Autoritarismus ins Aus stellen (AuS)
Autoritarismus ins Aus stellen (AuS)
Autoritäre Einstellungen sind auch heute noch in weiten Teilen der Bevölkerung zu finden und damit auch ein Problem, mit dem sich viele Sozialarbeiter_innen konfrontiert sehen. Dabei kann sich Autoritarismus in verschiedenen konkreten Ideologien, wie etwa im Rechtsextremismus, Islamismus, Rassismus oder Antisemitismus Ausdruck verleihen, aber auch in generellen Einstellungen zu Demokratie, Gleichberechtigung oder gar in Aggressionen und Gewalt gegen andere äußern.
Sozialarbeiter_innen fehlen in ihrem Arbeitsalltag häufig die zeitlichen und theoretischen Ressourcen, um sich tiefergehend mit dem Phänomen zu beschäftigen, weswegen im Rahmen des Projektes dafür Raum geschaffen werden soll.
Um autoritäre Dynamiken und die damit einhergehenden Herausforderungen für Demokratie und Gesellschaft in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit erkennen und begegnen zu können, muss Autoritarismus zuerst als gesamtgesellschaftliches Phänomen verstanden werden.
Dafür sollen im Laufe des Projektzeitraums wissenschaftliche Erkenntnisse der Autoritarismusforschung mit Praxiserfahrungen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen zusammengebracht werden, beispielsweise in Schulungen, um so ein tiefergehendes Verständnis von Autoritarismus und dessen Ursachen zu ermöglichen. Dies findet in enger Zusammenarbeit zwischendem CARS und der Transferagentur statt.
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E-Mail: k.henkelmann@katho-nrw.de