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pufii.de – SONDERNEWSLETTER, 19.05.2022

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In dieser Woche mit besonderem Augenmerk auf zwei kürzlich veröffentlichte Studien zu Rassismus und rechter Gewalt sowie den dahinterstehenden Organisationen.

Studie: Rassistische Realitäten - Wie setzt sich Deutschland mit Rassismus auseinander

     
   

Studie: Rassistische Realitäten - Wie setzt sich Deutschland mit Rassismus auseinander
Wie nehmen die Menschen in Deutschland Rassismus wahr – im Alltag, aber zum Beispiel auch in Behörden? Wie bewerten sie rassistische Vorfälle? Sind sie bereit dagegen vorzugehen? Und wie viele glauben, dass menschliche „Rassen“ existieren? Die repräsentative Studie des DeZIM-Diskriminierungs- und Rassismusmonitor beleuchtet erstmals umfangreich, wie sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mit Rassismus auseinandersetzen. 

Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor
Der Nationale Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) untersucht Ursachen, Ausmaß und Folgen von Rassismus in Deutschland. Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) will damit Entwicklungen und Trends in Bezug auf Rassismus in Deutschland erfassen. 

     

Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Deutschland 2021 - Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen

     
   

Studie: Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Deutschland 2021 – Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2021 veröffentlicht. In neun von 16 Bundesländern wurden insgesamt 1391 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Fünf Menschen starben durch rechte Tötungsdelikte von Anhängern der Coronaleugnerbewegung.

Die Jahresbilanz wurde von den folgenden Initiativen vorgestellt:

  • Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG)
    Der VBRG setzt sich dafür ein, dass Betroffene rechter Gewalt bundesweit Zugang zu professionellen, unabhängigen, kostenlosen und parteilich in ihrem Sinne arbeitenden Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen erhalten.
  • Initiative 19. Februar Hanau
    Nach den rassistischen Morden in Hanau am 19. Februar 2020 haben sich verschiedenste Personen in der Initiative zusammengeschlossen, um der Solidarität und den Forderungen nach Aufklärung und politischen Konsequenzen einen dauerhaften Ort zu geben.
  • Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS)
    CEMAS bündelt jahrelange interdisziplinäre Expertise zu den Themen Verschwörungsideologien, Desinformation, Antisemitismus und Rechtsextremismus. CeMAS adressiert aktuelle Entwicklungen innerhalb der Themenfelder online durch systematisches Monitoring zentraler digitaler Plattformen und moderner Studiendesigns, um so innovative Analysen und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
     

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