Safety Net

 

Safety Net

Das Projekt Safety Net will Flüchtenden und Geflüchteten, die durch den Krieg in der Ukraine vertrieben wurden, vor Missbrauch, Vernachlässigung und Ausbeutung in Form von Menschenhandel auf dem Weg und in Deutschland schützen.
 
Etwa 90% der Ankommenden sind Frauen und Kinder. Meist liegt auf ihren Schultern die gesamte Verantwortung für die finanzielle, soziale und logistische Versorgung für sich und ihre Angehörigen. Sie müssen schnell eine Unterkunft als auch ein Einkommen finden. So sind Bekannte, aber auch Social Media Platformen oder Organisationen erste Anlaufstellen für Hilfe und Informationen. In vielen Fällen geschieht dies ohne Überprüfung über den Verbleib der Personen, die Arbeits- und Wohnbedingungen, oder andere Safeguarding Standards. Den Betroffenen sowie den unterstützenden Organisationen fehlt es oft an entscheidendem Wissen zu den Risiken des Menschenhandels. Dies führt dazu, dass es kaum Schutz und Sicherheit vor einer Vielzahl an Formen des Menschenhandels gibt, wie etwa sexuelle Ausbeutung als Gegenleistung für Unterkunft, Zwangsarbeit oder Arbeitsausbeutung aber auch erzwungene Kriminalität oder Debt Bondage, einer (verbreiteten) Form der Schuldknechtschaft.

Dieses Projekt ist nicht mehr aktiv.