Grenzgänger
Das Beratungsnetzwerk Grenzgänger ist bereits seit 2012 aktiv, unsere Beratung richtet sich an Ratsuchende, die in privatem oder beruflichem Kontext mit religiös begründetem Extremismus (Radikalisierung), insbesondere mit jeglicher Form des (gewaltbereiten) Islamismus, konfrontiert sind. Wir beraten alle Hilfesuchenden, seien es Angehörige, Sozialarbeiter*innen oder Lehrer*innen.
Darüber hinaus wurde im letzten Jahr das Beratungsnetzwerk ?Anschluss? ins Leben gerufen. Die hier angebotene Beratung richtet sich an Ratsuchende, die im Kontext von Migration und Flucht arbeiten und in diesem Rahmen mit religiös begründetem Extremismus konfrontiert sind. Wir setzen den Fokus auf eine präventive Arbeit, um Geflüchteten dabei zu helfen, Anschluss an die Gesellschaft zu finden. Des Weiteren ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass die besondere Situation der Geflüchteten nicht von extremistischen Gruppierungen ausgenutzt wird.
In Trägerschaft der IFAK e.V. (Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe - Migrationsarbeit) bieten wir unsere Hilfe und Unterstützung NRW-weit an. Beide Projekte arbeiten in Kooperation mit der Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Unsere Beratung findet, ganz nach dem Wunsch der zu Beratenden, in Räumlichkeiten vor Ort oder in den Räumen des Beratungsnetzwerks statt. Unsere Strategie passt sich individuell an die Notwendigkeit des vorliegenden Falls an, dies beinhaltet auch die Möglichkeit zur anonymen Beratung. Mit Hilfe sozialpädagogischer Methoden sollen Ratsuchende schließlich dazu befähigt werden, angemessen und informiert reagieren zu können.