Wie leben lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, intersexuelle und queere Jugendliche mit Migrationshintergrund und wie können sie gut unterstützt werden? Mit diesen Fragen hat sich die Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg beschäftigt. Nach Abschluss des Projektes gibt es Erfahrungsberichte, Kurzfilme etc. auf der Projektwebsite.
Die Publikation veranschaulicht die Ergebnisse einer Studie, die qualitativ-längsschnittlich in Deutschland lebende Jugendliche ohne und mit sogenanntem Migrationshintergrund einbezieht. Es werden haltungsrelevante Zusammenhänge von ablehnenden Orientierungen mit Diskriminierungsverhalten und Gewaltakzeptanz, aber ebenso Distanzierungsprozesse von eben diesen analysiert.
Zusammenstellung von gängigen Vorurteilen gegenüber Geflüchteten und den dazugehörigen Fakten, die diese entkräften.
Der Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Forschungsbereich) hat einen Kurzbericht zu Diskriminierungserfahrungen und subjektiven Benachteiligungswahrnehmungen von Zuwanderinnen und Zuwanderern veröffentlicht.
Die Demokratie und das friedliche Zusammenleben in Deutschland sind durch Rechtsextremismus und Rassismus bedroht. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung 2020 einen Kabinettsausschuss eingerichtet. Seinen Abschlussbericht und die darin vorgeschlagenen Maßnahmen hat das Bundeskabinett jetzt beschlossen.
Die Zahl der gemeldeten Fälle von Diskriminierungen in Deutschland bleibt auf hohem Niveau. Das zeigt der Jahresbericht 2021 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, den die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, am Dienstag in Berlin vorgestellt hat.
In dem "Baustein" des Projekts "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" zum Thema "Antisemitismus und Migration" befasst sich Dr. Michael Kiefer in seinen Ausführungen neben den Begriffsbestimmungen mit dem Verhältnis von Antisemitismus zum Islam sowie mit der Einstellung junger Muslime. Die Publikation bietet zudem Unterstützung für die pädagogische Diskussion.
Vorurteile gegenüber Geflüchteten und rassistische Einstellungsmuster sind in Deutschland auch unter den Mitarbeitenden von Behörden verbreitet. Gleichzeitig hängen viele Entscheidungen, die Geflüchtete betreffen, vom Ermessen einzelner Sachbearbeitender ab.
Weltweit gibt es 4,2 Millionen Staatenlose - genaue Zahlen gibt es nicht. Die Folgen für Betroffene sind indes massiv. Staatenlosen Menschen bleibt der Zugang zu grundlegenden Rechten und Leistungen verwehrt. Hauptursache für Staatenlosigkeit ist Diskriminierung.
Mit der Unterzeichnung der Erklärung unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Forderungen des Impulspapiers von über 50 Migrantinnen- und Migrantenorganisationen und erklärt, die gesellschaftliche Anerkennung, Teilhabe und Chancengerechtigkeit von Eingewanderten voranzutreiben.
Übergriffe auf Muslim*innen haben in den letzten fünf Jahren zugenommen und sind aggressiver geworden. Jedoch nur 4 von bundesweit befragten 79 Beratungsstellen für Betroffene von Rassismus weisen eine spezifische Ausrichtung auf Betroffene von antimuslimischem Rassismus auf. Generell verfügen die Beratungsstellen über zu wenig personelle Ressourcen.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hat eine Bestandsaufnahme zu "Diskriminierungsrisiken für Geflüchtete in Deutschland" veröffentlicht.
Hassrede im Internet ist eine Form von Gewalt, der sich viele schutzlos ausgeliefert fühlen. Im Rahmen des Projekts "Dem Hass keinen Raum geben", vermittelt die Bildungsstätte Anne Frank Kompetenzen gegen Angriffe, entwickeln Strategien zur Gegenrede und zeigen Möglichkeiten zur solidarischen Zusammenarbeit auf.Die Broschüre zum Projekt steht jetzt zum Download zur Verfügung.
Vorurteile abbauen und neugierig machen auf den Anderen: Buchprojekt beschreibt Integrationsarbeit der THGA
Kulturelle Vielfalt: Wie lässt sich Vorurteilen in Schulklassen vorbeugen?
Peter Birke war maßgeblich an einer Studie beteiligt, die die Arbeitsbedingungen von neuen Migrant*innen in einer Reihe von Branchen untersucht hat. Mit ihm diskutierten Vertreter*innen aus Beratungsstellen und Gewerkschaften über die Auswirkungen der Krise und Handlungsmöglichkeiten von Akteur*innen des Arbeitsmarktes.
Die Demokratie und das friedliche Zusammenleben sind durch Rechtsextremismus und Rassismus bedroht. Ein Kabinettsausschuss hat einen Maßnahmenkatalog sowie Eckpunkte für ein Demokratiefördergesetz erarbeitet.
Seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober gehen Menschen weltweit auf die Straße gegen Israel. Ein Jahr später ist die Bilanz alarmierend: Die Proteste haben sich immer weiter radikalisiert, auch in Deutschland. Inzwischen gehören für viele Demonstrant:innen Terrorverherrlichung und Pressefeindlichkeit zum politischen Konsens.
Selten war die gesellschaftliche Mitte so „gefordert“ wie heute. Rechtsextremismus, Populismus, Rassismus setzen ihr zu. Alle zwei Jahre untersucht die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in der deutschen Gesellschaft.Aktuelle repräsentative Umfrage von Dezember 2020 bis Frühjahr 2021
Frauen griffen in den 1950er- und 1960er-Jahren zu extremen Mitteln, um gegen die Aufhebung der Rassentrennung zu kämpfen. Ein bisher vernachlässigtes Kapitel der Geschichte des Rassismus. Den Protest der weißen Bevölkerung hat sich Prof. Dr. Rebecca Brückmann, Juniorprofessorin für die Geschichte Nordamerikas in seinen transkulturellen Bezügen an der Ruhr-Universität Bochum, im Detail angeschaut.
Wie können intersektionale Ansätze zur Reduzierung von Ungleichheit in die Praxis umgesetzt werden? Mit dieser Frage befassten sich zwölf völlig unterschiedliche Organisationen aus aller Welt in dem Förderprogramm „Reducing Inequalities through Intersectional Practice“. Aus ihren Erfahrungen und Erkenntnissen ist jetzt ein E-Booklet entstanden
Zahlreiche Organisationen fordern die Bundesregierung auf, das Engagement gegen Rechtsextremismus gesetzlich abzusichern. Die aktuelle Förderstruktur sei "sehr demotivierend".
Stellenanzeigen enthalten nur sehr selten eindeutige Diskriminierungen. Das geht aus einer aktuellen bundesweiten Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hervor. Allerdings nutzten Arbeitgeber noch zu wenig die Möglichkeit, Stellenanzeigen so zu formulieren, dass sich möglichst viele und unterschiedliche Personen angesprochen fühlen.
Die Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt erste Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung
und einer Betroffenenbefragung in Deutschland aus dem Jahr 2015.
Das Gutachten analysiert die Potenziale für den diskriminierungssensiblen Umgang mit kultureller, sozioökonomischer und religiöser Diversität. Dabei betrachtet es die Bereiche Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Sicherheitsbehörden, Justiz und Verwaltung und bietet eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen um Diversity Mainstreaming und Antidiskriminierung zu fördern.
Seit dem Sommer können die Vorfälle einer Anlaufstelle an der Hochschule Hannover gemeldet werden: Die neue Dokumentations-und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover arbeitet aber bereits seit dem Frühjahr und untersucht u.a. antisemitische Bilder und Vorurteile auf sogenannten Corona-Demos in Hannover.
Angesichts der besorgniserregenden Zunahme von Antisemitismus in Europa und auch außerhalb Europas ist in der Strategie eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, die sich auf drei Schwerpunkte konzentrieren: Verhütung aller Formen von Antisemitismus, Schutz und Förderung jüdischen Lebens sowie Förderung von Forschung, Aufklärung und Gedenken an den Holocaust.
Die Filmreihe besteht aus einem Kurzspielfilm und mehreren dokumentarischen Filmen. In den dokumentarischen Filmen sprechen Jugendliche verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft offen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und ihren Umgang damit.
Rassismus ist in öffentlichen Debatten um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten nur selten Thema. Die Studie zeigt demgegenüber, dass auch Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen im Alltag, in Behörden, in Berufsschulen und in Betrieben ein zentrales Arbeitsmarkthindernis für Geflüchtete darstellen.
Die Bildungsinitiative der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. setzt sich unter anderem für die Vermittlung von Informationen über die jüdische Geschichte, die Präventionsarbeit antisemitischer und fremdenfeindlicher Tendenzen sowie die Ermutigung zur Zivilcourage ein.
Die im Rahmen des Modellprojektes Rollenspielen entstandene Broschüre ist da. Die Broschüre bietet vielfältige Einblicke in die Projektarbeit von Rollenspielen mit Fotos, Interviews, einem Artikel zum Thema "Männlichkeiten* in Zeiten von Corona" und Praxisempfehlungen für Fachkräfte und Engagierte für die gender- und vielfaltssensible Projektgestaltung.
Das Gutachten beruht auf einem entwicklungsorientierten Ansatz und bietet Fachkräften sehr konkrete Hinweise für erfolgversprechende Prävention in ganz unterschiedlichen Bereichen wie Schule, Jugend- und Sozialarbeit, Medienpädagogik, Justiz oder Polizei. Die mehrjährige Forschungsarbeit wurde gefördert durch das Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte.
Die EU-Kommission und die Internationale Allianz zum Holocaustgedenken unterstützen die Mitgliedstaaten mit einer praktischen Handreichung beim Kampf gegen Antisemitismus. Das Handbuch zur Arbeitsdefinition für Antisemitismus gibt einen Überblick über bewährte Praktiken von internationalen Organisationen, nationalen Verwaltungen, der Zivilgesellschaft und jüdischen Gemeinden aus ganz Europa.
Negative wie positive Vorurteile führen meist zu Diskriminierung, zu Ausgrenzung, zu Gewalt. Die Handreichung bietet daher interessierten Multiplikator:innen inhaltliche Hintergrundinformationen und konkrete Anleitungen zur Durchführung einer themenbezogenen Lernwerkstatt.
Du möchtest etwas gegen Hasskommentare machen, weißt aber nicht wie? Du willst Betroffene von Hate Speech unterstützen? Du willst die Diskussionen in sozialen Netzwerken nicht denen überlassen, die am lautesten schreien, und selber aktiv werden? Gemeinsam mit anderen Lerner*innen kannst Du Dich austauschen, vernetzen und eigene Handlungsmöglichkeiten erweitern.
Exhausted by racism, I’m energized by the opportunity to advance anti-racism.
Diversify widmet sich der Förderung der politischen Repräsentation und Partizipation von gesellschaftlich benachteiligten Gruppen. Das Hauptziel liegt darin, junge Menschen, die ein starkes Interesse an Politik haben und eine berufliche Laufbahn im Politikbereich anstreben, bei ihrer Ausbildungsplanung und Karriereentwicklung zu unterstützen. Bewerbungen sind noch bis zum 06.10.2024 möglich!
Der Band vereint Beiträge der gleichnamigen Fachtagung, die im November 2022 in Jena stattfand: Überschneidungen und Schnittmengen von Antifeminismus & Hasskriminalität werden aus wissenschaftlich-theoretischen, empirischen und praxisbezogenen Perspektiven analysiert und diskutiert.
Untersuchung der Integrationsprozesse türkischer, deutscher und Aussiedler-Jugendlicher in die bundesdeutsche Gesellschaft und die damit verbundenen wechselseitigen Wahrnehmungen und Bewertungen. Zielvariablen der Untersuchung sind Vorurteile und Gewalttätigkeit/-legitimation.
Der Mitte März von der Bundesregierung eingesetzte Kabinettausschuss hat in seiner dritten Sitzung ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt.Die Bundesregierung will damit die Ursachen von Rechtsextremismus und Rassismus besser verstehen lernen, dem Handeln von Rechtsextremen als starker Staat Antworten geben und die Förderung der demokratischen Zivilgesellschaft stärken.
Ein Kabinettausschuss soll künftig den Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus stärken. Mit dieser Entscheidung sendet die Bundesregierung ein klares Signal gegen eine der derzeit größten Bedrohungen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Deutschland.
Deutschlandweit ist die Kampagne "Vorsicht, Vorurteile!" mit auffallenden Plakatmotiven im öffentlichen Raum präsent. Diese machen ebenso wie zahlreiche Online-Inhalte - darunter Videoclips, Werbebanner und eine eigene Internetseite - darauf aufmerksam, dass Rassismus mit alltäglichen Vorurteilen beginnen kann.
Mit diesem Infobrief für Kitaleitungen, Fachberater* innen und Tra?gervertreter*innen wird, aus der Perspektive der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung©, der Umgang mit der aktuellen Gegenwart von parallel stattfindenden tiefen gesellschaftlichen Krisen betrachtet.
Im gegenwärtigen Diskursfeld „Clankriminalität“ sind das Deutungsschema, die Begrifflichkeit selbst und die Behandlung des Phänomens durch Innenressorts, Strafverfolgungs- und andere Behörden umstritten. Das Buch adressiert ein interessiertes Fachpublikum aus den Kriminal- und Sozialwissenschaften sowie der Führungsebene der Polizei und sozialen Arbeit bzw. der Kriminalprävention.
Der Lagebericht führt wichtige Erkenntnisse zusammen. Sie zeigen: Rassismus bewegt und trifft viele Menschen. Der Lagebericht arbeitet heraus, dass Rassismus viele Erscheinungsformen hat. Er manifestiert sich in Vorurteilen, Ausgrenzung und Diskriminierung bis hin zu Hasskriminalität. Aber immer führt Rassismus dazu, dass bestimmte Gruppen als nicht-zugehörig markiert werden.
Jeden Tag werden Menschen im Netz beleidigt, belästigt und bedroht. Viele ziehen sich bereits zurück und äußern ihre politische Meinung dort seltener. Das gefährdet Meinungsvielfalt und Demokratie. Die Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“ analysiert die Erfahrungen deutscher Internetnutzer*innen und liefert aktuelle Zahlen & Fakten zu Hass im Netz.
Die Publikation basiert auf dem Fachaustausch von unterschiedlichen Organisationen, die vom Bundesprogramm "Demokratie leben!"von 2015-2019 gefördert wurden und mit den Ansatz der Peer-Education arbeiten. Das Ziel der Broschüre ist es den Ansatz Peer Education vorzustellen, Gemeinsamkeiten zu eruieren, Unterschiede auszumachen, Praxisansätze vorzustellen und eine konsensfähige Definition zu finden
Amnesty International möchte mit den Materialien Menschen für Alltagsrassismus, seine Erscheinungsformen und Wirkungsweisen sensibilisieren.
Klares Signal gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Mehr Forschung, mehr Prävention, wirksamer Opferschutz: Der Kabinettausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus hat seinen umfassenden Maßnahmenkatalog vorgelegt.
Elf Seiten mit 89 Einzelmaßnahmen umfasst der Katalog des Kabinettsausschusses der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. Das MIGAZIN fasst die wichtigsten Punkte verständlich zusammen.
Mit einem Abschlussbericht hat der nach den Anschlägen von Halle und Hanau gegründete Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus seine Arbeit beendet. Manch konkrete Maßnahme wird noch umgesetzt, bei anderen ist das fraglich.
Das Ausmaß an Rassismus und Hetze unter vielen Beiträgen und Artikeln ist schwer zu ertragen. Das Problem: In einem hasserfüllten Diskussionsklima finden sachliche Argumente kaum Resonanz. Das kostenfreies und interaktive Tool ModSupport hilft beim Umgang mit einzelnen Kommentaren und leitet die Nutzer*innen mit gezielten Fragen zu Lösungsoptionen und konkreten Ideen für Formulierungen.
Um die Anstrengungen im Kampf gegen Muslimfeindlichkeit zu intensivieren, hatte das Bundesministerium des Inneren und für Heimat im September 2020 den Unabhängigen Expert*innenkreis Muslimfeindlichkeit (UEM) einberufen, der eine breite fachliche Expertise aus Wissenschaft und Praxis repräsentiert. Der Abschlussbericht des Gremiums fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Am 23. Februar 2022 hat die Bundesregierung die nationale Strategie "Antiziganismus bekämpfen, Teilhabe sichern!" beschlossen. Im Fokus stehen der gleichberechtigte Zugang zu Bildung, Beschäftigung, Gesundheit und Wohnen, die effektive Bekämpfung von Antiziganismus sowie die Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Sinti und Roma in Deutschland.
Das Buch gibt Erfahrungen, Forderungen und Analysen Raum und verdichtet sie zu einem vielstimmigen und lautstarken Weckruf für mehr Vielfalt in der Politik. Ein eindrückliches Plädoyer, endlich den Umgang mit Rassismus und Diskriminierung in Parteien und Parlamenten auf die Tagesordnung zu setzen und das Versprechen auf politische Teilhabe für alle einzulösen.
Neue Folge des Podcast „Präventionsdialog - digital“ des LPR-Thüringen zu dem Thema entwicklungsorientierte Radikalisierungsprävention.
Die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) hat den Abschlussbericht der Studie zur Motivation, Einstellung und Gewalt im Alltag von Polizeibeamtinnen und -beamten (MEGAVO) veröffentlicht.
Empfehlungen des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention an den Kabinettsauschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. "Der Kabinettsausschuss muss bei seinen Beratungen auf die Expertise und Erfahrung von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Fachträgern zurückgreifen. Die Empfehlungen des KompRex sind ein Beitrag dazu."
Amnesty International sieht im Maßnahmenpaket der Bundesregierung gute Ansätze für die Bekämpfung von Rassismus. Die Vorschläge bleiben jedoch zu vage und klammern die Rolle der Sicherheitsbehörden zu sehr aus.
Der Verein "Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V." bietet mehrere Spiele-Materialien zu den Themen Demokratie, Zivilcourage, Vorurteile und Ausgrenzung an. Die pädagogischen Publikationen sollen ein niedrigschwelliges Angebot für Lehrkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sein. Sie sollen zur Diskussion anregen, Perspektivwechsel ermöglichen sowie das Miteinander fördern.
Einen deutlichen Zuwachs an Hassverbrechen zeigen die neuen Zahlen zu politisch motivierter Kriminalität für 2023. Die Zahl rassistischer Straftaten stieg um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei islamfeindlichen Delikten sogar um 140 Prozent. Alle Zahlen und Infos im Dossier des Mediendienst Integration.
Morddrohungen, Hassmails, zerschnittene Autoreifen: Viele Kommunalpolitiker*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen sind täglich rechten Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt. Wie können sie damit umgehen? Was können Partei- und Verwaltungsspitzen tun? Und wo finden Betroffene professionelle Unterstützung?
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2021 veröffentlicht. In neun von 16 Bundesländern wurden insgesamt 1391 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Fünf Menschen starben durch rechte Tötungsdelikte von Anhängern der Coronaleugnerbewegung.
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2023 veröffentlicht. In elf von 16 Bundesländern wurden insgesamt 2.589 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Mehr als die Hälfte aller Angriffe ist rassistisch motiviert.
Knapp acht Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland vertreten manifest rechtsextreme Einstellungen. Bei populistisch eingestellten Wähler:innen ist der Anteil jedoch mehr als doppelt so hoch und bei den Anhänger:innen der AfD sogar fast viermal so hoch. Mehr als die Hälfte der AfD-Wählerschaft ist latent oder manifest rechtsextrem eingestellt.
In welchem Wechselverhältnis stehen religiöse Überzeugungen und Kirchenmitgliedschaft mit politischen Einstellungen und Vorurteilen? Diese Fragestellung wurde in einem von der EKD finanzierten Forschungsverbund zum Verhältnis von Religion, Kirche, Vorurteilen, Populismus und Demokratie von 2019 bis 2021 erforscht.
Polizeigewalt ist eine der Manifestationen Anti-Schwarzem-Rassismus, wie er sich in den deutschen Institutionen niederschlägt; Rassismus in Behörden, Lagern, Migrationspolitiken und im Bildungssystem. Alle diese Bereiche müssen zusammen gedacht werden. Ein gemeinsamer Artikel des MiGAZIN mit dem Netzwerk Rassismuskritische Migrationspädagogik Baden-Württemberg
Mit der Einsetzung des Kabinettausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus hat die Bundesregierung die erhebliche politische Bedeutung zum Ausdruck gebracht, die sie dem Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus beimisst. Aus menschenrechtlicher Sicht ist ein umfassender und entschlossener Ansatz in der Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus erforderlich.
Nach der Ankunft von über einer Million Geflüchteter in Deutschland 2015/16 zeigte sich auf der lokalen Ebene ein freundlicheres Bild als beim Blick auf die bundesweite Lage geprägt war. Gerade in Kreisen, in denen besonders viele Geflüchtete angesiedelt wurden, zeigten sich eine höhere Akzeptanz von Immigration und stärkerer gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Wie nehmen die Menschen in Deutschland Rassismus wahr – im Alltag, aber zum Beispiel auch in Behörden? Wie bewerten sie rassistische Vorfälle? Sind sie bereit, dagegen vorzugehen? Und wie viele glauben, dass menschliche „Rassen“ existieren? Repräsentative Studie des DeZIM Rassismusmonitor.
Seit 1991 macht der WEISSE RING mit dem Tag der Kriminalitätsopfer auf Menschen aufmerksam, die durch Kriminalität und Gewalt geschädigt wurden. Er soll das Bewusstsein für Opferbelange in Deutschland stärken und Informationen zu Prävention, Schutz und praktischen Hilfen geben.
Was gilt es in der Beratung von trans Personen generell zu bedenken? Es gibt in der Beratung von trans Personen keine generellen Unterschiede zur Beratung von cis Personen bzw. Beratungssituationen, in welchen die beratende Person nicht weiß, ob die*der Adressat*in trans oder cis ist. Manche Dinge sind dennoch speziell in der Beratung von trans Personen nicht zu vergessen.
Integrations- und Diversivitätsportal der Stadt Frankfurt a. M.
Nicht nur in der Politik, auch in den Medien gibt es in Sachen Repräsentation der gesellschaftlichen Verhältnisse Nachholbedarf. Wer Protagonist*innen für die nächste journalistische Recherche oder Expert*innen für das anstehende Podiumsgespräch sucht, dem hilft der Vielfaltfinder der neuen deutschen organisationen (ndo), andere Stimmen zu Wort kommen zu lassen.
Die Kommunalpolitik galt lange als Ort einer sachpolitischen und weniger konfliktbehafteten politischen Debattenkultur. Doch dieser Eindruck trügt. Zunehmend werden Übergriffe auf Amts- und Mandatsträger:innen vermeldet. Die Studie untersucht das Ausmaß dieser Anfeindungen und ist Teil der mehrteiligen Vielfaltsstudie der Heinrich-Böll-Stiftung.
Der Vierte Gemeinsame Bericht gibt einen Überblick über Diskriminierungserfahrungen in der 19. Legislaturperiode. Grundlage sind vor allem Beratungsanfragen zu Diskriminierung und Eingaben, die bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes eingegangen sind
Bilder spielen in der medialen Berichterstattung eine fundamentale Rolle. Deshalb ist es wichtig, dass sie die Wirklichkeit möglichst realitätsgetreu abbilden. Und dennoch sind die in der Presse verwendeten Fotos nicht selten durch Klischees, Stereotype und Sehgewohnheiten der Rezipient*innen geprägt.
Jeder Mensch hat Vorurteile und bildet Stereotype. Das ist normal. Vorurteile können jedoch zu ungleicher Behandlung führen. Die Videos des anne Frank Hauses geben einen Überblick darüber, wie Vorurteile Funktionieren und was man dagegen tun kann.
Als Reaktionen auf die Taten von Halle und Hanau und dem Mord an Walter Lübke hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr den Ausschuss Rechtsextremismus gegründet. Das Ziel: nach Wegen suchen, rechte Gewalt und Rechtsextremismus einzudämmen. Jetzt ist die Arbeit des Ausschusses beendet – und einige hätten sich mehr erhofft.
Eine aktuelle Studie zeigt: Vorurteile gegenüber Ostdeutschen und Muslimen ähneln sich stark. Aber viele Menschen würden auch Maßnahmen für mehr Gleichstellung akzeptieren.
Gemeinsame Stellungnahme vom Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG), EachOneTeachOne (EOTO), den neue deutsche organisationen (ndo) und dem Bundesverband Mobile Beratung (BMB) anlässlich der Anhörungen von Zivilgesellschaft und Wissenschaft des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus.
Vier von fünf jungen Jüdinnen und Juden in Europa sagen, dass der Antisemitismus in den vergangenen fünf Jahren zugenommen habe. 45 Prozent von ihnen tragen in der Öffentlichkeit keine erkennbaren jüdischen Symbole, da sie um ihre Sicherheit besorgt sind. Das ist das Ergebnis einer Studie der EU-Agentur für Grundrechte.
Von Memes bis Gaming, von Algorithmen zum Metaverse: Die Digitalisierung schafft ihre eigenen Regeln und Kulturen, die sich massiv auf das demokratische Miteinander auswirken – sei es in Form von neuen Wegen der Partizipation oder auch in Form von polarisierenden Konflikten bis hin zu digital vermittelter Gewalt.
In demokratiebezogenen Diskursen, in der Demokratieforschung und in der Demokratiearbeit kommen menschenrechtsorientierte Debatten über gesellschaftliche Bilder und Vorurteile gegenüber Behinderung deutlich zu kurz. Daher ist eine Intensivierung des Zusammendenkens von Diskursen über Demokratie und ihre Gefährdungen mit Diskursen über Ableismus und seine Auswirkungen unerlässlich.
ZARA berichtet im Rassismus Report alljährlich über rassistische Übergriffe und Vorkommnisse in Österreich. Er ist eine wichtige Informationsquelle für nationale und internationale Organisationen und die einzige qualitative Datenquelle zu allen Formen von Rassismus in Österreich.
Die Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit bietet eine Plattform für den gegenseitigen Austausch guter Ansätze aus Wissenschaft und Praxis gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus, Rechtsextremismus, gewaltorientierten Islamismus und andere Abwertungs- und Ausgrenzungsphänomene.
Täglich finden im Schnitt mehr als zwei antimuslimische Übergriffe in Deutschland statt, darunter Diskriminierungen, körperliche Angriffe als auch Sachbeschädigungen. Die Auswertung des ersten Lagebildes für das Jahr 2022 zeigt, dass sich antimuslimischer Rassismus durch alle Lebensbereiche zieht, sei es bei der Wohnungssuche, dem Arztbesuch oder in der Schule.
Wie wird Rassismus in drei gesellschaftlichen Teilbereichen – Medien, Recht und in den Beratungsstrukturen – thematisiert und ausgehandelt? Ausgangspunkt fu?r die Analysen ist die zunehmende gesellschaftliche, politische Anerkennung mit Rassismus, die zugleich Mechanismen der Abwehr offenbaren. Der Fokusbericht zeigt und untersucht die Gleichzeitigkeit dieser gegensätzlich scheinenden Tendenzen.
Das IQ Netzwerk Hamburg stellt in der neuen Broschüre „Erfolgreiche Frauen – Gelungene Integration von Frauen mit Kopftuch“ 10 Best Practices vor.Die beruflich erfolgreichen Frauen in dieser Broschüre zeigen: Vorurteile gegenüber dem Kopftuch müssen dringend abgebaut werden. Vielfalt im Unternehmen ist eine Bereicherung und Chance
Das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) befragte 1.461 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren zu ihren Erfahrungen mit Alltagsrassismus. Hinzu kommen 22 Fallstudien, die einen tieferen Blick in die Situation der Betroffenen und das Erleben von Alltagsrassismus in Deutschland bieten.