Aktuelles
Hier finden Sie aktuelle Information, neue Publikationen und Hinweise zu Integrations- und Migrationsthemen sowie zur Prävention von Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus.
Diskriminierungskritische Diversitätsforschung in Organisationen
Das Projekt "Diskriminierungskritische Diversitätsforschung in Organisationen" untersucht, wie Diversitätsentwicklung in Organisationen diskriminierungskritisch und empirisch fundiert gestaltet werden kann. Es vergleicht unterschiedliche Sektoren und entwickelt theoretische wie praktische Grundlagen für faire, reflektierte Diversitätsstudien in Deutschland.
Aktiv-is-mus
Das Projekt „Aktiv-is-mus“ vermittelt Kindern im Grundschulalter spielerisch Wissen über Vielfalt, Rassismus und Antisemitismus. Mit kreativen Workshops, Liedern und Bildkarten fördert es Empathie und Empowerment. Für Lehrkräfte gibt es ergänzende Fortbildungen und Materialien, um diskriminierungskritische Bildung nachhaltig zu verankern.
Verstärkung gesucht: Bildungsreferent*in (m/w/d) in der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus (Ufuq e.V.)
Extremismusprävention, Demokratieförderung und politische Bildung durch Evaluation stärken: Ergebnisse und Empfehlungen aus dem PrEval-Netzwerk
Der PrEval Monitor 2025 präsentiert zentrale Ergebnisse und Empfehlungen zur Stärkung von Evaluation und Qualitätssicherung in Prävention, Demokratieförderung und politischer Bildung. Vorstellung am 24.–25. November beim PrEval-Fachtag in Berlin.
PrEval Fachtag 2025: noch bis zum 10. November anmelden!
Am 24. und 25. November 2025 lädt PrEval - Zukunftswerkstätten zum Fachtag nach Berlin und per Zoom ein. Im Mittelpunkt stehen zentrale Ergebnisse, der neue PrEval Monitor 2025 und internationale Trends in Evaluation und Demokratieförderung. In interaktiven Formaten diskutieren Expertinnen und Experten, wie Qualitätssicherung künftig gestaltet und weiterentwickelt werden kann.
Ort: Leibniz-Gemeinschaft, Berlin, sowie im Livestream
Anmeldung: Bis 10. November per E-Mail an preval@prif.org
Radikalisierende Räume – Prävention von Radikalisierung auf der Stadtteilebene. Eine Handreichung für die Praxis
Die Handreichung skizziert eine sozialräumliche Präventionsstrategie von Radikalisierung auf Stadtteilebene. Sie schlägt einen zweiphasigen Ansatz vor – eine Beobachtungsphase zur Vernetzung und Angebotserfassung und eine Interventionsphase bei eskalierenden Situationen. Zentral sind die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, koordinierte Netzwerke vor Ort und die aktive Einbindung digitaler Räume.
Integrationsarbeit in ländlichen Räumen
Forschende der Uni Hildesheim haben in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg untersucht, wie die Integration von Zugewanderten in ländlichen Regionen funktioniert. Laut der Studie gibt es vor allem bei der politischen Partizipation, der interkulturellen Öffnung von Verwaltungen sowie beim Umgang mit religiöser Vielfalt Nachholbedarf.
Seminar: Gemeinsam Leben & Verstehen. Ein demokratiepädagogisches Seminar zu Gewalt, Rassismus und Antisemitismus
Gemeinsam leben klingt einfach - ist aber in mehrfach und multidimensional fragmentierten Gesellschaften nicht einfach und schon gar nicht selbstverständlich. Einerseits teilen Menschen verschiedene Lebenswelten miteinander, andererseits trennen verschiedene Milieus (inklusive der dazugehörigen habituellen Formen) Menschen voneinander. Von einigen wird das als polarisierte oder gespaltene Gesellschaft empfunden und beschrieben. Anscheinend mangelt es manchen Menschen der Empathie und Perspektivenübernahme von anderen Lebensweisen und -welten.
Dieses Seminar möchte sich mit der Frage des Zusammenlebens in einer pluralen Gesellschaft mit dem Blick auf Diskriminierung, Auschluss und Gewalt gegenüber Menschen aufgrund einer tatsächlichen und/oder vermeintlichen Zugehörigkeit beschäftigen. Wie ist Zusammenleben angesichts einer aggressiven Sprache und ausgrenzenden Praktiken möglich? Welches Verständnis gibt es für die anderen Seiten? Wie kommen wir wieder zu einem gemeinsamen Sprechen und Handeln? Dabei müssen wir bei uns beginnen, mit unseren eigenen gesellschaftlichen Voraussetzungen von Wissen, Denken und Handeln auseinanderzusetzen. Woher kommt unser Vorurteilswissen? Über welche gesellschaftlichen Bestände an diskriminierenden Wissen verfügen wir? Welche Haltung möchten wir dazu einnehmen? Wie können wir zu einer zivilgesellschaftlich handelnden Person werden, die andere Perspektiven wahrnimmt, zuhört und sprechen lässt?
20.11.2025 - in Stiftung Begegnungsstätte Gollwitz, Schlossallee 101, 14776 Brandenburg an der Havel OT Gollwitz
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Zivilgesellschaft stärken und schützen. Ein Praxisleitfaden für kommunale Schutzkonzepte bei Bedrohungen gegen zivilgesellschaftlich Engagierte
Wie können Kommunen Menschen unterstützen, die sich für Demokratie und Zusammenhalt einsetzen – und dabei Anfeindungen erleben? Der Praxisleitfaden von Aktion Zivilcourage e. V. bietet konkrete Handlungsempfehlungen, Praxisbeispiele und Checklisten für Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
CROSSROADS -Ausstieg aus dem Rechtsextremismus
CROSSROADS unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene in Berlin beim Ausstieg aus dem Rechtsextremismus. Das Projekt des Violence Prevention Network bietet Beratung, Workshops und Ausstiegsbegleitung sowie Schulungen für Fachkräfte und Angehörige. Ziel ist, Radikalisierung früh zu erkennen und nachhaltige Distanzierungsprozesse zu fördern.





