November 2024

16.08.2024
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06.06.2025
Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover
Qualifizierungsreihe
Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. - VNB

Noch immer sind Frauen* in der öffentlichen Verwaltung, in Verbänden und Kommunalpolitik von antifeministischen Äußerungen betroffen. Oftmals sehen sie ihre gleichstellungspolitischen Tätigkeiten auch innerhalb der eigenen Institutionen in Frage gestellt und müssen sich gegenüber persönlichen Anfeindungen behaupten. Die Intensität der Angriffe durch Akteur*innen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Es stellt sich die Frage, warum Menschen Verantwortung übernehmen und Ämter bekleiden sollten, wenn sie damit die Möglichkeiten erhöhen, diskriminiert und bedroht zu werden.

Dies hätte den Rückzug von vor allem mehrfach marginalisierten Frauen* aus öffentlichen Ämtern und aus ehrenamtlichem Engagement zur Folge und steht einer demokratischen Gesellschaft entgegen. Mit dieser modularen Qualifizierungsreihe sollen Frauen* durch praxisnahe Trainings mit vorangehenden theoretischen Einheiten zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF), den spezifischen Projektionen und Abwehrmechanismen von Antifeminismus und Rassismus und deren intersektionale Verknüpfung sensibilisiert und in ihren Handlungsmöglichkeiten gestärkt werden.


26.11.2024
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27.11.2024
Berlin
Fachsymposium
Kompetenzzentrum für antisemitismus- kritische Bildung und Forschung

Das Massaker vom 7. Oktober ist ein tiefer kollektivbiografischer Einschnitt und eine Zäsur für das Leben der jüdischen und israelischen Community in Israel und Deutschland. Die Verdichtung antisemitischer Reflexe und der Gewalt gegen Jüdinnen_Juden nach dem 7. Oktober bilden eine weitere Front. Seit dem Massaker und dem Krieg in Israel und Gaza-Streifen ist die antisemitische Bedrohung massiv angestiegen – Betroffene berichten von Diskriminierung, verbalen und physischen Übergriffen, schwindenden Bündnissen, beeinträchtigter Teilhabe. Sowohl in der Forschung als auch Bildung entstehen neue Bedarfe; Institutionelle Schutzlücken, Unsicherheiten, Leerstellen werden dabei besonders sichtbar. Das Bewusstsein für die zunehmende Radikalisierung des Antisemitismus wächst allmählich. Gleichzeitig ist das Verständnis für die weitreichenden Veränderungen für Jüdinnen_Juden nach dem 7. Oktober noch sehr eingeschränkt.  

Das diesjährige Fachsymposium gibt Einblicke in die Forschung zu den Auswirkungen des 7. Oktober auf jüdische und israelische Communities und fragt nach strukturellen Manifestationen des Antisemitismus in hiesigen Bildungsinstitutionen. Das Ziel der Veranstaltung ist es, Folgen der Gewalt und die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in den Blick zu nehmen und Herausforderungen sowie Perspektiven für die Forschung und Bildung auszuloten


27.11.2024
Online
Online-Fortbildung
Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. - VNB
Diskriminierungserfahrungen aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe oder anderer Merkmale können in verschiedenen Lernräumen aufeinandertreffen und sich miteinander verschränken. Menschen, die in diesen Räumen arbeiten, fragen sich oft:

• Wie gehe ich mit den Schnittstellen und Überschneidungen verschiedener Diskriminierungsformen um?
• Wie kann ich Raum für alle schaffen und dabei meine eigenen Privilegien reflektieren?
• Welche Methoden helfen dabei, intersektionale Perspektiven in der Bildungsarbeit zu verankern?

Diesen und anderen Fragen widmen wir uns in dieser interaktiven Fortbildung. Ein Input zur intersektionalen Rassismuskritik bildet die Grundlage, um die vielfältigen Diskriminierungserfahrungen und Machtstrukturen sichtbar zu machen, die Teilnehmende in den Lernraum einbringen können. Durch praxisnahe Methoden und Austauschrunden vertiefen wir die Thematik und reflektieren gemeinsam eigene Positionierungen und mögliche Interventionen. Dabei erhalten Sie Gelegenheit, die Ansätze und Fallbeispiele auf Ihre eigene Arbeit zu übertragen.

28.11.2024
Online
Politik- und Pressegespräch
Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus

"Im Rahmen unserer Arbeit beschäftigen wir uns intensiv mit den dynamischen Wechselwirkungen zwischen präventiven und repressiven Ansätzen im Umgang mit religiös begründetem Extremismus. Dieses komplexe Spannungsfeld steht auch im Fokus unseres diesjährigen Politik- und Pressegesprächs, bei dem wir gemeinsam über nachhaltige Lösungsansätze sprechen wollen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet am 28. November 2024 von 18:00 bis 19:30 Uhr statt.

Im Umgang mit religiös begründetem Extremismus stehen wir als Gesellschaft vor der Herausforderung, eine Balance zwischen repressiven und präventiven Maßnahmen zu finden. Oft liegt der Fokus hier auf Verbotsdiskursen, sowie dem Umgang mit Herausforderungen im Schulkontext und Inhalten in den Sozialen Medien. Bei unserem diesjährigen Politik- und Pressegespräch möchten wir diese Themen vertiefen und gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik, Presse und Zivilgesellschaft darüber diskutieren, wie wir vor allem präventive Maßnahmen stärken können, ohne notwendige repressive Maßnahmen zu vernachlässigen. Dabei geht es um die Frage, wie sinnvoll Vereinsverbote sind, welche Wirkung sie auf jugendliche Zielgruppen haben und wie extremistischer Propaganda im digitalen Raum effektiv entgegengetreten werden kann

Auf dem Podium begrüßen wir zur Diskussion Sandra Bubendorfer-Licht (MdB, FDP), Daniel Baldy (MdB, SPD), Christoph Koopmann (Süddeutsche Zeitung) sowie Rüdiger José Hamm (Co-Geschäftsführer BAG RelEx)."


Dezember 2024

03.12.2024
Online
Online-Schulung
BLEIBdran+
Welche Wege gibt es aus der Duldung? Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt werden? Was hat es mit den Regelerteilungsvoraussetzungen auf sich? Wie funktioniert der sog. Spurwechsel? Wann ist ein unbefristeter Aufenthalt möglich.

05.12.2024
Online
Webtalk
Ufuq e.V.

Das Phänomen der „Incels“ (involuntary celibates) hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erlangt. Inzwischen hat sich eine weitere Untergruppe gebildet, die sogenannten „Mincels“, also muslimische Incels. Vildan Aytekin erläutert, was hinter diesem Phänomen steckt und präsentiert die Ergebnisse ihrer Analyse verschiedener Online-Plattformen.


12.12.2024
Besselstr. 13-14 in 10969 Berlin
Fachtag
Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention und Violence Prevention Network (VPN)

Was haben wir in zehn Jahren Beratungsarbeit gelernt? Wie hat sich Beratung über die Jahre professionalisiert, und wie wird der Erfolg von Beratung gemessen? Wie können Zugänge zu radikalisierungsgefährdeten oder bereits radikalisierten Personen gefunden werden, damit Beratung da ankommt, wo sie gebraucht wird?

Das Berliner Beratungsmodell weist im tertiärpräventiven Bereich durch die enge Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Sicherheitsbehörden eine deutschlandweit besondere Beratungsarchitektur auf.

Wie lassen sich der sicherheitspolitische Auftrag mit dem Ziel der Gefahrenabwehr auf der einen und der sozialarbeiterische Auftrag, der in erster Linie die Bedürfnisse des Individuums in den Blick nimmt, auf der anderen Seite zusammendenken? Welche Vorteile, aber auch Herausforderungen, bietet dieses Modell?

Über diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Der Fachtag richtet sich an Personen aus dem Bereich der Islamismusprävention, Sicherheitsbehörden und Polizei, Politiker*innen, Fachkräfte aus Schule und Sozialer Arbeit sowie an Vertreter*innen von Kommunen und Behörden. Er wird von der Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention und Violence Prevention Network durchgeführt.


12.12.2024
Online
Webtalk
Ufuq e.V.

Einsamkeit unter Jugendlichen nimmt besonders in Krisenzeiten zu. Ob durch die Coronapandemie, politische Instabilität oder persönliche Herausforderungen – viele junge Menschen fühlen sich sozial isoliert und von der Politik unverstanden. Diese Gefühle von Entfremdung und Ausgrenzung können dazu führen, dass Jugendliche das Vertrauen in die Gesellschaft verlieren und autoritäre oder radikale Einstellungen entwickeln.

Welche Risikofaktoren begünstigen das Gefühl von Einsamkeit? Welche präventiven Maßnahmen können pädagogische Fachkräfte ergreifen, um Einsamkeit und demokratiefernen Tendenzen vorzubeugen? Und welche intervenierenden Maßnahmen gibt es, wenn soziale Isolation und radikale Einstellungen schon bestehen?


Januar 2025

22.01.2025
Weiterbildung
CleaRNetworking

Schulisches Personal steht vor der Herausforderung, professionell mit Radikalisierung unter Schüler:innen umzugehen. Im Rahmen der CleaRNetworking-Weiterbildung erlernen die Teilnehmenden
ein siebenstufiges Clearing-verfahren im Umgang mit sich radikalisierenden Schüler:innen. Das Projekt wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Projektträger ist die 1981 gegründete Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V., anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie Gemeinwesenarbeit und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV).

Eine Teilnahme an der Weiterbildung bedeutet, dass sich die entsprechende Schule auf den Weg begibt, Stukturen von Radikalisierungsprävention zu implementieren. Schulen entsenden zwei Personen zur Teilnahme an der Weiterbildung, deren Fachkompetenz im Feld der Radikalisierungsprävention geschult wird und die Impulse für die Entwicklung eines schulischen Präventionskonzeptes erhalten. Auch nach Abschluss der Weiterbildung bietet CleaRNetworking Austauschangebote, um Schulen auf dem Weg der Implementierung nachhaltiger schulischer Präventionsstrukturen zu unterstützen.

  • Interessierte weiterführende Schulen (keine Grundschulen) bundesweit können bei erfolgreicher Bewerbung zwei Personen (idealerweise in unterschiedlicher Funktion, z.B. Lehrkraft & Schulsozialarbeit) zur Teilnahme an der Weiterbildung entsenden.
  • Die Weiterbildung schult Fachkompetenz im Feld der Radikalisierungsprävention und gibt Impulse für die Entwicklung eines schulischen Präventionskonzeptes. Eine Teilnahme an der Weiterbildung bedeutet, dass sich eine Schule auf den Weg begibt, Strukturen von Radikalisierungsprävention zu implementieren.
  • 8 jeweils zweitägige Schulungstermine in ausgewählten Tagungshotels mit Fernverkehrsanbindung liegen zwischen Januar 2025 und November 2025.
  • Während und nach Abschluss der Weiterbildung bietet CleaRNetworking Austauschangebote, um Schulen auf dem Weg der Implementierung nachhaltiger schulischer Präventionsstrukturen zu unterstützen.

  • Der Eigenanteil für die Teilnahme an der Weiterbildung liegt bei 450€ pro Person.

  • Die Anmeldung ist eröffnet, erfolgt mit wenigen Klicks hier und ist möglich bis Donnerstag, 31.10.2024, oder bis alle Plätze belegt sind.


Februar 2025

06.02.2025
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27.06.2025
Knochenhauerstraße 33, 30159 Hannover
Fortbildung
Forum Ziviler Friedensdienst e.V.

Wo Menschen zusammenleben entstehen Konflikte. Auch die großen gesellschaftlichen Krisen schlagen sich oft als erstes vor Ort in den Städten und Gemeinden nieder. Kleine wie große Konflikte aufzufangen, aber auch das Zusammenleben in Vielfalt zu gestalten, stellt verschiedene Akteure vor Ort oft vor Herausforderungen. Die Fortbildung möchte Wege aufzeigen, diesen zu begegnen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Konflikte in der Kommune anzugehen. 

Teilnehmende stärken ihre kommunikativen Fähigkeiten und erarbeiten sich einen analytischen Blick auf Konflikte in ihrem jeweiligen kommunalen Kontext. Sie erlernen, wie Konflikte genutzt werden können, um gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu gestalten, und welche Rolle sie dabei einnehmen können. Ein fundiertes Konfliktverständnis hilft nicht nur, die Dynamiken hinter den Konflikten zu entschlüsseln und Polarisierung zu begegnen. Es unterstützt auch dabei, verschiedene Positionen, Interessen und Bedürfnisse in den Blick zu nehmen und dazu passende Strategien zu entwickeln, die über das eigene gewohnte Handeln hinaus gehen.


27.02.2025
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04.04.2025
Online und Frankfurt am Main
Fortbildung
Akademien für Kirche und Diakonie & Forum Ziviler Friedensdienst (ZFD) - Kommunale Konfliktberatung

Gesellschaftliche Veränderungsprozesse bringen oft Herausforderungen mit sich, die an erster Stelle dort zum Vorschein kommen, wo Menschen Seite an Seite zusammenleben - in den Städten, Gemeinden und Stadtteilen. Als Ansprechpartner*in für Träger, Verwaltung und Politik werden Sie immer wieder beauftragt solche spannungsgeladene Konfliktsituationen im Quartier zu bearbeiten. Hiefür benötigen Sie Werkzeuge der Konfliktbearbeitung und die Möglichkeit diese entlang praktischer Beispiele zu erlernen und einzuüben.

In dieser Fortbildung lernen Sie, spannungsgeladene Veränderungsprozesse zu gestalten und nachhaltig zur Bearbeitung von damit einhergehenden Konflikten beizutragen. Dafür vertiefen Sie Ihr Konfliktverständnis und erlernen Methoden der Konfliktanalyse und Konfliktbearbeitung, die Sie anhand eines selbst gewählten Fallbeispiels anwenden. Sie schärfen Ihren Blick für Machtasymmetrien, Ihre eigene Rolle in Konfliktbearbeitung, sowie für externe Unterstützungsangebote. Als eine Form der externen Unterstützung lernen Sie die Kommunale Konfliktberatung kennen. Der prozessorientierte, systemische Ansatz setzt unterschiedliche Perspektiven und Interessen von Bevölkerungsgruppen in Zusammenhang und macht Konflikte damit bearbeitbar. Dieser Ansatz wird derzeit vom forumZFD sowie dem K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VFB Salzwedel umgesetzt.

Termine

27. Februar 2025 | 09.00 - 16.00 Uhr | Online
28. Februar 2025 | 09.00 - 16.00 Uhr | Online

03. April 2025 | 09.00 - 16.00 Uhr | Präsenz
04. April 2025 | 09.00 - 16.00 Uhr | Präsenz