Dezember 2025

29.09.2025
-
30.06.2026
Online
Veranstaltungsreihe
Nexus: Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk
Die Veranstaltungsreihe nexus.dialog 2025/26 thematisiert Radikalisierung in der Adoleszenz. Sie untersucht, wie extremistische Ideologien in Krisen als Bewältigungsstrategien wirken können, und beleuchtet individuelle wie soziale Dynamiken. In Online-Vorträgen und Diskussionen werden Fachkräften aus Beratung, Pädagogik, Psychotherapie, Sozialer Arbeit, Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft neue Perspektiven eröffnet.

Januar 2026

13.01.2026
Online
Web-Talk
RADIS
Der Webtalk thematisiert den Aufbau belastbarer Kommunikations- und Kooperationsstrukturen nach dem islamistisch motivierten Mord in Dresden im Jahr 2020. Die damaligen „vertrauensvollen Dialoge“, initiiert durch KORA Sachsen, hatten das Ziel, Prävention zu stärken, Zuständigkeiten im Ernstfall zu klären und die gemeinsame Aufarbeitung zu unterstützen. Aus diesem Ansatz entstanden weiterentwickelte „Sicherheitsrunden“, die perspektivisch in ganz Sachsen etabliert werden sollen. Die Veranstaltung beleuchtet Erfahrungen aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Polizei und diskutiert, welche Ansätze sich als übertragbare Modelle für andere Städte eignen.
Mit Erik Alm (KORA Sachsen), Andrea Hübler (RAA Sachsen), Mario Herber und Thomas Herbst (Polizeidirektion Dresden). Moderation: Manuela Freiheit (IKG, RADIS) und Lars Schäfer (VPN, RADIS).

13.01.2026
Leipzig
Bundeszentrale für politische Bildung

Die zunehmende Radikalisierung von jungen Menschen durch Social Media stellt eine große Herausforderung in unserer Zeit dar. Islamistische Gruppen nutzen gezielt Soziale Medien wie TikTok, Instagram, Telegram und YouTube, um ihre Ideologien zu verbreiten und demokratische Werte anzugreifen.

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie Fachkräften der politischen Bildung sollen im Rahmen einer Präsenzveranstaltung neue, kreative Alternativen zu den existierenden islamistischen TikTok-Narrativen im Rahmen von Workshops und Diskussionen entwickelt und untersucht werden. Die Veranstaltung soll vor allem eine Perspektive zur Frage bieten, wie politische Bildung digitale Räume (v. a. TikTok) nutzen kann, um demokratische, inklusive und sinnstiftende Narrative zu verbreiten.


Februar 2026

04.02.2026
-
06.02.2026
Königswinter
Seminar
Stiftung Christlich-Soziale Politik e.V. / Johannes-Albers Bildungsforum gGmbH

Fragen nach der Integration von Migranten, der inneren Sicherheit und des Grenzregimes wirken sich zunehmend auch auf gesellschaftspolitische Debatten und die politische Stimmung im Land aus. Gleichzeitig benötigt unser Land die Arbeitsmigration genauso wie den demographischen Zuwachs. Das Seminar will sich diesen Fragen stellen. Es analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten in Politikfeldern wie dem Arbeitsmarkt, der Integration und Demografie, aber auch der inneren Sicherheit und der Europapolitik.


11.02.2026
Berlin
Diskussion
Berliner Landeszentrale für politische Bildung

Mit einem Impuls von Tabea Böker und Fadl Speck (Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus)

Die Veranstaltung widmet sich den aktuellen Debatten um politische Teilhabe in einer postmigrantischen Gesellschaft. Trotz der jüngsten Reformen des Staatsbürgerschaftsrechts bleibt die Frage nach der Ausgestaltung politischer Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft weiterhin offen und politisch umkämpft. Besonders in Großstädten betrifft dies einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Die Diskussion nimmt historische und gesellschaftliche Prägungen in den Blick, die deutsche Debatten im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern bis heute prägen, und thematisiert die Rolle politischer Bildung in diesen Aushandlungsprozessen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich politische Bildung in einem Umfeld gesellschaftlicher Transformation verorten und eigene professionelle Selbstverständnisse kritisch reflektieren kann.


19.02.2026
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10.03.2026
Online
Fortbildung
Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V.

Digitale Plattformen und KI-Systeme beeinflussen zunehmend, wie Menschen Informationen suchen, bewerten und verbreiten. Gleichzeitig bleiben die zugrunde liegenden Mechanismen – algorithmische Empfehlungen, Moderationslogiken und KI-gestützte Inhalte – für viele schwer durchschaubar. Die dreiteilige Online-Fortbildungsreihe „Kritisch digital“ setzt genau hier an und macht das Unsichtbare sichtbar.

Im Mittelpunkt stehen Funktionsweisen von Algorithmen, Empfehlungssystemen und KI-Tools sowie deren gesellschaftliche Auswirkungen. Die Reihe zeigt auf, wie digitale Technologien bestehende Ungleichheiten verstärken, die Verbreitung von Desinformation begünstigen und wie menschenfeindliche oder antifeministische Akteur*innen insbesondere auf Plattformen wie TikTok visuelle Codes, Ästhetiken und Trends strategisch einsetzen. Gemeinsam wird erarbeitet, wie diese Muster erkannt, analysiert und kritisch hinterfragt werden können.

Ergänzend werden medienpädagogische Methoden erprobt, die sich unmittelbar in der politischen Bildung einsetzen lassen. Ziel ist es, Menschen zu befähigen, digitale Medien reflektiert zu nutzen und sich in einer zunehmend algorithmisch strukturierten Informationsumgebung selbstbestimmt zu orientieren.

Kooperationspartner*in der Reihe ist mediale pfade, eine Organisation, die emanzipatorische digitale Bildungsarbeit fördert und innovative Lernformate entwickelt, um eine offene, gerechte und solidarische Gesellschaft zu unterstützen.


25.02.2026
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26.03.2026
Landespräventionsrat Niedersachsen, Siebstraße 4, 30171 Hannover
Fortbildung
Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte

Der Landespräventionsrat Niedersachsen bietet im Februar eine viertägige Fortbildungreihe für Personen aus Niedersachsen an, die selbst ein Projekt zur Demokratieförderung und Radikalisierungs- und Extremismusprävention planen und durchführen möchten. Empfehlenswert ist dabei die Teilnahme von 2 Personen pro Organisation. Mit dieser Fortbildung soll die Entwicklung eines förderfähigen und wirksamen Projekts entwickelt werden. 

  1. Teil (25. & 26.2.): Das Fundament legen
  2. Teil (25. & 26.3.): Den Projektantrag ausarbeiten

Anmeldeschluss ist der 30.01.2026