Narrativ-Check: Was hinter radikalisierenden Botschaften steckt
Narrativ-Check: Was hinter radikalisierenden Botschaften steckt
Bereits die Corona-Proteste haben ein heterogenes Publikum angezogen, das sich nur schwer mit den gängigen Begriffen fassen ließ. Verschwörungsideologisch angereicherte Metaerzählungen über „die da oben“, die „Klimalüge“, das „Gender-Gaga“, gegen „den Westen“ oder eine drohende apokalyptische Weltkrise überbrücken ideologische Widersprüche und lassen sich mühelos auf die Pandemie, Klimawandel, Inflation und den Ukraine-Krieg anwenden. Verbindendes Element ist eine pauschale Ablehnung der journalistischen Medien und ihrer Berichterstattung, zu denen häufig „alternative“ Narrative entwickelt werden. Verbindend ist auch eine zunehmend radikale Opposition gegen „die Herrschenden“ – gegen demokratische Institutionen oder Wissenschaft sowie deren Vertreterinnen und Vertreter.
„Narrativ-Check: Was hinter radikalisierenden Botschaften steckt“ ist ein Begleitprojekt des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Es richtet sich vor allem an Partnerschaften für Demokratie, Landesdemokratiezentren, Teams der mobilen Beratung und verschiedene Kompetenznetzwerke des Bundesprogramms.
Das Projekt betrachtet demokratiegefährdende, systemoppositionelle Botschaften, Diskurse, Argumentationsweisen in „alternativen Medien“ und im digitalen Raum. Die Erkenntnisse werden in Handreichungen zu jeweils einer Botschaft oder einem Narrativ gebündelt und auch online zur Verfügung gestellt. In Workshops, Präsentationen und Inputs werden die Inhalte vermittelt, erläutert und diskutiert.
Kontakt
Reinhardtstr. 15
10117 Berlin
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E-Mail: narrativchek@libmod.de