Strategien und Instrumente des sozialen Zusammenlebens im Quartier zur Integration besonders benachteiligter Bevölkerungsgruppen

 

Strategien und Instrumente des sozialen Zusammenlebens im Quartier zur Integration besonders benachteiligter Bevölkerungsgruppen

Menschen aus EU-Mitgliedsstaaten, insbesondere aus Rumänien, Polen und Bulgarien, sind die größte Zuwanderungsgruppe in Deutschland. Insbesondere Angehörige der stigmatisierten Minderheit der Rom:nja, den Zugang zu verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen, wie Wohnen und Arbeit zu ermöglichen sowie ihre soziale und kulturelle Teilhabe zu fördern, ist auf Grund des angespannten Wohnungsmarkts in Großstädten, antiziganistischen Vorbehalten in der Aufnahmegesellschaft, Diskriminierung auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen und der persönlichen Voraussetzungen der Gruppe eine besondere Herausforderung für die lokale Integrationsarbeit.

Welche wohnraum- und quartiersbezogenen Maßnahmen können die Teilhabemöglichkeiten dieser benachteiligten Gruppe am gesellschaftlichen Leben befördern? Wie werden öffentliche Räume und soziale Infrastrukturen in städtischen Quartieren durch unterschiedliche Bewohnergruppen wahrgenommen und genutzt? Was sind besonders gemeinschaftsfördernde Orte und welchen Beitrag zur Verbesserung des sozialen Zusammenlebens und zur Integration benachteiligter  Minderheiten können sie leisten?

Unter der Leitung des ISP werden diese Fragen mit Praxispartnern anhand Fallbeispiels Märkischen Viertel  Berlin im Verbundprojekt StraInQ untersucht.

Das Forschungsvorhaben StraInQ baut auf Ergebnissen des Vorgängerprojektes StraInWo auf. Dabei entwickelte Strategien zur Förderung des Zugangs benachteiligter Gruppen zu Wohnraum, sollen im aktuellen Projekt um Erkenntnisse der sozialräumlichen Integration in bestehende Nachbarschaften und Quartiere ergänzt werden. Fragen nach der alltäglichen Nutzung öffentlicher Räume und sozialer Infrastrukturen sowie zum Zusammenleben der Menschen in dicht besiedelten und von Zuwanderung geprägten Wohnquartieren stehen dabei im Mittelpunkt.


Dieses Projekt ist nicht mehr aktiv.

Kontakt

Altonaer Straße 25
99085 Erfurt

Tel.: +49 361 6700-375

E-Mail: sinning@fh-erfurt.de

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