live-Events mit prominenten Gästen veranstaltet. Eine #DarüberReden-Abschlussveranstaltung im Januar wird die geschilderten Erfahrungen auswerten.
Im Rahmen des Programms „(K)ein Kunststück – Powersharing im Kulturbetrieb fördern“ unterstützt die Bildungsstätte Anne Frank fünf ausgewählte Kultureinrichtungen wie Museen, Theater, Tanzhäuser und Kulturzentren, die ihre Häuser diskriminierungskritischer und zukunftsorientierter verändern wollen. Bis zum 15. Januar 2025 können sich Kultureinrichtungen bewerben
Der Verband für Interkulturelle Arbeit (VIA) hat eine Broschüre herausgegeben, in der 30 Fragen zu den Themen Migration und Mitbestimmung beantwortet werden. Darin geht es u.a. darum, wie sich Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft politisch beteiligen können, was die bezirklichen Beiräte für die Integration tun und wie mit Diskriminierung umgegangen wird.
Die Veröffentlichung unterstützt Lehrkräfte mit konkreten Unterrichtsanregungen, am Beispiel der sogenannten ‚Stuttgarter Krawallnacht’ aus dem Jahre 2020. Das Thema eignet sich, um mit Jugendlichen an einem konkreten Beispiel über ihr Verhalten im öffentlichen Raum, (strukturellen) Rassismus, Othering, Polizei, Zukunftsvisionen und Beteiligungsmöglichkeiten einer „Stadt für alle“ zu sprechen.
Die Demokratie und das friedliche Zusammenleben in Deutschland sind durch Rechtsextremismus und Rassismus bedroht. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung 2020 einen Kabinettsausschuss eingerichtet. Seinen Abschlussbericht und die darin vorgeschlagenen Maßnahmen hat das Bundeskabinett jetzt beschlossen.
Die AchSo!-App des Projekts WeITblick vom Jenaer Verein Drudel 11 e.V. ist eine mehrsprachige App, die es jungen Geflüchteten im Alter von 14-25 Jahren erleichtern soll, sich schneller selbstbewusst in unserer Gesellschaft zu bewegen und diese mit ihren kulturellen, politischen und historischen Besonderheiten zu verstehen. Die App steht ab Sommer 2022 zur Verfügung.
Gemeinnützige Stiftung zur Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
Mit einer systematischen Erhebung der Islam-Berichterstattung in deutschen Massenmedien wurden repräsentative Aussagen ermöglicht. Untersucht wurden anhand von Meinungsführermedien im Fernsehsektor und im Print-Bereich, in welchen Thematisierungszusammenhängen über Islam und Muslim*innen berichtet wird.
Demokratieverdrossenheit, Wunsch nach Autorität, hohe Zustimmungswerte zu Rassismus und Antisemitismus: Ostdeutschland hat ein Demokratieproblem. Das belegt eine neue Studie des Else-Frenkel-Brunswick-Instituts (EFBI). Die Studie entstand in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ).
Wer über die Verteidigung der offenen Gesellschaft spricht, muss auch über strukturellen Rassismus sprechen – von Hanau bis Moria. Die Soziologin Ceren Türkmen beschreibt die politische Dimension von Gedenken und Erinnern und analysiert die neue Konjunktur antirassistischer Bewegungen seit dem Terroranschlag in Hanau.
Migranten fordern in einer "Anti-Rassismus-Agenda 2025" die Berufung eines Expertenrates zur Bekämpfung von Rassismus. Zu den Forderungen gehören außerdem die Errichtung eines Integrationsministeriums, Migrantenquoten für den öffentlichen Dienst und die Ausweitung des Wahlrechts.
Dieser Fokusbericht präsentiert Ergebnisse einer Studie zu Coronapandemie und antiasiatischem Rassismus in Deutschland. Vor dem historischen Hintergrund ordnet er diese in den Kontext der aktuellen wissenschaftlichen und öffentlichen Wahrnehmung von antiasiatischem Rassismus ein. Die Ergebnisse basieren auf einem quantitativen Survey und einer qualitativen Tagebuchstudie im Herbst/Winter 2020.
Die Zahl der gemeldeten Fälle von Diskriminierungen in Deutschland bleibt auf hohem Niveau. Das zeigt der Jahresbericht 2021 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, den die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, am Dienstag in Berlin vorgestellt hat.
Das Modellprojekt „Raus auf‘s Land“ dient dem Ausbau der professionellen Antidiskriminierungsberatung in unterversorgten Regionen im ländlichen Raum Thüringens sowie für hard-to-reach-Zielgruppen, welche in Mobilität und Ressourcen eingeschränkt sind.
Die ADS ist eine unabhängige Anlaufstelle für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Sie wurde 2006 eingerichtet, nachdem das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Kraft getreten ist. Die ADS und ihre Aufgaben sind in diesem "Antidiskriminierungsgesetz" festgeschrieben und entsprechen den EU-Gleichbehandlungsrichtlinien.
Advd ist ein Dachverband, dem unabhängige Antidiskriminierungsbüros/-stellen, Selbstorganisationen und wissenschaftliche Einrichtungen aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland angehören.
Ob Artikel, Publikation oder Social-Media: Die Mediathek "Antifeminismus begegnen" des Gunda-Werner-Instituts sammelt On- und Offline-Medien, die sich mit Antifeminismus auseinandersetzen. Hinweise zum Einsatz der Materialien sowie ein filterbares Suchtool ergänzen das neue Angebot. Medienempfehlungen für die Mediathek können gerne proaktiv eingesendet werden.
Die wechselseitigen Verbindungen von antimuslimischem Rassismus und islamistischem Extremismus zueinander in der pädagogischen Praxis sind seit den ersten pädagogischen Angeboten der Auseinandersetzung mit islamistischem Extremismus ein Thema in Fachdiskursen. Dabei werden auch Zusammenhänge zwischen den beiden Phänomenen diskutiert, deren empirische Untersuchung herausfordernd ist.
In der Broschüre werden wissenschaftliche Grundlagen erklärt und aktuelle Themen im Zusammenhang mit Kontroversen um den Islam diskutiert. Außerdem werden Verbände und Projekte aus der muslimischen Jugendarbeit vorgestellt und Expert_innen zum Thema interviewt. Ergänzt wird die Broschüre durch eine Materialsammlung am Ende.
In dem "Baustein" des Projekts "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" zum Thema "Antisemitismus und Migration" befasst sich Dr. Michael Kiefer in seinen Ausführungen neben den Begriffsbestimmungen mit dem Verhältnis von Antisemitismus zum Islam sowie mit der Einstellung junger Muslime. Die Publikation bietet zudem Unterstützung für die pädagogische Diskussion.
Das Bild von in Deutschland lebenden Sinti_zze und Rom_nja ist sehr häufig von Stereotypen gekennzeichnet. Die Dekonstruktion dieser Bilder sind primäres Anliegen des Projekts „Antiziganismus – Erkennen, benennen, entgegenwirken“. Wissensvermittlung und Sensibilisierung sind bei diesem Prozess zentrale Bestandteile und damit auch Hauptziele.
Vorurteile gegenüber Geflüchteten und rassistische Einstellungsmuster sind in Deutschland auch unter den Mitarbeitenden von Behörden verbreitet. Gleichzeitig hängen viele Entscheidungen, die Geflüchtete betreffen, vom Ermessen einzelner Sachbearbeitender ab.
Weltweit gibt es 4,2 Millionen Staatenlose - genaue Zahlen gibt es nicht. Die Folgen für Betroffene sind indes massiv. Staatenlosen Menschen bleibt der Zugang zu grundlegenden Rechten und Leistungen verwehrt. Hauptursache für Staatenlosigkeit ist Diskriminierung.
Diese von der Politologin Mariam Puvogel verfasste Analyse geht der Frage nach den potenziellen Attraktivitätsmomenten von Kampfsport für junge Erwachsene aus der Perspektive kritischer Geschlechterforschung nach und diskutiert die Potenziale von Kampfsport für positive Sozialisierungseffekte und das Empowerment junger Erwachsener.
Der Bericht thematisiert antimuslimischen Rassismus als fortlaufendes Problem im Alltag muslimischer oder als muslimisch gelesener junger Menschen sowie den Bedarf an Angeboten für eine pädagogische Auseinandersetzung und Aufarbeitung von Diskriminierungserfahrungen unter (potenziell) Betroffenen.
Zu den gesetzlich festgeschriebenen Aufgaben der Thüringer Beauftragten für Integration, Migration und Flüchtlinge gehört es die Integration zu erleichtern und zu gestalten, Diskriminierung zu erkennen und zu bekämpfen sowie das Verständnis zwischen ausländischer und deutscher Bevölkerung fördern.
Schwarze Menschen erleben in Europa immer wieder Rassismus und Diskriminierung. Die Erfahrungen mit rassistischer Gewalt sind von Land zu Land sehr unterschiedlich. Auch "racial profiling" durch die Polizei ist weit verbreitet. Darüber hinaus werden Schwarze Menschen bei der Arbeitssuche diskriminiert. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte.
Fast die Hälfte der Menschen afrikanischer Herkunft ist in ihrem Alltag mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert – ein Anstieg seit 2016. Auch rassistische Belästigung und diskriminierendes Profiling sind weit verbreitet, wobei junge Menschen besonders häufig betroffen sind. Dies zeigt eine neue Erhebung der EU-Agentur für Grundrechte (FRA).
Das Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität Marburg berät hessenweit kostenlos, vertraulich sowie präventiv in Fällen von Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus oder Salafismus.
Übergriffe auf Muslim*innen haben in den letzten fünf Jahren zugenommen und sind aggressiver geworden. Jedoch nur 4 von bundesweit befragten 79 Beratungsstellen für Betroffene von Rassismus weisen eine spezifische Ausrichtung auf Betroffene von antimuslimischem Rassismus auf. Generell verfügen die Beratungsstellen über zu wenig personelle Ressourcen.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hat eine Bestandsaufnahme zu "Diskriminierungsrisiken für Geflüchtete in Deutschland" veröffentlicht.
Erste Stellungnahme des Vertreter:innenrats und des Begleitausschusses der Bundeskonferenz der Migrant:innenorganisationen (BKMO). Über eine verpasste Chance: Statt angemessener Maßnahmen im Rahmen einer Gesamtstrategie gegen Rechtsextremismus und Rassismus ein Päckchen von 89 Maßnahmen.
Am Abend des 19. Februar 2020 erschoss der 43-jährige Täter an mehreren Tatorten in Hanau innerhalb von sechs Minuten neun Frauen und Männer: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtovi?, Vili Viorel P?un, Fatih Saraço?lu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Er handelte aus rassistischen Motiven.
Hassrede im Internet ist eine Form von Gewalt, der sich viele schutzlos ausgeliefert fühlen. Im Rahmen des Projekts "Dem Hass keinen Raum geben", vermittelt die Bildungsstätte Anne Frank Kompetenzen gegen Angriffe, entwickeln Strategien zur Gegenrede und zeigen Möglichkeiten zur solidarischen Zusammenarbeit auf.Die Broschüre zum Projekt steht jetzt zum Download zur Verfügung.
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Diese Broschüre wirft einen Blick zurück auf vergangene Bildungsveranstaltungen, auf digitalen Angebote, Fachtag und weitere Aspekte der Projektarbeit des Projekt vielgestaltig* – Bildung für gendersensible Vielfaltsgestaltung, welches seit Herbst 2020 in verschiedenen Formaten und Kontexten rund um die Themen Gender, Diversität und Anti-Diskriminierung arbeitet.
„Wie können wir über Rassismus und Weiße Privilegien in der Kirche sprechen?“ lautete das Thema eines Studientages in Haus Villigst im Herbst 2020. Dabei wurden Überlegungen und konkrete Maßnahmen vorgestellt, wie über Rassismus in der Kirche gesprochen werden kann.
Vorurteile abbauen und neugierig machen auf den Anderen: Buchprojekt beschreibt Integrationsarbeit der THGA
Kulturelle Vielfalt: Wie lässt sich Vorurteilen in Schulklassen vorbeugen?
Die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, Reem Alabali Radovan, fördert ein neues Modellvorhaben: Wer von Rassismus betroffen ist, kann sich an 32 Anlauf- und Beratungsstellen bundesweit wenden.
Peter Birke war maßgeblich an einer Studie beteiligt, die die Arbeitsbedingungen von neuen Migrant*innen in einer Reihe von Branchen untersucht hat. Mit ihm diskutierten Vertreter*innen aus Beratungsstellen und Gewerkschaften über die Auswirkungen der Krise und Handlungsmöglichkeiten von Akteur*innen des Arbeitsmarktes.
Eine von Geschichtswissenschaftler*innen kuratierte Liste von Games, die von besonderer erinnerungskultureller Relevanz sind. Games greifen auf vielfältige Weise die Vergangenheit auf, sei es als narratives Setting oder an historische Prozesse angelehntes Spielsystem.
Das Förderprogramm des BMFSFJ fördert Projekte, die sich in der Demokratieförderung und der Extremismusprävention engagieren.
Die Demokratie und das friedliche Zusammenleben sind durch Rechtsextremismus und Rassismus bedroht. Ein Kabinettsausschuss hat einen Maßnahmenkatalog sowie Eckpunkte für ein Demokratiefördergesetz erarbeitet.
Häufig spielen sich Diskriminierungen auf einer unbewussten Ebene ab. Auch in Kitas treten Diskriminierungen auf, weshalb es unabdingbar ist, dass sich Fachkräfte mit den dahinterliegenden Vorurteilen und Mustern beschäftigen. Dies betrifft beispielsweise die Sprache, Bücher, aber auch Spielzeuge, Bilder und den Umgang im Team miteinander.
Selten war die gesellschaftliche Mitte so „gefordert“ wie heute. Rechtsextremismus, Populismus, Rassismus setzen ihr zu. Alle zwei Jahre untersucht die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in der deutschen Gesellschaft.Aktuelle repräsentative Umfrage von Dezember 2020 bis Frühjahr 2021
Frauen griffen in den 1950er- und 1960er-Jahren zu extremen Mitteln, um gegen die Aufhebung der Rassentrennung zu kämpfen. Ein bisher vernachlässigtes Kapitel der Geschichte des Rassismus. Den Protest der weißen Bevölkerung hat sich Prof. Dr. Rebecca Brückmann, Juniorprofessorin für die Geschichte Nordamerikas in seinen transkulturellen Bezügen an der Ruhr-Universität Bochum, im Detail angeschaut.
Der Bundesfachverband umF hat im Herbst 2018 eine Online-Umfrage unter Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe zur Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge durchgeführt, die nun ausgewertet vorliegt. Die Umfrage unter 723 Fachkräften zeigt: Junge Flüchtlinge leiden häufiger unter Rassismus und Angst vor Abschiebungen.
Zahlreiche Organisationen fordern die Bundesregierung auf, das Engagement gegen Rechtsextremismus gesetzlich abzusichern. Die aktuelle Förderstruktur sei "sehr demotivierend".
Die digitale Ausstellung präsentiert Texte, Videos, Audios und pädagogische Materialien zu verschiedenen Perspektiven auf antimuslimischen Rassismus. Sie ist im Rahmen der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin entstanden.
Stellenanzeigen enthalten nur sehr selten eindeutige Diskriminierungen. Das geht aus einer aktuellen bundesweiten Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hervor. Allerdings nutzten Arbeitgeber noch zu wenig die Möglichkeit, Stellenanzeigen so zu formulieren, dass sich möglichst viele und unterschiedliche Personen angesprochen fühlen.
Die Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt erste Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung
und einer Betroffenenbefragung in Deutschland aus dem Jahr 2015.
Die Handreichung ist mit dem Ziel verfasst worden, Fachkräfte der sozialen Arbeit mit Geflüchteten zu motivieren, ihre Arbeit und Beratung diskriminierungssensibel und rassismuskritisch zu gestalten.
Sie soll allen Beratungsstellen als Expertise dienen, auf bestehende Diskriminierungen von Geflüchteten bzw. Zugewanderten rechtssicher reagieren zu können.
Ergebnisse des Forschungsprojektes »Polizeipraxis zwischen staatlichem Auftrag und öffentlicher Kritik. Herausforderungen, Bewältigungsstrategien, Risikokonstellationen«
Die von dem Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes durchgeführte Studie untersuchte die Risiken, Erfahrungen und Auswirkungen von Diskriminierung. Anhand der Erhebung können entscheidende Rückschlüsse auf gesellschaftliche Schieflagen und Diskriminierungsstrukturen gezogen werden.
Das Gutachten analysiert die Potenziale für den diskriminierungssensiblen Umgang mit kultureller, sozioökonomischer und religiöser Diversität. Dabei betrachtet es die Bereiche Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Sicherheitsbehörden, Justiz und Verwaltung und bietet eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen um Diversity Mainstreaming und Antidiskriminierung zu fördern.
Die Expertise zielt darauf ab, anhand von Diskriminierungsbeispielen aus der Praxis einen Überblick über mögliche juristische Interventionen zu geben. Die Möglichkeiten des Rechtsschutzes und die konkrete Umsetzung werden vor allem für die Bereiche Unterbringung und die Versorgung im Alltag dargestellt.
Auch dieses Jahr gibt es wieder eine umfangreiche Dokumentation über die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2020. Trotz der Corona-Krise machten viele auf die Missstände in der Gesellschaft aufmerksam und positionierten sich klar gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus. Neben einer statistischen Auswertung werden eine Auswahl an Aktionen und Veranstaltungen vorgestellt.
In öffentlichen Auseinandersetzungen zum Thema Rechtsextremismus und Rassismus gibt es eine große Leerstelle: die Auseinandersetzung mit und fachliche Reflexion von Ungleichwertigkeitsideologien und Formen des Rechtsextremismus, die von migrantisch geprägten Communitys ausgehen.
In der Debatte um die akute Wohnungsnot und steigenden Mieten in deutschen Großstädten ringen Politik, Zivilgesellschaft und Wohnungswirtschaft um wirksame Antworten auf komplexe Herausforderungen. Während die Konkurrenz um bezahlbaren Wohnraum steigt, werden oft zentrale Fragen außer Acht gelassen: Wer hat es bei der Wohnungssuche besonders schwer?
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat mit der in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauftragten der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages den Dritten Gemeinsamen Bericht zur "Diskriminierung in Deutschland" veröffentlicht. Er befasst sich mit Benachteiligungen aus den in § 1 AGG genannten Gründen und gibt entsprechende Empfehlungen für die Zukunft. (Juni 2017)
Der Kurs beinhaltet vier Module mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die Sie nach Ihrer Anmeldung unabhängig voneinander absolvieren können. Neben fachlichem Input erwarten Sie Reflexionsübungen sowie praktische Methodentipps.
Die EU-Kommission will den Rassismus in Europa stärker bekämpfen und hat einen Aktionsplan für fünf Jahre formuliert. Rassismus treffe "das Herz der EU-Werte", heißt es darin. Die EU-Kommission forderte die Mitgliedsstaaten zu einem entschiedeneren Vorgehen auf. Sie verweist auf die EU-Grundrechteagentur, die zusammen mit den nationalen Regierungen gegen diskriminierende Tendenzen vorgehen soll.
Führt mehr Migration zu mehr Kriminalität? Begehen Ausländer häufiger Straftaten als Deutsche? In der neuen Folge des Mediendienst-Podcasts sprechen die Autor*innen mit der Kriminologin Gina Wollinger über die Kategorie Ausländerkriminalität und die Polizeiliche Kriminalstatistik.
Menschen mit Migrationshintergrund sind in Deutschland immer wieder von sozialen Exklusionsprozessen, rassistischer Diskriminierung und Praxen der "Andersmachung" (Othering) betroffen. Dabei handelt es sich nicht um "Randphänomene", ganz im Gegenteil, solche Einstellungen sind bis in die Mitte der Gesellschaft und quer durch Bildungsschichten, Altersgruppen und Geschlechter anzutreffen.
EACH ONE bietet Erstberatung in Diskriminierungsfällen sowie soziale Beratung für junge Menschen an. Darüber hinaus ist EACH ONE ein Archiv, in dem Wissen über Anti-Schwarzen Rassismus gesammelt wird, das uns dabei hilft, effektive Strategien gegen Diskriminierung und Rassismus zu entwickeln.
Was ist eigentlich Intersektionalität? Was bedeutet Rassismus genau? Und wie zeigt sich Bildungsungleichheit in Deutschland? @erklaermirmal erklärt dir das! Aus queerer, postmigrantischer und intersektionaler Perspektive erklärt ein junges Team politische Begriffe und Konzepte in kurzen Video-Clips auf Instagram.
Wir alle haben bestimmte Bilder und Vorstellungen über andere Menschen und stecken sie damit oft unbewusst in Schubladen. Wie daraus Vorurteile und schließlich Diskriminierung entstehen kann und welche Möglichkeiten es gibt, dagegen vorzugehen, zeigt das neue Erklärvideo des Projekts „DDD-Gegen Diskriminierung, für Demokratie und Diversität in Berliner Betrieben“
Antimuslimischer Rassismus (AMR) ist in Deutschland eine Gefahr, die immer stärker wird und in der Mitte der Gesellschaft weiter Fuß fasst. Die Broschüre soll einerseits Sichtbarkeit für das Problem von institutionellem AMR schaffen. Die Publikation soll aber auch intersektionale Stimmen von muslimischen Akteur*innen in Deutschland präsentieren.
Seit dem Sommer können die Vorfälle einer Anlaufstelle an der Hochschule Hannover gemeldet werden: Die neue Dokumentations-und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover arbeitet aber bereits seit dem Frühjahr und untersucht u.a. antisemitische Bilder und Vorurteile auf sogenannten Corona-Demos in Hannover.
Angesichts der besorgniserregenden Zunahme von Antisemitismus in Europa und auch außerhalb Europas ist in der Strategie eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, die sich auf drei Schwerpunkte konzentrieren: Verhütung aller Formen von Antisemitismus, Schutz und Förderung jüdischen Lebens sowie Förderung von Forschung, Aufklärung und Gedenken an den Holocaust.
Die Publikation ist eine Sammlung von Quellen, die sich mit dem Thema ethnische und religiöse Diskriminierung in Deutschland beschäftigen und in den letzten zehn Jahren veröffentlicht wurden. Die einzelnen Kapitel spiegeln die aktuelle Forschungslage in verschiedenen Lebens- oder Themenbereichen wider.
Die Filmreihe besteht aus einem Kurzspielfilm und mehreren dokumentarischen Filmen. In den dokumentarischen Filmen sprechen Jugendliche verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft offen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und ihren Umgang damit.
Die Broschüre wirft einen Blick auf die beiden Begriffe Islam- bzw. Muslimfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus. Dabei werden die dahinter stehenden Theorien und Sichtweisen beleuchtet und die Debatten in Wissenschaft sowie in politischer und pädagogischer Praxis nachgezeichnet.
Das Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) hat eine neue Studie veröffentlicht zur Frage, was Kinder und Jugendliche zum Thema Rassismus wissen und wie Pädagogik und Qualitätsmedien Alltagsrassismus entgegenwirken können. Das neu erschienene und frei verfügbare Buch und ein Artikel fassen die Ergebnisse zusammen.
Diese fünfteilige Podcastreihe aus dem Jahr 2019 mit den Hörfunkjournalistinnen Elisabeth Weydt und Elise Landschek entwirrt wissenschaftlich fundiert und trotzdem verständlich komplexe Zusammenhänge. Sie benennt nicht nur Probleme, sondern auch Lösungsmöglichkeiten, Präventionsmaßnahmen und zeigt positive gesellschaftliche Entwicklungen auf.
Im Rahmen des Landesprogramms gewährt das Land Niedersachsen Zuwendungen zur Förderung von Angeboten zur rassismuskritischen und diskriminierungssensiblen Organisationsentwicklung bei niedersächsischen Unternehmen, Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Ziel der Förderung ist es, vorliegende wissenschaftliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen nutzbar werden zu lassen.
Das L-DZ ruft niedersächsische zivilgesellschaftliche, gemeinnützige Träger zur Einreichung von Projektanträgen zur Unterstützung und Umsetzung der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft in Niedersachsen in 2023 auf.
Gefördert werden Initiativen und Projekte, die sich aktiv mit den Themen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus beschäftigen.
Die Stiftung unterstützt im Wege der Projektförderung Maßnahmen zum Zweck der Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz.
Rassismus ist in öffentlichen Debatten um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten nur selten Thema. Die Studie zeigt demgegenüber, dass auch Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen im Alltag, in Behörden, in Berufsschulen und in Betrieben ein zentrales Arbeitsmarkthindernis für Geflüchtete darstellen.
In der Arbeit mit jungen Geflüchteten stehen pädagogische Fachkräfte vor einer Vielzahl an Herausforderungen und Aufgaben. Darüber hinaus erschwert der Mangel an personellen Ressourcen die Arbeit in vielen Bereichen. Eine besonders folgenschwere Problematik ist die Konfrontation und der Umgang mit Rassismus.
Die Bildungsinitiative der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. setzt sich unter anderem für die Vermittlung von Informationen über die jüdische Geschichte, die Präventionsarbeit antisemitischer und fremdenfeindlicher Tendenzen sowie die Ermutigung zur Zivilcourage ein.
Alle Menschen sind "frei und gleich geboren". Rassismus ist ein Angriff auf diese Grundidee der Menschenrechte – und Alltag in Deutschland. Amnesty International hat deshalb eine Kampagne gegen Rassismus gestartet und bietet vielfältige Materialien zu dem Thema.
Ein gefestigtes Selbstbewusstsein ist für junge Menschen eine Grundvoraussetzung, um ihren Weg in der Gesellschaft zu finden. Für geflüchtete Jugendliche stellt dies in vielerlei Hinsicht eine besonders große Herausforderung dar. Sie haben zusätzlich mit Hürden wie mangelnde Sprach-kenntnisse, Ausgrenzung und Diskriminierung zu kämpfen. Aufgrund dessen benötigen sie besondere Unterstützung.
Was bedeutet Migration für die Arbeitswelt? Wieso müssen Migrant:innen oft zu besonders prekären Bedingungen arbeiten? Wie lassen sich Kämpfe gegen Arbeitsausbeutung, Rassismus, Sozialabbau und Umweltzerstörung miteinander verbinden?
Das Gutachten beruht auf einem entwicklungsorientierten Ansatz und bietet Fachkräften sehr konkrete Hinweise für erfolgversprechende Prävention in ganz unterschiedlichen Bereichen wie Schule, Jugend- und Sozialarbeit, Medienpädagogik, Justiz oder Polizei. Die mehrjährige Forschungsarbeit wurde gefördert durch das Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte.
Der Mörder kam aus der Nachbarschaft: er erschoss neun junge Menschen aus rassistischen Motiven. Überlebende und Angehörige berichten, wie sie die Tatnacht und die Monate danach erlebt haben und wie sie sich gegen die Logik des Täters wehren, der sie zu Fremden in ihrer eigenen Heimat machen wollte. Seit jener Februarnacht kämpfen sie um das Andenken der Opfer und um die Aufklärung des Geschehenen
Die EU-Kommission und die Internationale Allianz zum Holocaustgedenken unterstützen die Mitgliedstaaten mit einer praktischen Handreichung beim Kampf gegen Antisemitismus. Das Handbuch zur Arbeitsdefinition für Antisemitismus gibt einen Überblick über bewährte Praktiken von internationalen Organisationen, nationalen Verwaltungen, der Zivilgesellschaft und jüdischen Gemeinden aus ganz Europa.
Das "Handbuch Diskriminierung" stellt das gesellschaftspolitisch bedeutsame Themenfeld Diskriminierung umfassend dar. Die Publikation ermöglicht einen fundierten Überblick sowie thematische Vertiefungen und stellt Grundlagen für die wissenschaftliche Forschung und für die politische Diskussion zur Verfügung.
Die Publikation richtet sich insbesondere an Verwaltungsmitarbeitende. Ziel des Buches ist es, Abläufe im deutschen Asylsystem durch Wissensvermittlung zu verbessern. Themen des Handbuchs sind etwa Teilhabe und Partizipation, Diskriminierungssensibilisierung oder die Reflexion der eigenen Rolle in der Verwaltung.
Der Paritätische Nordrhein-Westfalen hat gemeinsam mit ARIC-NRW e.V. im Rahmen des Projekts Kompass F eine Handreichung zum Thema "Diskriminierungsschutz für Geflüchtete" herausgeben. Sie richtet sich vor allem an Personen, die mit Geflüchteten arbeiten und soll ihnen zum einen als Expertise dienen und sie zum anderen motivieren, ihre Arbeit und Beratung diskriminierungssensibel zu gestalten.
Amadeu Antonio Stiftung | PRO ASYL
Negative wie positive Vorurteile führen meist zu Diskriminierung, zu Ausgrenzung, zu Gewalt. Die Handreichung bietet daher interessierten Multiplikator:innen inhaltliche Hintergrundinformationen und konkrete Anleitungen zur Durchführung einer themenbezogenen Lernwerkstatt.
Die beiden Handreichungen thematisieren die Schrift- und Bildsprache in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie sollen helfen, ein stärkeres Bewusstsein gegenüber Rassismus und anderen Formen der Diskriminierung zu erlangen und im eigenen Arbeitskontext zu vermeiden. Ziel ist es, ein gleichberechtigtes und respektvolles Miteinander zu stärken.
Du möchtest etwas gegen Hasskommentare machen, weißt aber nicht wie? Du willst Betroffene von Hate Speech unterstützen? Du willst die Diskussionen in sozialen Netzwerken nicht denen überlassen, die am lautesten schreien, und selber aktiv werden? Gemeinsam mit anderen Lerner*innen kannst Du Dich austauschen, vernetzen und eigene Handlungsmöglichkeiten erweitern.
Exhausted by racism, I’m energized by the opportunity to advance anti-racism.
EXIT RACISM erscheint seit 2017 als Buch und mittlerweile in der 6. Auflage. Tupoka Ogette zeichnet darin die Entstehungsgeschichte des Rassismus, mit besonderem Blick auf Deutschland, nach und erklärt die fast unsichtbaren rassistischen Strukturen, die sich in unserem Denken und Handeln festgesetzt haben. Das Buch soll möglichst viele Menschen mit auf eine rassismuskritische Reise nehmen.
Internationales Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung (Anti-Rassismus-Konvention)
Das Infopapier des Mediendienst Integration erklärt Begrifflichkeiten wie Islamophobie oder Muslimfeindlichkeit und grenzt sie voneinander ab.Es fasst Zahlen unterschiedlicher Studien zusammen – etwa zu Diskriminierungserfahrungen muslimischer Menschen oder der Anzahl islamfeindlicher Straftaten in Deutschland. Für Betroffene werden Hilfestellungen, Ansprechpartner und Beratungsstellen vorgestellt
Entgegen dem bildungspolitischen Anspruch Bildungsungleichheit abzubauen, werden Einrichtungen der frühkindlichen Bildung oft zu Orten, die rassistische Ungleichheitsverhältnisse (re)produzieren.
Untersuchung der Integrationsprozesse türkischer, deutscher und Aussiedler-Jugendlicher in die bundesdeutsche Gesellschaft und die damit verbundenen wechselseitigen Wahrnehmungen und Bewertungen. Zielvariablen der Untersuchung sind Vorurteile und Gewalttätigkeit/-legitimation.
Gemeinnütziger Verein, der sich für das friedliche Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft und gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagiert
Was sind die Herausforderungen der Islamismusprävention in Ostdeutschland? Die zentrale Erkenntnis: Es braucht gezielte Integration und Teilhabe, um Problemen wie Ausgrenzung und Rassismus entgegenzuwirken, mit denen gerade im Osten viele Musliminnen und Muslime konfrontiert sind.
Der Blog-Beitrag berichtet über den von ufuq.de ausgerichteten Fachtag im Juni 2021.
Die Handreichung beleuchtet pädagogische, didaktische und schulrechtliche Herausforderungen, vor denen Lehrkräfte und Schulen nach islamistischen oder rassistischen Anschlägen stehen. Dabei geht es unter anderem um eine Sensibilisierung für unterschiedliche biografische Erfahrungen im „globalen Klassenzimmer“.
Der Mitte März von der Bundesregierung eingesetzte Kabinettausschuss hat in seiner dritten Sitzung ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt.Die Bundesregierung will damit die Ursachen von Rechtsextremismus und Rassismus besser verstehen lernen, dem Handeln von Rechtsextremen als starker Staat Antworten geben und die Förderung der demokratischen Zivilgesellschaft stärken.
Ein Kabinettausschuss soll künftig den Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus stärken. Mit dieser Entscheidung sendet die Bundesregierung ein klares Signal gegen eine der derzeit größten Bedrohungen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Deutschland.
Deutschlandweit ist die Kampagne "Vorsicht, Vorurteile!" mit auffallenden Plakatmotiven im öffentlichen Raum präsent. Diese machen ebenso wie zahlreiche Online-Inhalte - darunter Videoclips, Werbebanner und eine eigene Internetseite - darauf aufmerksam, dass Rassismus mit alltäglichen Vorurteilen beginnen kann.
Der Flüchtlingsrat NRW e.V. hat Argumentationshilfen zur Entkräftung von Vorurteilen erstellt. Der Flüchtlingsrat fördert damit die Sensibilisierung und Aufklärung der Öffentlichkeit über die Situation von Flüchtlingen und setzt sich aktiv gegen menschenverachtende Ideologien ein, um Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen entgegenzuwirken.
Die AG Aktualisierung der Fachstelle Kinderwelten scannt den deutschen Kinderbuchmarkt stetig nach Kinderbüchern für die vorurteilsbewusste, inklusive pädagogische Praxis. Die Mitglieder der AG suchen Kinderbücher, die die verschiedenen Lebenswelten der Kinder und die tatsächliche gesellschaftliche Vielfalt diskriminierungssensibel widerspiegeln.
Mit diesem Infobrief für Kitaleitungen, Fachberater* innen und Tra?gervertreter*innen wird, aus der Perspektive der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung©, der Umgang mit der aktuellen Gegenwart von parallel stattfindenden tiefen gesellschaftlichen Krisen betrachtet.
Die Zugeho?rigkeit zu einer Klasse und damit verbundene Prozesse der Anerkennung und Abwertung pra?gen Menschen von Geburt an. Gleichzeitig fu?hrt Rassismus dazu, dass Menschen z. B. Zuga?nge zu sinnvoller Lohnarbeit und Wohnraum verwehrt oder erschwert werden oder kulturelles Wissen abgewertet und unsichtbar gemacht wird. Klassismus und Rassismus sind also aufs engste miteinander verzahnt.
Anti-Schwarzer Rassismus bezeichnet die spezifische Herabwürdigung, Entmenschlichung und rassistische Diskriminierung von Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Menschen. Der Artikel befasst sich tiefergehend mit Anti-Schwarzen Rassismus.
Der Lagebericht führt wichtige Erkenntnisse zusammen. Sie zeigen: Rassismus bewegt und trifft viele Menschen. Der Lagebericht arbeitet heraus, dass Rassismus viele Erscheinungsformen hat. Er manifestiert sich in Vorurteilen, Ausgrenzung und Diskriminierung bis hin zu Hasskriminalität. Aber immer führt Rassismus dazu, dass bestimmte Gruppen als nicht-zugehörig markiert werden.
Zentrale Aufgabenstellung der LKS ist eine aktive Vermittlungs- und Unterstützungsarbeit zur Ausweitung und Verstetigung der Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Rechtsextremismus, Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) in ganz Bayern.
Die Landeskoordinierungsstelle ist in Nordrhein-Westfalen für die Umsetzung des integrierten Handlungskonzeptes gegen Rechtsextremismus und Rassismus sowie für die fünf Mobilen Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus verantwortlich. Primäres Ziel ist es, ein menschenrechtsorientiertes und demokratisches Zusammenleben zu fördern.
Die Publikation basiert auf dem Fachaustausch von unterschiedlichen Organisationen, die vom Bundesprogramm "Demokratie leben!"von 2015-2019 gefördert wurden und mit den Ansatz der Peer-Education arbeiten. Das Ziel der Broschüre ist es den Ansatz Peer Education vorzustellen, Gemeinsamkeiten zu eruieren, Unterschiede auszumachen, Praxisansätze vorzustellen und eine konsensfähige Definition zu finden
Wie haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland im Jahr 2024 verändert? Nehmen Vorurteile und Ressentiments in unsicheren Zeiten wieder zu? Und wie stehen die Deutschen aktuell zur Demokratie? Die Leipziger Autoritarismus Studie 2024 kann als repräsentative Langzeiterhebung die Entwicklungen der Einstellungen im Zeitverlauf aufzeigen und Erklärungen bieten.
Wann erhalten LSBTI in Deutschland Asyl? Ist Diskriminierung gegen LSBTI ein Asylgrund? Was meint Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung bzw. Geschlechtsidentität? Welche Angaben muss ich zu meiner Identität und Sexualität machen? Wann sind staatliche bzw. familiäre Verfolgung ein Asylgrund? Wie funktioniert das Asylverfahren und was passiert in den Anhörungen?
Die Ligante#7 zeigt, dass die Anschläge der Hamas vom 7. Oktober 2023 sowie der aktuelle Krieg in Gaza und Israel nicht nur geopolitische, sondern auch tiefgreifende gesellschaftliche Auswirkungen in Deutschland haben. Die Autor*innen untersuchen Antisemitismus und (antimuslimischen) Rassismus sowie die Instrumentalisierungen der Geschehnisse durch extremistische Gruppen.
Handreichung zu Konzepten, Instrumenten und Ansätzen der antisemitismus- und rassismuskritischen Jugendarbeit. Auch wenn es Erfolge
gibt in Sachen Bewusstsein für eine diskriminierungskritische Perspektive in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, zeigen viele Vorfälle in den letzten Monaten, dass antisemitische Äußerungen und Verhaltensweisen unter Jugendlichen leider sehr verbreitet
sind.
Der niedersächsische Flüchtlingsrat hat einige Materialien aus der Auseinandersetzung mit Rassismus zusammengestellt. Zum einen ist die Notwendigkeit und das Interesse an einer Auseinandersetzung mit Rassismus wieder größer geworden und zum anderen ist über die Jahrzehnte inzwischen eine Fülle an Texten, Materialien und Initiativen zum Thema erwachsen.
Amnesty International möchte mit den Materialien Menschen für Alltagsrassismus, seine Erscheinungsformen und Wirkungsweisen sensibilisieren.
Klares Signal gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Mehr Forschung, mehr Prävention, wirksamer Opferschutz: Der Kabinettausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus hat seinen umfassenden Maßnahmenkatalog vorgelegt.
„Polenwitze“, Arbeit in prekären Jobs, Angriffe auf Unterkünfte: Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus dem östlichen Europa erlebten und erleben in Deutschland vielfach Diskriminierung, Ausgrenzung und Angriffe. Die Historiker Hans-Christian Petersen und Jannis Panagiotidis geben in einer Expertise für den MEDIENDIENST einen Überblick über den Forschungsstand zum Thema.
Die vorliegende Handreichung enthält Hintergrundinformationen über Gadjé-Rassismus/Antiziganismus und die (Verfolgungs-)Geschichte von Sinti_zze und Rom_nja in Deutschland und dem deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus enthält sie auch einen Vorschlag für eine Doppelstunde, um die Thematik im Unterricht zu bearbeiten.
Elf Seiten mit 89 Einzelmaßnahmen umfasst der Katalog des Kabinettsausschusses der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. Das MIGAZIN fasst die wichtigsten Punkte verständlich zusammen.
Mit einem Abschlussbericht hat der nach den Anschlägen von Halle und Hanau gegründete Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus seine Arbeit beendet. Manch konkrete Maßnahme wird noch umgesetzt, bei anderen ist das fraglich.
Durch das Zusammenprallen der verschiedensten religiösen, kulturellen und weltanschaulichen Positionen entstehen zahlreiche neue Probleme, denen erst dann mit einer wirksamen Polizeiarbeit begegnet werden kann, wenn sie theoretisch erfasst und eingeordnet worden sind. Die neue Ausgabe des SKP INFO zu «Migration, Ausländerkriminalität, Rassismus» beleuchtet verschiedene Aspekte dieses Themas.
Der Politikbericht 2017 der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) bietet einen Überblick über die wichtigsten politischen Diskussionen sowie Entwicklungen des Jahres 2017 in den Bereichen legale Migration, internationaler Schutz und Asyl, unbegleitete Minderjährige, Integration und Antidiskriminierung.
Im Rahmen des Bandes werden die Themenfelder Migrationsgesellschaft, Rassismus und Bildung, die für die Arbeiten von Paul Mecheril zentral sind, aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeitet. Entlang der verschiedenen Beiträge werden Zugänge, Interessensgebiete und Anliegen des migrationspädagogischen Projektes diskutiert und reflektiert.
Die Broschüre des Kompetenznetzwerkes für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft, bietet vielfältige inhaltliche und methodische Ansätze, um den Wandel in der Migrationsgesellschaft konstruktiv zu begleiten. Sechs Partnerorganisationen berichten über Veränderungsprozesse in der postmigrantischen Gesellschaft, organisationale und diskriminierungskritische Entwicklungen uvm.
Im Rahmen der Aktionswochen gegen Diskriminierung sendet oeins gemeinsam mit der Redaktionsgruppe Radio Globale. Der Programmschwerpunkt ist MITEINANDER LEBEN - für mehr Respekt und Toleranz. Angesichts von zunehmendem Rechtspopulismus und fremdenfeindlichen Haltungen geht es um die Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Alltagsrassismus, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Das Ausmaß an Rassismus und Hetze unter vielen Beiträgen und Artikeln ist schwer zu ertragen. Das Problem: In einem hasserfüllten Diskussionsklima finden sachliche Argumente kaum Resonanz. Das kostenfreies und interaktive Tool ModSupport hilft beim Umgang mit einzelnen Kommentaren und leitet die Nutzer*innen mit gezielten Fragen zu Lösungsoptionen und konkreten Ideen für Formulierungen.
Um die Anstrengungen im Kampf gegen Muslimfeindlichkeit zu intensivieren, hatte das Bundesministerium des Inneren und für Heimat im September 2020 den Unabhängigen Expert*innenkreis Muslimfeindlichkeit (UEM) einberufen, der eine breite fachliche Expertise aus Wissenschaft und Praxis repräsentiert. Der Abschlussbericht des Gremiums fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Am 23. Februar 2022 hat die Bundesregierung die nationale Strategie "Antiziganismus bekämpfen, Teilhabe sichern!" beschlossen. Im Fokus stehen der gleichberechtigte Zugang zu Bildung, Beschäftigung, Gesundheit und Wohnen, die effektive Bekämpfung von Antiziganismus sowie die Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Sinti und Roma in Deutschland.
Das Beratungsnetzwerk unterstützt und entwickelt wirksame Strategien gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit, um antidemokratischen Tendenzen vorzubeugen und entgegenzutreten.
In der Broschüre finden junge Geflüchtete, die gemeinsam mit ihren Familien nach Deutschland gekommen sind, wichtige Informationen zu ihrer ersten Zeit in Deutschland:Welche Rechte haben Jugendliche in Deutschland und wie können sie diese durchsetzen?
Was ist Diskriminierung und was kann man dagegen tun?
Welche Perspektiven und Möglichkeiten gibt es für Schule, Ausbildung, Studium und Beruf?
Mit einer ersten Folge rund um das Thema Konfliktlinien zwischen Religions- und Meinungsfreiheit startet das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen gemeinsam mit den lokalen Fachstellen und dem Träger beRATen e.V. sein Podcastformat "PINs".„PINs“ steht für "primärpräventive Intervention Niedersachsen" und bietet Fachkräften Informationen und Hilfestellungen.
Das Buch gibt Erfahrungen, Forderungen und Analysen Raum und verdichtet sie zu einem vielstimmigen und lautstarken Weckruf für mehr Vielfalt in der Politik. Ein eindrückliches Plädoyer, endlich den Umgang mit Rassismus und Diskriminierung in Parteien und Parlamenten auf die Tagesordnung zu setzen und das Versprechen auf politische Teilhabe für alle einzulösen.
Rappen, Tanzen, Parkour, Skateboarden – Der Verein cultures interactive e. V. arbeitet mit Methoden jugendkultureller politischer Bildung. Im Modellprojekt PHÄNO_Cultures werden phänomenübergreifend Radikalisierungstendenzen mit in den Blick genommen und Formen von Diskriminierung thematisiert.
Neue Folge des Podcast „Präventionsdialog - digital“ des LPR-Thüringen zu dem Thema entwicklungsorientierte Radikalisierungsprävention.
Bei der BRÜCKE spricht Podcast-Moderator Sam Edein mit verschiedenen Menschen über Themen wie Migration, Ankunft und Diskriminierung. Das Besondere: Der Podcast ist auf englischer Sprache. Mit dem Podcast werden unterschiedliche Perspektiven sichtbar gemacht, die das vielfältige Leben der Münchner Migrationsgesellschaft authentisch abbilden.
In dem Podcast sprechen Expertinnen und Experten aus Polizei, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und politischer Bildung darüber, wie die Polizei mit dem Thema „Rechtsextremismus“ umgeht und was politische Bildung zur Stärkung polizeilicher Kompetenzen betreffs des Erkennens, der Analyse und Bekämpfung rechtsextremistischer Aktivitäten, Straftaten und Anschläge leisten kann.
In der Podcast-Reihe „Schlaglicht Diskriminierung“ des Antidiskriminierungsnetzwerks Nordhessen (AdiNet) sprechen Marlene Göhl und Bijan Razavi mit unterschiedlichen Gästen über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
Der Podcast macht verschiedene Perspektiven auf Vielfalt in der Einwanderungsgesellschaft sichtbar. Er stellt Fragen, zum Beispiel: Wie steht es um die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen aus Einwandererfamilien in Niedersachsen? Welche Alltagserfahrungen machen sie? Welche Strategien sind hilfreich, um Rassismus und Antisemitismus zu bekämpfen?
Partyhits mit Nazi-Sprüchen, rechtsextreme Parolen, rohe Gewalt. In den letzten Jahren ist etwas passiert in Ostdeutschland. Immer öfter sagen die Menschen dort: Die 90er sind zurück. In der zweiten Staffel von "Springerstiefel" reisen Hendrik Bolz und Don Pablo Mulemba erneut durch ihre Heimat. Was ist hier passiert seit der Nachwendezeit? Warum werden so viele Jugendliche wieder rechtsextrem?
Das Vorliegende Papier fasst Ergebnisse einer Befragung von Beratungsstellen für Betroffene von Rassismus zusammen und leitet Handlungsempfehlungen ab.
Polizei und Bundeswehr haben die Aufgabe, die Grundrechte und die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu schützen. Allerdings wird immer wieder über rassistische und rechtsextreme Vorfälle in beiden Institutionen berichtet. Wie werden Grundprinzipen der Menschenrechte in der Ausbildung von Soldat*innen und Polizist*innen vermittelt?
Das Praxishandbuch: Rassismus bietet migrantischen Vereinen und Initiativen eine Arbeitshilfe für ihr Engagement gegen Rassismus. Es beinhaltet praktische Empfehlungen für die Planung und Durchführung von Veranstaltungen sowie einen Überblick über mögliche Tätigkeitsfelder antirassistischer Arbeit.
Im Rahmen eines Modellvorhabens wurden Kontaktmaßnahmen in fünf niedersächsischen GWA-Standorten entwickelt, erprobt und evaluiert. Aus den Erfahrungen, der theoretischen Grundlage und der wirkungszentrierten Vorgehensweise sind nun Praxismaterialien entstanden, die "Kontaktmaßnahmen" als Methode in der GWA beschreiben.
Die Studie gibt Auskunft über Diskriminierungserfahrungen geflüchteter Menschen in Deutschland und darüber, welche Diskriminierungsrisiken im Hilfesystem bestehen. Darüber hinaus wurden auch Spannungsfelder, in denen sich Fachkräfte der Sozialen Arbeit im Hilfesystems befinden, ermittelt.
Empfehlungen des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention an den Kabinettsauschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. "Der Kabinettsausschuss muss bei seinen Beratungen auf die Expertise und Erfahrung von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Fachträgern zurückgreifen. Die Empfehlungen des KompRex sind ein Beitrag dazu."
Amnesty International sieht im Maßnahmenpaket der Bundesregierung gute Ansätze für die Bekämpfung von Rassismus. Die Vorschläge bleiben jedoch zu vage und klammern die Rolle der Sicherheitsbehörden zu sehr aus.
Institutioneller Rassismus beschreibt rassistische Praktiken und Routinen, die innerhalb von Institutionen geschehen. Institutioneller Rassismus kann dabei im Bildungsbereich, auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, bei der Polizei oder bei Behörden geschehen. Die Broschüre gibt Praxistipps für den Umgang mit dieser Form des Rassismus.
Mit dieser Projektpublikation möchte das Projektteam gemeinsam mit Teilnehmenden, Trainer*innen, Prozessbegleiter*innen und Referierenden der Fortbildungsreihe auf das Projekt zurückblicken und Erfahrungen, Themen, Forderungen und Visionen Schwarzer Politischer Bildungsarbeit veröffentlichen. Die Broschüre kann als eine Art Bestandsaufnahme der Black Empowerment Academy verstanden werden.
Der Verein "Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V." bietet mehrere Spiele-Materialien zu den Themen Demokratie, Zivilcourage, Vorurteile und Ausgrenzung an. Die pädagogischen Publikationen sollen ein niedrigschwelliges Angebot für Lehrkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sein. Sie sollen zur Diskussion anregen, Perspektivwechsel ermöglichen sowie das Miteinander fördern.
Der Verein Bürger Europas e.V. bietet ein interaktives kostenfreies Bildungsformat für Schulen ab der 8. Klasse. Die Schülerinnen und Schüler sind dabei eingeladen, in einem Online-Quizduell gemeinsam mit anderen Klassen bundesweit ihr Wissen über Migration, Integration, Antirassismus, Rechtsradikalismus, jüdisches Leben in Deutschland und Antisemitismus zu testen und zu erweitern.
Über diskriminierende Praktiken der Polizei wie das sogenannte Racial Profiling wird in Deutschland seit einigen Jahren diskutiert. Der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration hat nun anhand einer bundesweiten repräsentativen Umfrage erstmals den Zusammenhang zwischen wahrgenommener phänotypischer Differenz und Polizeikontrollen für Deutschland untersucht.
Ein vom BMI initiiertes Forschungsvorhaben liefert fundierte Expertise für die Arbeit des Kabinettausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus und zeigt: Prävention spielt eine zentrale Rolle bei der Extremismusbekämpfung
Die Praxishilfe gibt anhand von vier Beispielen einen Einblick in alltägliche Begegnungen mit Rassismus. Das 4 i Modell hilft die Rassismen zu verstehen. Anhand der 4 i’s werden vier Ebenen von Rassismus erklärt: ideologischer, institutioneller, interpersoneller und internalisierter Rassismus.
Das Hauptaugenmerk von Unternehmen ist die Gewinnorientierung, um im Wettbewerb bestehen zu können. Daneben besitzen Unternehmen, ob sie wollen oder nicht, aber auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Der Arbeitsplatz, den die Unternehmen den Menschen bieten, besitzt einen hohen Stellenwert für den:die Einzelne:n und die Gesellschaft
Angestoßen durch die Geschehnisse und Diskussionen in den USA beschäftigt Rassismus als mit der Polizei assoziiertes Problem auch hierzulande die öffentliche Debatte äußerst intensiv. Vor diesem Hintergrund bietet der Band eine Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Thema, indem er den Forschungsstand aus verschiedenen Disziplinen zusammenführt und systematisch aufarbeitet.
Zugewanderte Pflegekräfte spielen eine zunehmend große Rolle im deutschen Pflegesystem – insbesondere in der Altenpflege. Negative Einstellungen gegenüber Migrant*innen können die Arbeit von Pfleger*innen deutlich erschweren.
Rassismus und Diskriminierung und führen zur Benachteiligung von Personen oder Gruppen. Wie können wir Rassismus und Diskriminierung erkennen und wirksam reagieren? Welche Gesetze schützen Menschen vor Benachteiligung? Die Themenwelt im VHS-Ehrenamtsportal bietet eine große Übersicht zu dem Thema.
Wer ist besonders von Diskriminierungserfahrungen betroffen und wo erleben Menschen Diskriminierung? Der Schwerpunkt Gesundheit des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors zeigt: Für den Bereich der gesundheitlichen Versorgung werden häufig Diskriminierungs- und/oder Rassismuserfahrungen angegeben – und zwar nicht nur von den potenziell von Rassismus Betroffenen.
Rassismus ist Realität – auch in der pluralen Gesellschaft Deutschlands. Doch was braucht es, um Rassismus zu erfassen, zu erforschen und politische sowie zivilgesellschaftliche Antworten auf ihn zu finden? Die Beiträger*innen liefern einen interdisziplinären Überblick zu grundlegenden Perspektiven, Theorien und Forschungsansätzen für eine zeitgemäße Rassismusforschung.
Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind in unterschiedlichen Facetten alltäglich mit Diskriminierung und Rassismus konfrontiert. Um sie zu schützen und im Umgang damit zu unterstützen ist es notwendig, die eigene Haltung und (pädagogische) Arbeit kritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA e.V.) setzt sich in dem Reader unter anderem in einem Rückblick mit den rassismuskritischen Meinungsaustausch auseinander und stellt darüberhinaus Bezüge zu Themen wie Flucht und Asyl dar.
Diese Broschüre will bei der Umsetzung geschlechtereflektierender sowie rassismuskritischer Kinder- und Jugendarbeit Hilfestellung geben und neue Perspektiven vermitteln. Indem sie strukturelle Rahmenbedingungen und konkrete Reflexionsfragen aufführt, bekommen Fachkräfte Methoden an die Hand, die sie für ihre eigene Praxis verwenden können.
Keine Moslems, keine Ausländer, keine fremd klingenden Namen: Es gibt offenbar viele fragwürdige Gründe für Absagen von Vermietern. Experten fordern eine Gesetzesänderung, um Benachteiligungen auf dem Wohnungsmarkt künftig besser zu begegnen.
Der Reader ist im Rahmen des Projektes „Rassismus und Menschenrechte – Stärkung der Strafjustiz“ entstanden. Das Projekt entwickelte und erprobte verschiedene Fortbildungsangebote für die Strafjustiz, um das Erkennen und die effektive Verfolgung rassistischer Straftaten zu unterstützen und einen angemessenen Umgang mit den Opfern solcher Taten zu fördern.
Einen deutlichen Zuwachs an Hassverbrechen zeigen die neuen Zahlen zu politisch motivierter Kriminalität für 2023. Die Zahl rassistischer Straftaten stieg um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei islamfeindlichen Delikten sogar um 140 Prozent. Alle Zahlen und Infos im Dossier des Mediendienst Integration.
Morddrohungen, Hassmails, zerschnittene Autoreifen: Viele Kommunalpolitiker*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen sind täglich rechten Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt. Wie können sie damit umgehen? Was können Partei- und Verwaltungsspitzen tun? Und wo finden Betroffene professionelle Unterstützung?
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2021 veröffentlicht. In neun von 16 Bundesländern wurden insgesamt 1391 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Fünf Menschen starben durch rechte Tötungsdelikte von Anhängern der Coronaleugnerbewegung.
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2023 veröffentlicht. In elf von 16 Bundesländern wurden insgesamt 2.589 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Mehr als die Hälfte aller Angriffe ist rassistisch motiviert.
Knapp acht Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland vertreten manifest rechtsextreme Einstellungen. Bei populistisch eingestellten Wähler:innen ist der Anteil jedoch mehr als doppelt so hoch und bei den Anhänger:innen der AfD sogar fast viermal so hoch. Mehr als die Hälfte der AfD-Wählerschaft ist latent oder manifest rechtsextrem eingestellt.
Laut einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Umfrage im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes haben 15 Prozent der Befragten, die in den letzten 10 Jahren auf Wohnungssuche waren, dabei Diskriminierung aus rassistischen Gründen, wegen der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe oder der Herkunft aus einem anderen Land erlebt.
Viele Unternehmer*innen sorgen sich, dass unter einer erstarkenden AfD auch der Wirtschaftsstandort Deutschland leiden könnte. Dass diese Angst begründet ist, zeigt das Ergebnis einer neuen Forschungsübersicht des Leibniz-Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), die empirische Studien zum Thema ausgewertet hat.
Die Reflexions- und Arbeitshilfe gibt Orientierung, welche Aspekte aus rassismus- und diskriminierungskritischer Perspektive vor, während und nach der Planung sowie Durchführung von Veranstaltungen bedacht werden können. Zudem werden Safe(r) Space Konzepte beschrieben und es wird skizziert, wie sie in unterschiedlichen Veranstaltungsformaten umgesetzt werden könnten.
In welchem Wechselverhältnis stehen religiöse Überzeugungen und Kirchenmitgliedschaft mit politischen Einstellungen und Vorurteilen? Diese Fragestellung wurde in einem von der EKD finanzierten Forschungsverbund zum Verhältnis von Religion, Kirche, Vorurteilen, Populismus und Demokratie von 2019 bis 2021 erforscht.
Der RISE Podcast bietet pädagogischen Fachkräften Grundlagenwissen und Impulse für den Umgang mit Kontroversen und Konflikten über unterschiedliche Wertvorstellungen und Orientierungen.In den Talks werden Denkanstöße, Methodenskills und Aha-Effekte rund um die Themen Gender, Gesellschaftskritik, Pluralismus, Werte & Religion und Rassismus geliefert.
Welche Annahmen liegen den Konzepten und Maßnahmen der Islamismusprävention zugrunde? Inwiefern sind Praktiken der Islamismusprävention von rassistischen Deutungen durchzogen oder befördern rassistische Narrative? Welche beabsichtigten und nicht beabsichtigten Effekte hat Islamismusprävention für die Beteiligten?
Viele Schulen in Deutschland versuchen schon jetzt mit unterschiedlichsten Maßnahmen, Diskriminierungen vorzubeugen und sie abzubauen. Um ihre Erfahrungen breit nutzbar zu machen, hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes Beispiele guter Praxis gegen Diskriminierung in allgemein- und berufsbildenden Schulen sammeln und auswerten lassen.
Deutschland kommt seinen rechtlichen Anforderungen zum diskriminierungsfreien Schutz geflüchteter Frauen und Mädchen nicht nach. Zu diesem Ergebnis kommt der "Schattenbericht". Auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse und Abfragen stellt die Untersuchung fest, dass Deutschland geflüchtete Frauen und Mädchen nicht ausreichend schützt und den Vorgaben der Istanbul-Konvention nicht nachkommt.
Polizeigewalt ist eine der Manifestationen Anti-Schwarzem-Rassismus, wie er sich in den deutschen Institutionen niederschlägt; Rassismus in Behörden, Lagern, Migrationspolitiken und im Bildungssystem. Alle diese Bereiche müssen zusammen gedacht werden. Ein gemeinsamer Artikel des MiGAZIN mit dem Netzwerk Rassismuskritische Migrationspädagogik Baden-Württemberg
Die Broschüre porträtiert Projekte und Personen, die an unterschiedlichen Orten Deutschlands geflüchtete Menschen mit geschlechtsspezifischen Gewalterfahrungen unterstützen. Auf die eine oder andere Weise intervenieren sie in intersektionale Gewaltverhältnisse, denen geflüchtete Menschen ausgesetzt sind. Ihre Zugänge sind feministisch, manche explizit queerfeministisch und rassismuskritisch.
Migranten sind laut einer Studie heute in Deutschland wirtschaftlich und sozial deutlich besser integriert als noch vor zehn Jahren. Dies gilt für die Erwerbssituation, den Bildungserfolg und das Armutsrisiko wie auch für die Erfahrung von Diskriminierung,Das geht aus einer aktuellen OECD-Studie hervor.
Umfassende Broschüre die sowohl den Erkenntnissen Sexueller Bildung als auch zur Verwobenheit von Herrschaftsverhältnissen (Rassismus, Geschlechterverhältnis, Klassenverhältnis – und das Scharnier Sexualität) Rechnung trägt. Die Entwicklung des Rahmenkonzeptes geht auf die beispielhaften Aktivitäten des Burgenlandkreises zur Sexuellen Bildung im Kontext Flucht zurück.
Der rassistische Brandanschlag in Solingen jährt sich 2023 zum 30. Mal. Eine fachliche, gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Auseinandersetzung ist bisher jedoch kaum erfolgt. Die Beiträger*innen ordnen die Geschehnisse und Zusammenhänge um den Mordanschlag kritisch ein und diskutieren seine Nachwirkungen und Folgen aus unterschiedlichen Perspektiven reflexiv.
Welche Auswirkungen haben die aktuellen Entwicklungen im Kontext der Corona Pandemie auf Bereiche der Gesellschaft, die ohnehin von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen sind? Was bedeutet dies für die alltägliche Soziale Arbeit? Wie lässt sich Solidarität im Rahmen der zweifelsohne notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus umsetzen?
Das Dossier erfasst die historische Entwicklung und die sich wiederholenden Debatten in Deutschland zur Staatsbürger*innenschaft. Unser Ziel ist es, auf die Besta?ndigkeiten und Wiederholungsschleifen von bestimmten rassistischen Narrativen in den weiteren Debatten zum neuen Gesetz in 2023 aufmerksam zu machen. Daru?ber hinaus bietet es neue und inspirierende Sichtweisen.
Die Broschüre gibt einen Einblick in die kiezorientierte politische Bildungsarbeit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA). Die Idee sozialräumlich zu arbeiten war schon in den Anfangsjahren des KIgA ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt, da der Antisemitismus damals in bestimmten Jugendzentren weit verbreitet war.
Die Initiative #MeineStimmeGegenHass ruft dazu auf, die Todesopfer rechterund rassistischer Angriffe in Deutschland nicht zu vergessen und die Stimme gegen Hass, Rassismus und Rechtsextremismus zu erheben. Mit bundesweiten Plakatenund Anzeigen, einem Fernseh-Spot, der Webseite und Social Media-Aktionen wird unter #MeineStimmeGegenHass die Botschaft der Initiative verbreitet.
Zum 01.02.2023 oder baldmöglichst sucht das Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V. // Europäisches Bildungs- und Tagungshaus Bad Bevensen eine*n Projektreferent*in für das dt.-amerikanische Projekt „Genau besehen. Rassismuskritische Dialogarbeit mit Polizei & Zivilgesellschaft“ (Teilzeit, 19,5 Std.).
Mit der Einsetzung des Kabinettausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus hat die Bundesregierung die erhebliche politische Bedeutung zum Ausdruck gebracht, die sie dem Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus beimisst. Aus menschenrechtlicher Sicht ist ein umfassender und entschlossener Ansatz in der Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus erforderlich.
Die Aufnahme von Flüchtlingen hat nach einer Studie Wahlverhalten und Einstellungen zur Migration in ostdeutschen Gemeinden kaum beeinflusst. In den 236 untersuchten Kommunen seien ablehnende Einstellungen zur Migration zwar weit verbreitet. Der Zuzug von Flüchtlingen direkt vor Ort habe diese Einstellungen aber fast nicht verändert, heißt es in der veröffentlichten Analyse.
Gemeinsames Podcast Projekt des Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung und Each One Teach One e.V. (EOTO e.V.). Mit dem Podcast wollen die Aotor*innen die Debatte um Antisemitismus und Anti-Schwarzen-Rassismus voranbringen und zu einer tragfähigen Sprech- und Diskurskultur zwischen jüdischen und afro-diasporischen Communities beitragen.
Nach der Ankunft von über einer Million Geflüchteter in Deutschland 2015/16 zeigte sich auf der lokalen Ebene ein freundlicheres Bild als beim Blick auf die bundesweite Lage geprägt war. Gerade in Kreisen, in denen besonders viele Geflüchtete angesiedelt wurden, zeigten sich eine höhere Akzeptanz von Immigration und stärkerer gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Was wissen nicht-muslimische Jugendliche über den Islam? Und wie verbreitet ist antimuslimischer Rassismus unter jungen Menschen? Zu diesen Fragen führte das Forschungsprojekt „Islamfeindlichkeit im Jugendalter“ der Universitäten Duisburg-Essen und Bielefeld eine Umfrage unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen durch.
Wie nehmen die Menschen in Deutschland Rassismus wahr – im Alltag, aber zum Beispiel auch in Behörden? Wie bewerten sie rassistische Vorfälle? Sind sie bereit, dagegen vorzugehen? Und wie viele glauben, dass menschliche „Rassen“ existieren? Repräsentative Studie des DeZIM Rassismusmonitor.
Seit 1991 macht der WEISSE RING mit dem Tag der Kriminalitätsopfer auf Menschen aufmerksam, die durch Kriminalität und Gewalt geschädigt wurden. Er soll das Bewusstsein für Opferbelange in Deutschland stärken und Informationen zu Prävention, Schutz und praktischen Hilfen geben.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Humboldt-Universität zu Berlin analysieren Wissenschaftler*innen für den Zeitraum 2010-2020 die Berichterstattung zu „Arabischen Clans“ in den deutschen Leitmedien. Die Auswertung zeigt, dass der mediale Diskurs Narrativen der Panikmache folgt.
Was gilt es in der Beratung von trans Personen generell zu bedenken? Es gibt in der Beratung von trans Personen keine generellen Unterschiede zur Beratung von cis Personen bzw. Beratungssituationen, in welchen die beratende Person nicht weiß, ob die*der Adressat*in trans oder cis ist. Manche Dinge sind dennoch speziell in der Beratung von trans Personen nicht zu vergessen.
Gentrifizierung ist in Großstädten wie Berlin ein Dauerthema. Mieterhöhungen führen im Kiez zur Verdrängung alteingesessener Mieter*innen und weiteren Veränderungen. Doch wie genau verläuft die Umstrukturierung eines Stadtteils? Welche Rolle spielt Rassismus dabei? Und welche Verantwortung tragen Zugezogene in einem gentrifizierten Viertel?
In Folge 6 des Gesicht Zeigen!-Podcasts unmute!, sprechen Julia und Franziska aus dem Projektteam über den Mord an George Floyd und Polizeigewalt in den USA und in Deutschland. Sie sprechen über Solidarität, ihre eigenen Unsicherheiten und teilen konkrete Tipps, wie Weiße Menschen sich jetzt solidarisieren und aktiv werden können.
Protestbewegungen gegen die politischen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie gibt es vielen Ländern, doch bisher gelingt es den Gegnern der herrschenden Corona-Politik nur in Deutschland, zehntausende Menschen zu mobilisieren. Die Protestmilieus sind heterogen. Der IDZ-Webtalk thematisiert, wie die radikale und extreme Rechte in Deutschland auf die globale Krise reagiert.
Wenn Corona wie ein Brennglas bestehende Krisen sichtbar macht, was können wir aus diesen Zeiten lernen für rassismuskritische Perspektiven, aber auch über die Relevanz pädagogischer Handlungsfelder? Welche Auswirkungen hatte und hat die „ungleiche Vulnerabilität“ in Praxisfeldern der Pädagogik und Sozialen Arbeit?
Mit dem Verzeichnis möchte BumF Mut machen und dazu inspirieren, die eigene Haltung und Arbeit zu reflektieren und rassismuskritisch weiterzuentwickeln. Hierzu haben sie Infomaterialien und Anlaufstellen für Fachkräfte Fachkräfte rund um den Bereich „Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“ zusammengestellt.
Das EOTO »Kompetenzzentrum Anti-Schwarzer Rassismus« hat mit verschiedenen Personen über ihre Erfahrungen mit und Positionen zu Anti-Schwarzem Rassismus an seinen unterschiedlichen Intersektionen gesprochen. Für diejenigen, die sich noch nicht eingehend mit dem Thema beschäftigt haben bieten die Testimonials einen niedrigschwelligen Einstieg in die Thematik.
In einer Expertise für den Mediendienst Integration stellt Dr. Aleksandra Lewicki die wesentlichen Ergebnisse ihrer Studie zum Thema: "Vielfalt und Diskriminierung in der Seniorenpflege" vor. Dabei zeigt sie auf, dass mangels ausreichend auf gesellschaftliche Vielfalt eingestellter Einrichtungen, Reformbedarf sowohl bei der Personalpolitik als auch beim Umgang mit den Pflegebedürftigen besteht.
Der Vierte Gemeinsame Bericht gibt einen Überblick über Diskriminierungserfahrungen in der 19. Legislaturperiode. Grundlage sind vor allem Beratungsanfragen zu Diskriminierung und Eingaben, die bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes eingegangen sind
Bilder spielen in der medialen Berichterstattung eine fundamentale Rolle. Deshalb ist es wichtig, dass sie die Wirklichkeit möglichst realitätsgetreu abbilden. Und dennoch sind die in der Presse verwendeten Fotos nicht selten durch Klischees, Stereotype und Sehgewohnheiten der Rezipient*innen geprägt.
Im August 1992 griffen Randalierer im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen unter dem Beifall und der Beteiligung Tausender Anwohner mehrere Tage ein Asylbewerberheim und eine Unterkunft vietnamesischer Vertragsarbeiter an. Den rassistischen Ausschreitungen war eine erregte öffentliche Debatte über Zuwanderung vorausgegangen. In der Folge schränkte der Bundestag das Grundrecht auf Asyl ein.
Jeder Mensch hat Vorurteile und bildet Stereotype. Das ist normal. Vorurteile können jedoch zu ungleicher Behandlung führen. Die Videos des anne Frank Hauses geben einen Überblick darüber, wie Vorurteile Funktionieren und was man dagegen tun kann.
Die deutsche Erinnerungspolitik muss sich aktuell fragen lassen: Was bedeutet „Nie wieder!“ im 21. Jahrhundert? Die rassistischen Attentate von Halle und Hanau lassen eine ideologische Nähe von antisemitischen und islamfeindlichen Tätern erkennen. Dr. Sonja Hegasy fragt in ihrem Beitrag: Sind wir Deutschen heute in der Lage, die Entmenschlichung unserer Nachbarn rechtzeitig zu erkennen?
Als Reaktionen auf die Taten von Halle und Hanau und dem Mord an Walter Lübke hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr den Ausschuss Rechtsextremismus gegründet. Das Ziel: nach Wegen suchen, rechte Gewalt und Rechtsextremismus einzudämmen. Jetzt ist die Arbeit des Ausschusses beendet – und einige hätten sich mehr erhofft.
Eine aktuelle Studie zeigt: Vorurteile gegenüber Ostdeutschen und Muslimen ähneln sich stark. Aber viele Menschen würden auch Maßnahmen für mehr Gleichstellung akzeptieren.
Die Themen Rassismus und rassistische Gewalt verlieren leider nicht an Aktualität. Der Zugang zu Informationen für Betroffene muss daher stetig verbessert werden..Die Broschüre informiert geflüchtete Menschen in zehn Sprachen über wichtige Sofortmaßnahmen für den Fall rassistischer Gewalt. Eine klare Struktur, einfache Formulierungen und zusätzliche Illustrationen erhöhen die Verständlichkeit.
Gemeinsame Stellungnahme vom Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG), EachOneTeachOne (EOTO), den neue deutsche organisationen (ndo) und dem Bundesverband Mobile Beratung (BMB) anlässlich der Anhörungen von Zivilgesellschaft und Wissenschaft des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus.
Zusammenhalt ist entscheidend für eine lebenswerte, demokratische Gesellschaft. Um Polarisierung und Erosion demokratischer Werte entgegenzuwirken, ist aktives Engagement nötig, insbesondere gegen Rechtsextremismus, Rassismus und andere Diskriminierungsformen. Dieses Engagement sieht sich jedoch oft dem Verdacht ausgesetzt, antidemokratisch oder kriminell zu sein.
Wie ergeht es Pflegekräften mit Migrationshintergrund in Deutschland? Eine neue Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung geht dieser Frage nach. Die Studie vergleicht die Arbeitssituation von Pflegenden in diesen Ländern. Ein Ergebnis: Pflegekräfte mit Migrationshintergrund berichten in Deutschland häufiger von unbezahlten Überstunden und Diskriminierungen.
Vier von fünf jungen Jüdinnen und Juden in Europa sagen, dass der Antisemitismus in den vergangenen fünf Jahren zugenommen habe. 45 Prozent von ihnen tragen in der Öffentlichkeit keine erkennbaren jüdischen Symbole, da sie um ihre Sicherheit besorgt sind. Das ist das Ergebnis einer Studie der EU-Agentur für Grundrechte.
Rassismus ist alltäglich – und gleichzeitig ist es in Deutschland sehr schwer, darüber zu sprechen. Wie rassistische Denkmuster entstehen und wie sie sich auswirken, analysiert die Journalistin Gilda Sahebi in ihrem neuen Buch. Sahebi beleuchtet dafür zunächst, wie sich Rassismus in der deutschen Geschichte äußert, etwa der Kolonialzeit oder der Zeit der Gastarbeiteranwerbung.
Öffentlich werden nur selten die Ursachen von Rechtsextremismus in den unterschiedlichen Feldern thematisiert – dabei ist diese Frage von höchster Relevanz, um geeignete und langfristige wirksame Gegenmaßnahmen zu konzipieren. Die vorliegende Publikation versammelt aktuelle Beiträge zu Ursachen und Kontexten von Rechtsextremismus sowie zu Präventions- und Interventionsstrategien
In demokratiebezogenen Diskursen, in der Demokratieforschung und in der Demokratiearbeit kommen menschenrechtsorientierte Debatten über gesellschaftliche Bilder und Vorurteile gegenüber Behinderung deutlich zu kurz. Daher ist eine Intensivierung des Zusammendenkens von Diskursen über Demokratie und ihre Gefährdungen mit Diskursen über Ableismus und seine Auswirkungen unerlässlich.
Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW)
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung (Z’Flucht 5/1) nimmt nun männliche Geflüchtete in den Blick. Und fragt: Wie ändert sich die Position geflüchteter Männer in der Familie durch die Flucht? Welche Auswirkungen haben die Flucht, das Ausgeliefertsein und das "verordnete Nichtstun" oder Diskriminierung auf männliche Geflüchtete und ihre Geschlechterrollen?
ZARA berichtet alljährlich im Rassismus Report über rassistische Übergriffe und Vorkommnisse in Österreich. Er ist eine wichtige Informationsquelle für nationale und internationale Organisationen und noch immer die einzige qualitative Datenquelle in Österreich. Die ausgewählten Einzelberichte repräsentieren die Qualität und Strukturen des rassistischen österreichischen Alltags.
ZARA berichtet im Rassismus Report alljährlich über rassistische Übergriffe und Vorkommnisse in Österreich. Er ist eine wichtige Informationsquelle für nationale und internationale Organisationen und die einzige qualitative Datenquelle zu allen Formen von Rassismus in Österreich.
Die Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit bietet eine Plattform für den gegenseitigen Austausch guter Ansätze aus Wissenschaft und Praxis gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus, Rechtsextremismus, gewaltorientierten Islamismus und andere Abwertungs- und Ausgrenzungsphänomene.
Täglich finden im Schnitt mehr als zwei antimuslimische Übergriffe in Deutschland statt, darunter Diskriminierungen, körperliche Angriffe als auch Sachbeschädigungen. Die Auswertung des ersten Lagebildes für das Jahr 2022 zeigt, dass sich antimuslimischer Rassismus durch alle Lebensbereiche zieht, sei es bei der Wohnungssuche, dem Arztbesuch oder in der Schule.
Wie wird Rassismus in drei gesellschaftlichen Teilbereichen – Medien, Recht und in den Beratungsstrukturen – thematisiert und ausgehandelt? Ausgangspunkt fu?r die Analysen ist die zunehmende gesellschaftliche, politische Anerkennung mit Rassismus, die zugleich Mechanismen der Abwehr offenbaren. Der Fokusbericht zeigt und untersucht die Gleichzeitigkeit dieser gegensätzlich scheinenden Tendenzen.
Haben Kirchenmitglieder weniger Vorurteile als andere Menschen? Und wie gehen Gemeinden mit aufkommenden gesellschaftlichen Herausforderungen um? Die Evangelische Kirche hat die Verbindungen zwischen Kirche und politischer Kultur in einer Studie untersucht.
Das IQ Netzwerk Hamburg stellt in der neuen Broschüre „Erfolgreiche Frauen – Gelungene Integration von Frauen mit Kopftuch“ 10 Best Practices vor.Die beruflich erfolgreichen Frauen in dieser Broschüre zeigen: Vorurteile gegenüber dem Kopftuch müssen dringend abgebaut werden. Vielfalt im Unternehmen ist eine Bereicherung und Chance
Das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) befragte 1.461 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren zu ihren Erfahrungen mit Alltagsrassismus. Hinzu kommen 22 Fallstudien, die einen tieferen Blick in die Situation der Betroffenen und das Erleben von Alltagsrassismus in Deutschland bieten.
Wie beeinflusst der gesellschaftliche und politische Rechtsruck die Arbeit von Beratungsstellen und Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer? Welche rassistischen und strukturellen Bedingungen führen zu psychischen Belastungen bei geflüchteten Klient*innen? Mehr Fragen und einige Antworten in der neuen Publikation der BAfF e.v..