Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA)
Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA)
MIA ist mit Förderung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat entstanden und besteht aus einer Bundesgeschäftsstelle in Berlin und regionalen Meldestellen in den Bundesländern.
MIA ist eine zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus.
MIA sammelt und analysiert Angaben darüber, wie und in welchem Umfang Antiziganismus ausgeübt wird. Die Bundesgeschäftsstelle nimmt telefonisch, elektronisch sowie face-to-face bundesweit Vorfälle entgegen. Sie baut regionale Netzwerke für Unterstützung, Begleitung und Beratung auf, an die verwiesen werden kann hinsichtlich juristischer, sozialer und psychosozialer Bedarfe.
Als Teil einer bundesweiten Arbeitsgemeinschaft dokumentieren wir antiziganistische Fälle in Deutschland, bieten Betroffenen Verweisberatung an und informieren die Öffentlichkeit. Damit schaffen wir die Grundlagen für die Bekämpfung von Antiziganismus und bieten Behörden und Zivilgesellschaft Ansatzpunkte zur Prävention.
Auf unserer Webseite können antiziganistische Vorfälle sicher und vertraulich gemeldet werden!
MIA registriert u.a. körperliche Angriffe, Bedrohungen, Sachbeschädigungen, Schmierereien, Beleidigungen, Hasskommentare sowie Propagandamaterial wie Hetzschriften, Plakate oder Aufkleber.
Die MIA-Bundesgeschäftsstelle führt außerdem Sensibilisierungsmaßnahmen und Empowerment-Angebote wie Workshops und Regionalkonferenzen durch. Diese richten sich sowohl an zivilgesellschaftliche Organisationen als auch an Betroffene und staatliche Akteur_innen.