Die Publikation veranschaulicht die Ergebnisse einer Studie, die qualitativ-längsschnittlich in Deutschland lebende Jugendliche ohne und mit sogenanntem Migrationshintergrund einbezieht. Es werden haltungsrelevante Zusammenhänge von ablehnenden Orientierungen mit Diskriminierungsverhalten und Gewaltakzeptanz, aber ebenso Distanzierungsprozesse von eben diesen analysiert.
Wer genau sind die »Grauen Wölfe«? Wie ist ihre Ideologie entstanden, welchen Einflüssen unterliegen sie? Was sind ihre Ziele und Methoden, welcher Symbole und Feindbilder bedienen sie sich? Welchen Stellenwert nehmen Rassismus, Antisemitismus, Ultranationalismus und Islamismus in ihrem Weltbild ein? Und was kann die demokratische Gesellschaft ihnen entgegensetzen?
Zusammenstellung von gängigen Vorurteilen gegenüber Geflüchteten und den dazugehörigen Fakten, die diese entkräften.
Die Demokratie und das friedliche Zusammenleben in Deutschland sind durch Rechtsextremismus und Rassismus bedroht. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung 2020 einen Kabinettsausschuss eingerichtet. Seinen Abschlussbericht und die darin vorgeschlagenen Maßnahmen hat das Bundeskabinett jetzt beschlossen.
Gemeinnützige Stiftung zur Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
Mit einer systematischen Erhebung der Islam-Berichterstattung in deutschen Massenmedien wurden repräsentative Aussagen ermöglicht. Untersucht wurden anhand von Meinungsführermedien im Fernsehsektor und im Print-Bereich, in welchen Thematisierungszusammenhängen über Islam und Muslim*innen berichtet wird.
Wer über die Verteidigung der offenen Gesellschaft spricht, muss auch über strukturellen Rassismus sprechen – von Hanau bis Moria. Die Soziologin Ceren Türkmen beschreibt die politische Dimension von Gedenken und Erinnern und analysiert die neue Konjunktur antirassistischer Bewegungen seit dem Terroranschlag in Hanau.
Dieser Fokusbericht präsentiert Ergebnisse einer Studie zu Coronapandemie und antiasiatischem Rassismus in Deutschland. Vor dem historischen Hintergrund ordnet er diese in den Kontext der aktuellen wissenschaftlichen und öffentlichen Wahrnehmung von antiasiatischem Rassismus ein. Die Ergebnisse basieren auf einem quantitativen Survey und einer qualitativen Tagebuchstudie im Herbst/Winter 2020.
Die Zahl der gemeldeten Fälle von Diskriminierungen in Deutschland bleibt auf hohem Niveau. Das zeigt der Jahresbericht 2021 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, den die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, am Dienstag in Berlin vorgestellt hat.
Die wechselseitigen Verbindungen von antimuslimischem Rassismus und islamistischem Extremismus zueinander in der pädagogischen Praxis sind seit den ersten pädagogischen Angeboten der Auseinandersetzung mit islamistischem Extremismus ein Thema in Fachdiskursen. Dabei werden auch Zusammenhänge zwischen den beiden Phänomenen diskutiert, deren empirische Untersuchung herausfordernd ist.
In dem "Baustein" des Projekts "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" zum Thema "Antisemitismus und Migration" befasst sich Dr. Michael Kiefer in seinen Ausführungen neben den Begriffsbestimmungen mit dem Verhältnis von Antisemitismus zum Islam sowie mit der Einstellung junger Muslime. Die Publikation bietet zudem Unterstützung für die pädagogische Diskussion.
Vorurteile gegenüber Geflüchteten und rassistische Einstellungsmuster sind in Deutschland auch unter den Mitarbeitenden von Behörden verbreitet. Gleichzeitig hängen viele Entscheidungen, die Geflüchtete betreffen, vom Ermessen einzelner Sachbearbeitender ab.
Diese von der Politologin Mariam Puvogel verfasste Analyse geht der Frage nach den potenziellen Attraktivitätsmomenten von Kampfsport für junge Erwachsene aus der Perspektive kritischer Geschlechterforschung nach und diskutiert die Potenziale von Kampfsport für positive Sozialisierungseffekte und das Empowerment junger Erwachsener.
Mit der Unterzeichnung der Erklärung unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Forderungen des Impulspapiers von über 50 Migrantinnen- und Migrantenorganisationen und erklärt, die gesellschaftliche Anerkennung, Teilhabe und Chancengerechtigkeit von Eingewanderten voranzutreiben.
Der Bericht thematisiert antimuslimischen Rassismus als fortlaufendes Problem im Alltag muslimischer oder als muslimisch gelesener junger Menschen sowie den Bedarf an Angeboten für eine pädagogische Auseinandersetzung und Aufarbeitung von Diskriminierungserfahrungen unter (potenziell) Betroffenen.
Fast die Hälfte der Menschen afrikanischer Herkunft ist in ihrem Alltag mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert – ein Anstieg seit 2016. Auch rassistische Belästigung und diskriminierendes Profiling sind weit verbreitet, wobei junge Menschen besonders häufig betroffen sind. Dies zeigt eine neue Erhebung der EU-Agentur für Grundrechte (FRA).
Übergriffe auf Muslim*innen haben in den letzten fünf Jahren zugenommen und sind aggressiver geworden. Jedoch nur 4 von bundesweit befragten 79 Beratungsstellen für Betroffene von Rassismus weisen eine spezifische Ausrichtung auf Betroffene von antimuslimischem Rassismus auf. Generell verfügen die Beratungsstellen über zu wenig personelle Ressourcen.
Hassrede im Internet ist eine Form von Gewalt, der sich viele schutzlos ausgeliefert fühlen. Im Rahmen des Projekts "Dem Hass keinen Raum geben", vermittelt die Bildungsstätte Anne Frank Kompetenzen gegen Angriffe, entwickeln Strategien zur Gegenrede und zeigen Möglichkeiten zur solidarischen Zusammenarbeit auf.Die Broschüre zum Projekt steht jetzt zum Download zur Verfügung.
„Wie können wir über Rassismus und Weiße Privilegien in der Kirche sprechen?“ lautete das Thema eines Studientages in Haus Villigst im Herbst 2020. Dabei wurden Überlegungen und konkrete Maßnahmen vorgestellt, wie über Rassismus in der Kirche gesprochen werden kann.
Vorurteile abbauen und neugierig machen auf den Anderen: Buchprojekt beschreibt Integrationsarbeit der THGA
Kulturelle Vielfalt: Wie lässt sich Vorurteilen in Schulklassen vorbeugen?
Die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, Reem Alabali Radovan, fördert ein neues Modellvorhaben: Wer von Rassismus betroffen ist, kann sich an 32 Anlauf- und Beratungsstellen bundesweit wenden.
Selten war die gesellschaftliche Mitte so „gefordert“ wie heute. Rechtsextremismus, Populismus, Rassismus setzen ihr zu. Alle zwei Jahre untersucht die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in der deutschen Gesellschaft.Aktuelle repräsentative Umfrage von Dezember 2020 bis Frühjahr 2021
Frauen griffen in den 1950er- und 1960er-Jahren zu extremen Mitteln, um gegen die Aufhebung der Rassentrennung zu kämpfen. Ein bisher vernachlässigtes Kapitel der Geschichte des Rassismus. Den Protest der weißen Bevölkerung hat sich Prof. Dr. Rebecca Brückmann, Juniorprofessorin für die Geschichte Nordamerikas in seinen transkulturellen Bezügen an der Ruhr-Universität Bochum, im Detail angeschaut.
Zahlreiche Organisationen fordern die Bundesregierung auf, das Engagement gegen Rechtsextremismus gesetzlich abzusichern. Die aktuelle Förderstruktur sei "sehr demotivierend".
In öffentlichen Auseinandersetzungen zum Thema Rechtsextremismus und Rassismus gibt es eine große Leerstelle: die Auseinandersetzung mit und fachliche Reflexion von Ungleichwertigkeitsideologien und Formen des Rechtsextremismus, die von migrantisch geprägten Communitys ausgehen.
Der Kurs beinhaltet vier Module mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die Sie nach Ihrer Anmeldung unabhängig voneinander absolvieren können. Neben fachlichem Input erwarten Sie Reflexionsübungen sowie praktische Methodentipps.
Die EU-Kommission will den Rassismus in Europa stärker bekämpfen und hat einen Aktionsplan für fünf Jahre formuliert. Rassismus treffe "das Herz der EU-Werte", heißt es darin. Die EU-Kommission forderte die Mitgliedsstaaten zu einem entschiedeneren Vorgehen auf. Sie verweist auf die EU-Grundrechteagentur, die zusammen mit den nationalen Regierungen gegen diskriminierende Tendenzen vorgehen soll.
Seit dem Sommer können die Vorfälle einer Anlaufstelle an der Hochschule Hannover gemeldet werden: Die neue Dokumentations-und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover arbeitet aber bereits seit dem Frühjahr und untersucht u.a. antisemitische Bilder und Vorurteile auf sogenannten Corona-Demos in Hannover.
Angesichts der besorgniserregenden Zunahme von Antisemitismus in Europa und auch außerhalb Europas ist in der Strategie eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, die sich auf drei Schwerpunkte konzentrieren: Verhütung aller Formen von Antisemitismus, Schutz und Förderung jüdischen Lebens sowie Förderung von Forschung, Aufklärung und Gedenken an den Holocaust.
Die Filmreihe besteht aus einem Kurzspielfilm und mehreren dokumentarischen Filmen. In den dokumentarischen Filmen sprechen Jugendliche verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft offen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und ihren Umgang damit.
Das Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) hat eine neue Studie veröffentlicht zur Frage, was Kinder und Jugendliche zum Thema Rassismus wissen und wie Pädagogik und Qualitätsmedien Alltagsrassismus entgegenwirken können. Das neu erschienene und frei verfügbare Buch und ein Artikel fassen die Ergebnisse zusammen.
Rassismus ist in öffentlichen Debatten um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten nur selten Thema. Die Studie zeigt demgegenüber, dass auch Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen im Alltag, in Behörden, in Berufsschulen und in Betrieben ein zentrales Arbeitsmarkthindernis für Geflüchtete darstellen.
Die Bildungsinitiative der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. setzt sich unter anderem für die Vermittlung von Informationen über die jüdische Geschichte, die Präventionsarbeit antisemitischer und fremdenfeindlicher Tendenzen sowie die Ermutigung zur Zivilcourage ein.
Das Gutachten beruht auf einem entwicklungsorientierten Ansatz und bietet Fachkräften sehr konkrete Hinweise für erfolgversprechende Prävention in ganz unterschiedlichen Bereichen wie Schule, Jugend- und Sozialarbeit, Medienpädagogik, Justiz oder Polizei. Die mehrjährige Forschungsarbeit wurde gefördert durch das Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte.
Negative wie positive Vorurteile führen meist zu Diskriminierung, zu Ausgrenzung, zu Gewalt. Die Handreichung bietet daher interessierten Multiplikator:innen inhaltliche Hintergrundinformationen und konkrete Anleitungen zur Durchführung einer themenbezogenen Lernwerkstatt.
Exhausted by racism, I’m energized by the opportunity to advance anti-racism.
Das Infopapier des Mediendienst Integration erklärt Begrifflichkeiten wie Islamophobie oder Muslimfeindlichkeit und grenzt sie voneinander ab.Es fasst Zahlen unterschiedlicher Studien zusammen – etwa zu Diskriminierungserfahrungen muslimischer Menschen oder der Anzahl islamfeindlicher Straftaten in Deutschland. Für Betroffene werden Hilfestellungen, Ansprechpartner und Beratungsstellen vorgestellt
Entgegen dem bildungspolitischen Anspruch Bildungsungleichheit abzubauen, werden Einrichtungen der frühkindlichen Bildung oft zu Orten, die rassistische Ungleichheitsverhältnisse (re)produzieren.
Untersuchung der Integrationsprozesse türkischer, deutscher und Aussiedler-Jugendlicher in die bundesdeutsche Gesellschaft und die damit verbundenen wechselseitigen Wahrnehmungen und Bewertungen. Zielvariablen der Untersuchung sind Vorurteile und Gewalttätigkeit/-legitimation.
Was sind die Herausforderungen der Islamismusprävention in Ostdeutschland? Die zentrale Erkenntnis: Es braucht gezielte Integration und Teilhabe, um Problemen wie Ausgrenzung und Rassismus entgegenzuwirken, mit denen gerade im Osten viele Musliminnen und Muslime konfrontiert sind.
Der Blog-Beitrag berichtet über den von ufuq.de ausgerichteten Fachtag im Juni 2021.
Die Handreichung beleuchtet pädagogische, didaktische und schulrechtliche Herausforderungen, vor denen Lehrkräfte und Schulen nach islamistischen oder rassistischen Anschlägen stehen. Dabei geht es unter anderem um eine Sensibilisierung für unterschiedliche biografische Erfahrungen im „globalen Klassenzimmer“.
Der Mitte März von der Bundesregierung eingesetzte Kabinettausschuss hat in seiner dritten Sitzung ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt.Die Bundesregierung will damit die Ursachen von Rechtsextremismus und Rassismus besser verstehen lernen, dem Handeln von Rechtsextremen als starker Staat Antworten geben und die Förderung der demokratischen Zivilgesellschaft stärken.
Ein Kabinettausschuss soll künftig den Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus stärken. Mit dieser Entscheidung sendet die Bundesregierung ein klares Signal gegen eine der derzeit größten Bedrohungen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Deutschland.
Deutschlandweit ist die Kampagne "Vorsicht, Vorurteile!" mit auffallenden Plakatmotiven im öffentlichen Raum präsent. Diese machen ebenso wie zahlreiche Online-Inhalte - darunter Videoclips, Werbebanner und eine eigene Internetseite - darauf aufmerksam, dass Rassismus mit alltäglichen Vorurteilen beginnen kann.
Mit diesem Infobrief für Kitaleitungen, Fachberater* innen und Tra?gervertreter*innen wird, aus der Perspektive der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung©, der Umgang mit der aktuellen Gegenwart von parallel stattfindenden tiefen gesellschaftlichen Krisen betrachtet.
Die Zugeho?rigkeit zu einer Klasse und damit verbundene Prozesse der Anerkennung und Abwertung pra?gen Menschen von Geburt an. Gleichzeitig fu?hrt Rassismus dazu, dass Menschen z. B. Zuga?nge zu sinnvoller Lohnarbeit und Wohnraum verwehrt oder erschwert werden oder kulturelles Wissen abgewertet und unsichtbar gemacht wird. Klassismus und Rassismus sind also aufs engste miteinander verzahnt.
Im gegenwärtigen Diskursfeld „Clankriminalität“ sind das Deutungsschema, die Begrifflichkeit selbst und die Behandlung des Phänomens durch Innenressorts, Strafverfolgungs- und andere Behörden umstritten. Das Buch adressiert ein interessiertes Fachpublikum aus den Kriminal- und Sozialwissenschaften sowie der Führungsebene der Polizei und sozialen Arbeit bzw. der Kriminalprävention.
Der Lagebericht führt wichtige Erkenntnisse zusammen. Sie zeigen: Rassismus bewegt und trifft viele Menschen. Der Lagebericht arbeitet heraus, dass Rassismus viele Erscheinungsformen hat. Er manifestiert sich in Vorurteilen, Ausgrenzung und Diskriminierung bis hin zu Hasskriminalität. Aber immer führt Rassismus dazu, dass bestimmte Gruppen als nicht-zugehörig markiert werden.
Die Publikation basiert auf dem Fachaustausch von unterschiedlichen Organisationen, die vom Bundesprogramm "Demokratie leben!"von 2015-2019 gefördert wurden und mit den Ansatz der Peer-Education arbeiten. Das Ziel der Broschüre ist es den Ansatz Peer Education vorzustellen, Gemeinsamkeiten zu eruieren, Unterschiede auszumachen, Praxisansätze vorzustellen und eine konsensfähige Definition zu finden
Amnesty International möchte mit den Materialien Menschen für Alltagsrassismus, seine Erscheinungsformen und Wirkungsweisen sensibilisieren.
Klares Signal gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Mehr Forschung, mehr Prävention, wirksamer Opferschutz: Der Kabinettausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus hat seinen umfassenden Maßnahmenkatalog vorgelegt.
„Polenwitze“, Arbeit in prekären Jobs, Angriffe auf Unterkünfte: Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus dem östlichen Europa erlebten und erleben in Deutschland vielfach Diskriminierung, Ausgrenzung und Angriffe. Die Historiker Hans-Christian Petersen und Jannis Panagiotidis geben in einer Expertise für den MEDIENDIENST einen Überblick über den Forschungsstand zum Thema.
Elf Seiten mit 89 Einzelmaßnahmen umfasst der Katalog des Kabinettsausschusses der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. Das MIGAZIN fasst die wichtigsten Punkte verständlich zusammen.
Mit einem Abschlussbericht hat der nach den Anschlägen von Halle und Hanau gegründete Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus seine Arbeit beendet. Manch konkrete Maßnahme wird noch umgesetzt, bei anderen ist das fraglich.
Im Rahmen des Bandes werden die Themenfelder Migrationsgesellschaft, Rassismus und Bildung, die für die Arbeiten von Paul Mecheril zentral sind, aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeitet. Entlang der verschiedenen Beiträge werden Zugänge, Interessensgebiete und Anliegen des migrationspädagogischen Projektes diskutiert und reflektiert.
Um die Anstrengungen im Kampf gegen Muslimfeindlichkeit zu intensivieren, hatte das Bundesministerium des Inneren und für Heimat im September 2020 den Unabhängigen Expert*innenkreis Muslimfeindlichkeit (UEM) einberufen, der eine breite fachliche Expertise aus Wissenschaft und Praxis repräsentiert. Der Abschlussbericht des Gremiums fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
In der Studie des BAMF "Muslimisches Leben in Deutschland 2016" werden 2.000 Muslime aus sechs Herkunftsregionen zu Ihrer religiösen Praxis sowie Aspekten der Integration befragt.
Die Studie wurde im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz (DIK) durchgeführt. Zum einen wurde eine neue Hochrechnung über die Zahl der muslimischen Religionsangehörigen sowie eine Analyse der Sozialstruktur vorgenommen. Zum anderen liefert sie belastbare Informationen über die religiöse Alltagspraxis von Musliminnen und Muslimen sowie Erkenntnisse zu Aspekten ihrer Integration.
Im Osten gab es immer nur sehr wenige Menschen muslimischen Glaubens. Gleichzeitig lehnen viele Menschen in der Bevölkerung den Islam ab. Über diese vereinfachende Sicht hinaus zeigt ein neuer Sammelband der Universität Leipzig spannende Details.
Das Buch gibt Erfahrungen, Forderungen und Analysen Raum und verdichtet sie zu einem vielstimmigen und lautstarken Weckruf für mehr Vielfalt in der Politik. Ein eindrückliches Plädoyer, endlich den Umgang mit Rassismus und Diskriminierung in Parteien und Parlamenten auf die Tagesordnung zu setzen und das Versprechen auf politische Teilhabe für alle einzulösen.
Neue Folge des Podcast „Präventionsdialog - digital“ des LPR-Thüringen zu dem Thema entwicklungsorientierte Radikalisierungsprävention.
Partyhits mit Nazi-Sprüchen, rechtsextreme Parolen, rohe Gewalt. In den letzten Jahren ist etwas passiert in Ostdeutschland. Immer öfter sagen die Menschen dort: Die 90er sind zurück. In der zweiten Staffel von "Springerstiefel" reisen Hendrik Bolz und Don Pablo Mulemba erneut durch ihre Heimat. Was ist hier passiert seit der Nachwendezeit? Warum werden so viele Jugendliche wieder rechtsextrem?
Das Vorliegende Papier fasst Ergebnisse einer Befragung von Beratungsstellen für Betroffene von Rassismus zusammen und leitet Handlungsempfehlungen ab.
Das Praxishandbuch: Rassismus bietet migrantischen Vereinen und Initiativen eine Arbeitshilfe für ihr Engagement gegen Rassismus. Es beinhaltet praktische Empfehlungen für die Planung und Durchführung von Veranstaltungen sowie einen Überblick über mögliche Tätigkeitsfelder antirassistischer Arbeit.
Empfehlungen des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention an den Kabinettsauschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. "Der Kabinettsausschuss muss bei seinen Beratungen auf die Expertise und Erfahrung von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Fachträgern zurückgreifen. Die Empfehlungen des KompRex sind ein Beitrag dazu."
Amnesty International sieht im Maßnahmenpaket der Bundesregierung gute Ansätze für die Bekämpfung von Rassismus. Die Vorschläge bleiben jedoch zu vage und klammern die Rolle der Sicherheitsbehörden zu sehr aus.
Mit dieser Projektpublikation möchte das Projektteam gemeinsam mit Teilnehmenden, Trainer*innen, Prozessbegleiter*innen und Referierenden der Fortbildungsreihe auf das Projekt zurückblicken und Erfahrungen, Themen, Forderungen und Visionen Schwarzer Politischer Bildungsarbeit veröffentlichen. Die Broschüre kann als eine Art Bestandsaufnahme der Black Empowerment Academy verstanden werden.
Der Verein "Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V." bietet mehrere Spiele-Materialien zu den Themen Demokratie, Zivilcourage, Vorurteile und Ausgrenzung an. Die pädagogischen Publikationen sollen ein niedrigschwelliges Angebot für Lehrkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sein. Sie sollen zur Diskussion anregen, Perspektivwechsel ermöglichen sowie das Miteinander fördern.
Über diskriminierende Praktiken der Polizei wie das sogenannte Racial Profiling wird in Deutschland seit einigen Jahren diskutiert. Der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration hat nun anhand einer bundesweiten repräsentativen Umfrage erstmals den Zusammenhang zwischen wahrgenommener phänotypischer Differenz und Polizeikontrollen für Deutschland untersucht.
Angestoßen durch die Geschehnisse und Diskussionen in den USA beschäftigt Rassismus als mit der Polizei assoziiertes Problem auch hierzulande die öffentliche Debatte äußerst intensiv. Vor diesem Hintergrund bietet der Band eine Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Thema, indem er den Forschungsstand aus verschiedenen Disziplinen zusammenführt und systematisch aufarbeitet.
Zugewanderte Pflegekräfte spielen eine zunehmend große Rolle im deutschen Pflegesystem – insbesondere in der Altenpflege. Negative Einstellungen gegenüber Migrant*innen können die Arbeit von Pfleger*innen deutlich erschweren.
Wer ist besonders von Diskriminierungserfahrungen betroffen und wo erleben Menschen Diskriminierung? Der Schwerpunkt Gesundheit des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors zeigt: Für den Bereich der gesundheitlichen Versorgung werden häufig Diskriminierungs- und/oder Rassismuserfahrungen angegeben – und zwar nicht nur von den potenziell von Rassismus Betroffenen.
Rassismus ist Realität – auch in der pluralen Gesellschaft Deutschlands. Doch was braucht es, um Rassismus zu erfassen, zu erforschen und politische sowie zivilgesellschaftliche Antworten auf ihn zu finden? Die Beiträger*innen liefern einen interdisziplinären Überblick zu grundlegenden Perspektiven, Theorien und Forschungsansätzen für eine zeitgemäße Rassismusforschung.
Der Reader ist im Rahmen des Projektes „Rassismus und Menschenrechte – Stärkung der Strafjustiz“ entstanden. Das Projekt entwickelte und erprobte verschiedene Fortbildungsangebote für die Strafjustiz, um das Erkennen und die effektive Verfolgung rassistischer Straftaten zu unterstützen und einen angemessenen Umgang mit den Opfern solcher Taten zu fördern.
Einen deutlichen Zuwachs an Hassverbrechen zeigen die neuen Zahlen zu politisch motivierter Kriminalität für 2023. Die Zahl rassistischer Straftaten stieg um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei islamfeindlichen Delikten sogar um 140 Prozent. Alle Zahlen und Infos im Dossier des Mediendienst Integration.
Morddrohungen, Hassmails, zerschnittene Autoreifen: Viele Kommunalpolitiker*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen sind täglich rechten Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt. Wie können sie damit umgehen? Was können Partei- und Verwaltungsspitzen tun? Und wo finden Betroffene professionelle Unterstützung?
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2021 veröffentlicht. In neun von 16 Bundesländern wurden insgesamt 1391 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Fünf Menschen starben durch rechte Tötungsdelikte von Anhängern der Coronaleugnerbewegung.
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2023 veröffentlicht. In elf von 16 Bundesländern wurden insgesamt 2.589 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Mehr als die Hälfte aller Angriffe ist rassistisch motiviert.
Knapp acht Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland vertreten manifest rechtsextreme Einstellungen. Bei populistisch eingestellten Wähler:innen ist der Anteil jedoch mehr als doppelt so hoch und bei den Anhänger:innen der AfD sogar fast viermal so hoch. Mehr als die Hälfte der AfD-Wählerschaft ist latent oder manifest rechtsextrem eingestellt.
Viele Unternehmer*innen sorgen sich, dass unter einer erstarkenden AfD auch der Wirtschaftsstandort Deutschland leiden könnte. Dass diese Angst begründet ist, zeigt das Ergebnis einer neuen Forschungsübersicht des Leibniz-Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), die empirische Studien zum Thema ausgewertet hat.
In welchem Wechselverhältnis stehen religiöse Überzeugungen und Kirchenmitgliedschaft mit politischen Einstellungen und Vorurteilen? Diese Fragestellung wurde in einem von der EKD finanzierten Forschungsverbund zum Verhältnis von Religion, Kirche, Vorurteilen, Populismus und Demokratie von 2019 bis 2021 erforscht.
Der RISE Podcast bietet pädagogischen Fachkräften Grundlagenwissen und Impulse für den Umgang mit Kontroversen und Konflikten über unterschiedliche Wertvorstellungen und Orientierungen.In den Talks werden Denkanstöße, Methodenskills und Aha-Effekte rund um die Themen Gender, Gesellschaftskritik, Pluralismus, Werte & Religion und Rassismus geliefert.
Welche Annahmen liegen den Konzepten und Maßnahmen der Islamismusprävention zugrunde? Inwiefern sind Praktiken der Islamismusprävention von rassistischen Deutungen durchzogen oder befördern rassistische Narrative? Welche beabsichtigten und nicht beabsichtigten Effekte hat Islamismusprävention für die Beteiligten?
Polizeigewalt ist eine der Manifestationen Anti-Schwarzem-Rassismus, wie er sich in den deutschen Institutionen niederschlägt; Rassismus in Behörden, Lagern, Migrationspolitiken und im Bildungssystem. Alle diese Bereiche müssen zusammen gedacht werden. Ein gemeinsamer Artikel des MiGAZIN mit dem Netzwerk Rassismuskritische Migrationspädagogik Baden-Württemberg
Der rassistische Brandanschlag in Solingen jährt sich 2023 zum 30. Mal. Eine fachliche, gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Auseinandersetzung ist bisher jedoch kaum erfolgt. Die Beiträger*innen ordnen die Geschehnisse und Zusammenhänge um den Mordanschlag kritisch ein und diskutieren seine Nachwirkungen und Folgen aus unterschiedlichen Perspektiven reflexiv.
Das Dossier erfasst die historische Entwicklung und die sich wiederholenden Debatten in Deutschland zur Staatsbürger*innenschaft. Unser Ziel ist es, auf die Besta?ndigkeiten und Wiederholungsschleifen von bestimmten rassistischen Narrativen in den weiteren Debatten zum neuen Gesetz in 2023 aufmerksam zu machen. Daru?ber hinaus bietet es neue und inspirierende Sichtweisen.
Die Initiative #MeineStimmeGegenHass ruft dazu auf, die Todesopfer rechterund rassistischer Angriffe in Deutschland nicht zu vergessen und die Stimme gegen Hass, Rassismus und Rechtsextremismus zu erheben. Mit bundesweiten Plakatenund Anzeigen, einem Fernseh-Spot, der Webseite und Social Media-Aktionen wird unter #MeineStimmeGegenHass die Botschaft der Initiative verbreitet.
Die Aufnahme von Flüchtlingen hat nach einer Studie Wahlverhalten und Einstellungen zur Migration in ostdeutschen Gemeinden kaum beeinflusst. In den 236 untersuchten Kommunen seien ablehnende Einstellungen zur Migration zwar weit verbreitet. Der Zuzug von Flüchtlingen direkt vor Ort habe diese Einstellungen aber fast nicht verändert, heißt es in der veröffentlichten Analyse.
Nach der Ankunft von über einer Million Geflüchteter in Deutschland 2015/16 zeigte sich auf der lokalen Ebene ein freundlicheres Bild als beim Blick auf die bundesweite Lage geprägt war. Gerade in Kreisen, in denen besonders viele Geflüchtete angesiedelt wurden, zeigten sich eine höhere Akzeptanz von Immigration und stärkerer gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Wie nehmen die Menschen in Deutschland Rassismus wahr – im Alltag, aber zum Beispiel auch in Behörden? Wie bewerten sie rassistische Vorfälle? Sind sie bereit, dagegen vorzugehen? Und wie viele glauben, dass menschliche „Rassen“ existieren? Repräsentative Studie des DeZIM Rassismusmonitor.
Seit 1991 macht der WEISSE RING mit dem Tag der Kriminalitätsopfer auf Menschen aufmerksam, die durch Kriminalität und Gewalt geschädigt wurden. Er soll das Bewusstsein für Opferbelange in Deutschland stärken und Informationen zu Prävention, Schutz und praktischen Hilfen geben.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Humboldt-Universität zu Berlin analysieren Wissenschaftler*innen für den Zeitraum 2010-2020 die Berichterstattung zu „Arabischen Clans“ in den deutschen Leitmedien. Die Auswertung zeigt, dass der mediale Diskurs Narrativen der Panikmache folgt.
Protestbewegungen gegen die politischen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie gibt es vielen Ländern, doch bisher gelingt es den Gegnern der herrschenden Corona-Politik nur in Deutschland, zehntausende Menschen zu mobilisieren. Die Protestmilieus sind heterogen. Der IDZ-Webtalk thematisiert, wie die radikale und extreme Rechte in Deutschland auf die globale Krise reagiert.
Mit dem Verzeichnis möchte BumF Mut machen und dazu inspirieren, die eigene Haltung und Arbeit zu reflektieren und rassismuskritisch weiterzuentwickeln. Hierzu haben sie Infomaterialien und Anlaufstellen für Fachkräfte Fachkräfte rund um den Bereich „Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“ zusammengestellt.
Im August 1992 griffen Randalierer im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen unter dem Beifall und der Beteiligung Tausender Anwohner mehrere Tage ein Asylbewerberheim und eine Unterkunft vietnamesischer Vertragsarbeiter an. Den rassistischen Ausschreitungen war eine erregte öffentliche Debatte über Zuwanderung vorausgegangen. In der Folge schränkte der Bundestag das Grundrecht auf Asyl ein.
Jeder Mensch hat Vorurteile und bildet Stereotype. Das ist normal. Vorurteile können jedoch zu ungleicher Behandlung führen. Die Videos des anne Frank Hauses geben einen Überblick darüber, wie Vorurteile Funktionieren und was man dagegen tun kann.
Die deutsche Erinnerungspolitik muss sich aktuell fragen lassen: Was bedeutet „Nie wieder!“ im 21. Jahrhundert? Die rassistischen Attentate von Halle und Hanau lassen eine ideologische Nähe von antisemitischen und islamfeindlichen Tätern erkennen. Dr. Sonja Hegasy fragt in ihrem Beitrag: Sind wir Deutschen heute in der Lage, die Entmenschlichung unserer Nachbarn rechtzeitig zu erkennen?
Als Reaktionen auf die Taten von Halle und Hanau und dem Mord an Walter Lübke hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr den Ausschuss Rechtsextremismus gegründet. Das Ziel: nach Wegen suchen, rechte Gewalt und Rechtsextremismus einzudämmen. Jetzt ist die Arbeit des Ausschusses beendet – und einige hätten sich mehr erhofft.
Gemeinsame Stellungnahme vom Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG), EachOneTeachOne (EOTO), den neue deutsche organisationen (ndo) und dem Bundesverband Mobile Beratung (BMB) anlässlich der Anhörungen von Zivilgesellschaft und Wissenschaft des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus.
Rassismus ist alltäglich – und gleichzeitig ist es in Deutschland sehr schwer, darüber zu sprechen. Wie rassistische Denkmuster entstehen und wie sie sich auswirken, analysiert die Journalistin Gilda Sahebi in ihrem neuen Buch. Sahebi beleuchtet dafür zunächst, wie sich Rassismus in der deutschen Geschichte äußert, etwa der Kolonialzeit oder der Zeit der Gastarbeiteranwerbung.
Öffentlich werden nur selten die Ursachen von Rechtsextremismus in den unterschiedlichen Feldern thematisiert – dabei ist diese Frage von höchster Relevanz, um geeignete und langfristige wirksame Gegenmaßnahmen zu konzipieren. Die vorliegende Publikation versammelt aktuelle Beiträge zu Ursachen und Kontexten von Rechtsextremismus sowie zu Präventions- und Interventionsstrategien
ZARA berichtet alljährlich im Rassismus Report über rassistische Übergriffe und Vorkommnisse in Österreich. Er ist eine wichtige Informationsquelle für nationale und internationale Organisationen und noch immer die einzige qualitative Datenquelle in Österreich. Die ausgewählten Einzelberichte repräsentieren die Qualität und Strukturen des rassistischen österreichischen Alltags.
ZARA berichtet im Rassismus Report alljährlich über rassistische Übergriffe und Vorkommnisse in Österreich. Er ist eine wichtige Informationsquelle für nationale und internationale Organisationen und die einzige qualitative Datenquelle zu allen Formen von Rassismus in Österreich.
Täglich finden im Schnitt mehr als zwei antimuslimische Übergriffe in Deutschland statt, darunter Diskriminierungen, körperliche Angriffe als auch Sachbeschädigungen. Die Auswertung des ersten Lagebildes für das Jahr 2022 zeigt, dass sich antimuslimischer Rassismus durch alle Lebensbereiche zieht, sei es bei der Wohnungssuche, dem Arztbesuch oder in der Schule.
Wie wird Rassismus in drei gesellschaftlichen Teilbereichen – Medien, Recht und in den Beratungsstrukturen – thematisiert und ausgehandelt? Ausgangspunkt fu?r die Analysen ist die zunehmende gesellschaftliche, politische Anerkennung mit Rassismus, die zugleich Mechanismen der Abwehr offenbaren. Der Fokusbericht zeigt und untersucht die Gleichzeitigkeit dieser gegensätzlich scheinenden Tendenzen.
Das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) befragte 1.461 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren zu ihren Erfahrungen mit Alltagsrassismus. Hinzu kommen 22 Fallstudien, die einen tieferen Blick in die Situation der Betroffenen und das Erleben von Alltagsrassismus in Deutschland bieten.
Wie beeinflusst der gesellschaftliche und politische Rechtsruck die Arbeit von Beratungsstellen und Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer? Welche rassistischen und strukturellen Bedingungen führen zu psychischen Belastungen bei geflüchteten Klient*innen? Mehr Fragen und einige Antworten in der neuen Publikation der BAfF e.v..