Prävention - Angebote vor Ort
"Reflect Your Past" ist eine im November 2019 veröffentlichte Webvideoreihe der Bundeszentrale für politische Bildung. Sie hat das Ziel, jungen Menschen die Wirkungsweisen von Radikalisierungsprozessen anhand gelebter Geschichten näher zu bringen.Alpen.Leben.Menschen wendet sich an Flüchtlinge im bayerischen Alpenraum. Diese sind eingeladen, ihre neue Heimat kennen zu lernen. Positive Erlebnisse in einer besonderen Natur- und Kulturregion sollen ihre Persönlichkeit stärken. Perspektiven für die private und auch berufliche Integration werden aufgezeigt.Migranten fordern in einer "Anti-Rassismus-Agenda 2025" die Berufung eines Expertenrates zur Bekämpfung von Rassismus. Zu den Forderungen gehören außerdem die Errichtung eines Integrationsministeriums, Migrantenquoten für den öffentlichen Dienst und die Ausweitung des Wahlrechts.Das forumZFD fordert gemeinsam mit anderen Organisationen anlässlich der Koalitionsverhandlungen für eine neue Regierung mehr für eine Stärkung der Demokratie und eine aktive Konfliktbearbeitung in unserer Gesellschaft zu tun.Inspiriert durch „Poetry-Slams“ und insbesondere „Science-Slams“ sollen beim „Prevention-Slam“ Kurzvorträge in einer besonders lockeren und humorvollen Art und Weise präsentiert werden. Bewerbungen mit einer Übersicht über die grobe inhaltliche Ausrichtung und Gestaltung des Beitrages sind noch bis zum 15. März 2021 online möglich.Die Mitgliedsstädte des Deutsch-Europäischen Forums für Urbane Sicherheit (DEFUS e.V.) haben sich im Dezember 2021 mit Blick auf diese Herausforderung auf Leitüberlegungen verständigt, die Grundlage unserer weiteren Anstrengungen zur Sicherung und zum Schutz der Mitarbeiter*innen und der Mandatsträger*innen der Verwaltungen in unseren Städten sein werden.Als Vorgeschmack auf den in den Herbst verschobenen Kongress des Deutschen Präventionstages ist das digitale Gutachten zum Thema #SmartPrevention online gegangen. Die interaktive Seite zeigt Videos von 17 Expertinnen und Experten mit insgesamt 68 Video-Statements zu Gefährdungen, Chancen und Visionen der Kriminalprävention in Zeiten der Digitalisierung sowie zahlreiche weitere Informationen.Die EU-Kommission will den Rassismus in Europa stärker bekämpfen und hat einen Aktionsplan für fünf Jahre formuliert. Rassismus treffe "das Herz der EU-Werte", heißt es darin. Die EU-Kommission forderte die Mitgliedsstaaten zu einem entschiedeneren Vorgehen auf. Sie verweist auf die EU-Grundrechteagentur, die zusammen mit den nationalen Regierungen gegen diskriminierende Tendenzen vorgehen soll.Seit dem Sommer können die Vorfälle einer Anlaufstelle an der Hochschule Hannover gemeldet werden: Die neue Dokumentations-und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover arbeitet aber bereits seit dem Frühjahr und untersucht u.a. antisemitische Bilder und Vorurteile auf sogenannten Corona-Demos in Hannover.Mit JUGEND STÄRKEN im Quartier bündeln erstmalig zwei Bundesministerien in einem gemeinsamen Programm Mittel des Europäischen Sozialfonds zur Förderung von Angeboten für junge Menschen zur Überwindung von sozialen Benachteiligungen und individuellen Beeinträchtigungen am Übergang von der Schule in den Beruf. Der Schwerpunkt liegt in den Gebieten der „Sozialen Stadt“ und vergleichbaren BrennpunktenAngesichts der besorgniserregenden Zunahme von Antisemitismus in Europa und auch außerhalb Europas ist in der Strategie eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, die sich auf drei Schwerpunkte konzentrieren: Verhütung aller Formen von Antisemitismus, Schutz und Förderung jüdischen Lebens sowie Förderung von Forschung, Aufklärung und Gedenken an den Holocaust.Die globalen Pakte für Migrant*innen und Flüchtlinge sollen das Schicksal von Millionen Menschen erleichtern. Seit ihrer Verabschiedung 2018 sorgen die Abkommen für hitzige Diskussionen. Wie sie sich tatsächlich auswirken, untersucht jetzt erstmals das EU-Projekt „Protect“. Ziel ist es, der Politik Strategien an die Hand zu geben, um Menschen effektiv zu schützen.Die Bildungsinitiative der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. setzt sich unter anderem für die Vermittlung von Informationen über die jüdische Geschichte, die Präventionsarbeit antisemitischer und fremdenfeindlicher Tendenzen sowie die Ermutigung zur Zivilcourage ein.An der Prävention und Bekämpfung von gewaltbereitem Islamismus sind viele Akteure beteiligt - Bund, Länder & Kommunen genauso wie zivilgesellschaftliche Vereine. Aber wer ist wofür zuständig und wie arbeiten die Akteure zusammen? Diese Handreichung liefert Antworten, Übersichten & Ansprechpartner.Das Projekt “Youth Refugee Network” des Landesjugendrings bildete zehn Jugendleiter*innen mit Fluchterfahrung aus. An zwei Wochenenden im Februar und März 2020 haben sich engagierte junge Erwachsene mit Fluchterfahrung mit Inhalten und Methoden der Jugendarbeit auseinandergesetzt. Geschult wurden sie vor allem in ihren Fähigkeiten, Gruppen zu führen und Jugendfreizeiten zu organisieren.Der Mitte März von der Bundesregierung eingesetzte Kabinettausschuss hat in seiner dritten Sitzung ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt.Die Bundesregierung will damit die Ursachen von Rechtsextremismus und Rassismus besser verstehen lernen, dem Handeln von Rechtsextremen als starker Staat Antworten geben und die Förderung der demokratischen Zivilgesellschaft stärken.Deutschlandweit ist die Kampagne "Vorsicht, Vorurteile!" mit auffallenden Plakatmotiven im öffentlichen Raum präsent. Diese machen ebenso wie zahlreiche Online-Inhalte - darunter Videoclips, Werbebanner und eine eigene Internetseite - darauf aufmerksam, dass Rassismus mit alltäglichen Vorurteilen beginnen kann.Im Rahmen des entwickelten Projekts kommen Sieben- bis Siebzehnjährige mit und ohne Migrationsgeschichte wöchentlich zusammen, um entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse gemeinsam zu musizieren, zu improvisieren und das Erschaffene voller Stolz und mit viel Engagement aufzuführen. Die Kinder und Jugendlichen entdecken eigene Stärken. Musik und Gemeinschaft werden unmittelbar erfahrbarIn Abstimmung mit der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ und dem Bundesministerium für Familie, Senioren Frauen und Jugend hat die Servicestelle Gewaltschutz Links zu Materialien und Informationen zusammengestellt, die zur Bewältigung der Corona Pandemie im Kontext der Unterbringung von geflüchteten Menschen hilfreich sein können.Amnesty International möchte mit den Materialien Menschen für Alltagsrassismus, seine Erscheinungsformen und Wirkungsweisen sensibilisieren.Hilfreich für die Praxis in Jugendhilfeeinrichtungen und Unterkünften für Geflüchtete: Die Johanniter Unfallhilfe hat mehrsprachige Informationen zum Corona-Virus erstellt.Das Ensemble radiks tourt vom 15. Oktober - 16. November in Niedersachsen und präsentiert sich mit zwei gewaltpräventiven Theaterproduktionen an Schulen und Jugendeinrichtungen. Das Ensemble Radiks ist ein Zusammenschluss von erfahrenen Theaterpädagogen, professionellen Regisseuren und Schauspielern„Erst Deutsch, dann dribbeln.“ Unter diesem Motto setzt sich die Per Mertesacker Stiftung seit dem Jahr 2006 für die soziale Integration von Kindern in der Stadt und Region Hannover ein. Dabei stehen insbesondere Kinder mit sozial schwächerer Herkunft, mit einer Lernschwäche oder mit Migrationshintergrund im Vordergrund.Neue Folge des Podcast „Präventionsdialog - digital“ des LPR-Thüringen zu dem Thema entwicklungsorientierte Radikalisierungsprävention.In der Podcast-Reihe „Präventionsdialog – digital“ des LPR-Thüringen werden Themen der evidenzbasierten Prävention mit sachkundigen Gesprächspartnern erörtert.Am 1. Oktober 2022 ist das Projekt „PrEval – Zukunftswerkstätten Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung: Monitoring, Analyse, Dialog“ gestartet. Die PrEval-Zukunftswerkstätten haben zum Ziel, dialogisch neue Formate im Bereich Evaluation und Qualitätssicherung zu entwickeln und zu testen.Der Verein "Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V." bietet mehrere Spiele-Materialien zu den Themen Demokratie, Zivilcourage, Vorurteile und Ausgrenzung an. Die pädagogischen Publikationen sollen ein niedrigschwelliges Angebot für Lehrkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sein. Sie sollen zur Diskussion anregen, Perspektivwechsel ermöglichen sowie das Miteinander fördern.Alle reden ÜBER geflüchtete junge Männer, wir reden MITeinander. Sportlich und fair. Tischfußballturniere kombiniert mit lockeren Diskussionsrunden zu Geschlechterrollen brachten geflüchtete junge Männer, dort wo sie sich wohlfühlen, an die Tische und teilhaberelevante Themen auf den Tisch. Gemeinsam wechselten wir Perspektiven und tauschten uns zu Rollenvorstellungen in Deutschland aus.Mit dem Projekt “Shukran” bietet Fixpunkt e.V. fachliche und professionelle Unterstützung für Konsumierende, deren Umfeld und für Fachkräfte der Sozialen Arbeit und Geflüchtetenhilfe an. Zu den Angeboten gehören u.a aufsuchende Kontaktarbeit und Problemanalyse, Informationen über Gesetze, Aufklärung der Betroffenen, Förderung von Eigenständigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe.Vor einem Jahr gestalteten die Projektteilnehmenden in drei Stuttgarter Stadtteilen mit geflüchteten und türkeistämmigen Kindern bunte Stadtteilkarten. Nun sollen die Karten als eine interaktive App digitalisiert werden – mit Videobotschaften, Bewertungen und Fotos der Kinder.Die Initiative #MeineStimmeGegenHass ruft dazu auf, die Todesopfer rechterund rassistischer Angriffe in Deutschland nicht zu vergessen und die Stimme gegen Hass, Rassismus und Rechtsextremismus zu erheben. Mit bundesweiten Plakatenund Anzeigen, einem Fernseh-Spot, der Webseite und Social Media-Aktionen wird unter #MeineStimmeGegenHass die Botschaft der Initiative verbreitet.Seit Juli 2015 bearbeitet das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) das Forschungs-Praxis-Projekt "Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten – sozialräumliche Integration, städtische Identität und gesellschaftliche Teilhabe".Jeder Mensch hat Vorurteile und bildet Stereotype. Das ist normal. Vorurteile können jedoch zu ungleicher Behandlung führen. Die Videos des anne Frank Hauses geben einen Überblick darüber, wie Vorurteile Funktionieren und was man dagegen tun kann.Wie kann man über den 7. Oktober und seine Folgen mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen? Wie kann man im schulischen Kontext den Emotionen und den Fragen junger Menschen gerecht werden? Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann sind nach dem 7. Oktober mit ihrem Konzept der „Trialoge“ an Schulen unterwegs.
Demokratieförderung & Radikalisierungsprävention
Das Medienpaket ist für die Arbeit mit Jugendlichen geeignet. Es enthält zwei Kurzfilme "Stand up for your rights. Über Islamfeindlichkeit, salafistische Propaganda und engagierte junge Muslime" und "My Jihad. Über den Streit um einen Begriff und den Kampf um Gerechtigkeit" sowie ein Filmbegleitheft mit weiterführenden themenspezifischen Informationen.Ufuq.de bietet (in Bayern) Workshops zu Islam, Islamfeindlichkeit und Islamismus in Schulen an. Im Rahmen der Workshops sollen anhand eines primär-präventiven Ansatzes in Schulen und Jugendeinrichtungen demokratische Werte, Selbstwirksamkeitserfahrungen und ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt sowie Raum für Gespräche und die Auseinandersetzung zwischen den Jugendlichen geboten werden.