Vorstellungen von Familie, Geschlecht und Gender stehen in der extremen Rechten im Mittelpunkt eines gewaltsamen Kampfes um gesellschaftliche und kulturelle Hegemonie. Einer besonderen Bedeutung kommt dabei Frauen zu, deren Rolle in der extremen Rechten über Jahre unterschätzt wurde und deren Aufgaben sich innerhalb der Szene deutlich ausdifferenziert haben.
Am Abend des 19. Februar 2020 erschoss der 43-jährige Täter an mehreren Tatorten in Hanau innerhalb von sechs Minuten neun Frauen und Männer: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtovi?, Vili Viorel P?un, Fatih Saraço?lu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Er handelte aus rassistischen Motiven.
Hassrede im Internet ist eine Form von Gewalt, der sich viele schutzlos ausgeliefert fühlen. Im Rahmen des Projekts "Dem Hass keinen Raum geben", vermittelt die Bildungsstätte Anne Frank Kompetenzen gegen Angriffe, entwickeln Strategien zur Gegenrede und zeigen Möglichkeiten zur solidarischen Zusammenarbeit auf.Die Broschüre zum Projekt steht jetzt zum Download zur Verfügung.
Verschwörungstheorien sind in aller Munde. Deshalb gibt diese Broschüre einen kompakten und einführenden Überblick, beleuchtet das Thema von unterschiedlichen Seiten und bereitet es für eine Auseinandersetzung von Jugendlichen damit auf.
Spätestens seit der Veröffentlichung der Studie „Jugend in Deutschland 2024“ zeigen sich die Sympathien eines erheblichen Teils der Erstwähler*innen mit der AfD. Diese Zustimmungswerte werden auch auf die hohe Präsenz rechtsextremer Akteure auf Social Media zurückgeführt, besonders auf TikTok, der unter Jugendlichen beliebtesten Plattform.
50 rechtsterroristische Fälle seit 2011, darunter 29 gesichert rechtsterroristische Taten und Pläne und 21 Verdachtsfälle hat CeMAS in einer neuen Datenbank gesammelt, die der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und laufend aktualisiert wird.
Im neuen Research Paper untersucht CeMAS die rechtsextreme Mobilisierung gegen CSD-Veranstaltungen im Jahr 2024. Die Autor:innen konnten rechtsextreme Anti-CSD-Proteste in insgesamt 27 Städten in Deutschland identifizieren. Auffällig ist, dass vor allem rechtsextreme Jugendgruppen zu den Protesten aufriefen.
Das sogenannte politische Neutralitätsgebot führt in der schulischen und außerschulischen Bildung regelmäßig zu Verunsicherung: Was bedeutet dieses Gebot für den Umgang mit diskriminierenden und menschenfeindlichen Äußerungen? Auf welcher rechtlichen Grundlage können Schulen überhaupt einen Projekttag gegen Rechtsextremismus durchführen?
Immer mehr politische Straftaten sind laut Behörden keinem politischen Spektrum eindeutig zuzuordnen. Viele davon wurden auf Protesten gegen die Corona-Maßnahmen begangen. Was macht die Zuordnung so schwer? Dazu hat der MEDIENDIENST ein Factsheet erstellt.
Diese fünfteilige Podcastreihe aus dem Jahr 2019 mit den Hörfunkjournalistinnen Elisabeth Weydt und Elise Landschek entwirrt wissenschaftlich fundiert und trotzdem verständlich komplexe Zusammenhänge. Sie benennt nicht nur Probleme, sondern auch Lösungsmöglichkeiten, Präventionsmaßnahmen und zeigt positive gesellschaftliche Entwicklungen auf.
Das Informationsportal gibt Informationen zu Rechtsextremismus und Rechtsextremismusprävention und bietet Unterstützungsangebote in verschiedene Handlungsfeldern wie Sicherheitsbehörden, Schulen, der Jugend- und Sozialarbeit, der Politischen Bildung. Ein erster Themenschwerpunkt beschäftigt sich mit den begrifflichen und konzeptuellen Grundlagen der der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus.
Verschiedene Beratungsansätze und -themen werden in diesem Schwerpunkt skizziert: Wie hat sich die Beratungslandschaft im Feld Rechtsextremismus entwickelt? Was bedeutet Beratung im Kontext Schule? Welche Bedarfe gibt es in´m feld der Familie, der Kommune? Und wie werden Betroffene unterstützt?
Der Mitte März von der Bundesregierung eingesetzte Kabinettausschuss hat in seiner dritten Sitzung ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt.Die Bundesregierung will damit die Ursachen von Rechtsextremismus und Rassismus besser verstehen lernen, dem Handeln von Rechtsextremen als starker Staat Antworten geben und die Förderung der demokratischen Zivilgesellschaft stärken.
Wie haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland im Jahr 2024 verändert? Nehmen Vorurteile und Ressentiments in unsicheren Zeiten wieder zu? Und wie stehen die Deutschen aktuell zur Demokratie? Die Leipziger Autoritarismus Studie 2024 kann als repräsentative Langzeiterhebung die Entwicklungen der Einstellungen im Zeitverlauf aufzeigen und Erklärungen bieten.
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie ist der Glaube an Verschwörungserzählungen in Deutschland sichtbarer und radikaler geworden. Cultures interactive in den letzten drei Jahren vielfältige Workshops, Fortbildungen und Fachberatungen zum Umgang mit Verschwörungserzählungen angeboten.Nun stellt diese Broschüre 15 erprobte Methoden für die politische Bildungsarbeit vor und erklärt.
Die Publikation gibt einen Überblick über die Ursprünge und aktuelle Erscheinungsformen rechter Esoterik sowie über Wege der Prävention und des Umgangs.
Im RISE-Quiz können Jugendliche sich als Narrativ-Expert*innen erweisen. Dafür müssen sie erraten, welche Aussagen von welchen Gruppen oder Personen stammen. Zur Auswahl stehen Aussagen von rechtsextremen und islamistischen Gruppierungen und Personen. Beim Spielen des Quiz wird deutlich, welche Aussagen in den populistischen und extremistischen Narrativen stecken.
Neue Folge des Podcast „Präventionsdialog - digital“ des LPR-Thüringen zu dem Thema entwicklungsorientierte Radikalisierungsprävention.
In dem Podcast sprechen Expertinnen und Experten aus Polizei, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und politischer Bildung darüber, wie die Polizei mit dem Thema „Rechtsextremismus“ umgeht und was politische Bildung zur Stärkung polizeilicher Kompetenzen betreffs des Erkennens, der Analyse und Bekämpfung rechtsextremistischer Aktivitäten, Straftaten und Anschläge leisten kann.
In der Podcastreihe „Zeitdiagnosen zu Antisemitismus und Rechtsextremismus“ wird gemeinsam mit verschiedenen Expert_innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft aktuelle Entwicklungen im Feld von Rechtsextremismus und Antisemitismus auch in Sachsen-Anhalt analysiert. Dabei wird sowohl auf die einzelnen Akteur_innen, Gruppen und ihre Verbindungen sowie die zugrunde liegenden Ideologien eingegangen.
Gamer*innen, Wissenschaftler*innen und Privatpersonen, die sich einfach gerne im Netz austauschen möchten – sie allen erleben digitale Gewalt. Als Beratungsstelle steht HateAid diesen Menschen zur Seite. In ihrem Podcast hörst du ihre Geschichten.
Rechtsextremismus und die Gewalt, die von ihm ausgeht, hinterlassen in unserer Gesellschaft seit langem ihre Spuren. Was Rechtsextremismus ausmacht und worauf es bei der Prävention ankommt, das besprechen die Kolleg*innen der Fachstelle Rechtsextremismusprävention nun in einem Podcast.
Partyhits mit Nazi-Sprüchen, rechtsextreme Parolen, rohe Gewalt. In den letzten Jahren ist etwas passiert in Ostdeutschland. Immer öfter sagen die Menschen dort: Die 90er sind zurück. In der zweiten Staffel von "Springerstiefel" reisen Hendrik Bolz und Don Pablo Mulemba erneut durch ihre Heimat. Was ist hier passiert seit der Nachwendezeit? Warum werden so viele Jugendliche wieder rechtsextrem?
Der Verein Bürger Europas e.V. bietet ein interaktives kostenfreies Bildungsformat für Schulen ab der 8. Klasse. Die Schülerinnen und Schüler sind dabei eingeladen, in einem Online-Quizduell gemeinsam mit anderen Klassen bundesweit ihr Wissen über Migration, Integration, Antirassismus, Rechtsradikalismus, jüdisches Leben in Deutschland und Antisemitismus zu testen und zu erweitern.
Morddrohungen, Hassmails, zerschnittene Autoreifen: Viele Kommunalpolitiker*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen sind täglich rechten Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt. Wie können sie damit umgehen? Was können Partei- und Verwaltungsspitzen tun? Und wo finden Betroffene professionelle Unterstützung?
Die Feinde der Demokratie sind so erfolgreich wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Sie verschieben die Grenzen, die das Grundgesetz vorgibt. Im Report »Recht gegen rechts« 2023 beschreiben prominente Autorinnen und Autoren die wichtigsten Fälle. Eine dringliche Bestandsaufnahme der Reaktion von Politik und Justiz auf die wachsende Gefahr von rechts.
Der vom Jenaer Teilprojekt des Wissensnetzwerks Rechtsextremismus (Wi-REX) herausgegebene Short Report beleuchtet Möglichkeiten und Herausforderungen des Wissenstransfers zwischen Wissenschaft und Praxis im Themenfeld Rechtsextremismus aus Sicht von Akteur*innen aus der Praxis.
Die Initiative #MeineStimmeGegenHass ruft dazu auf, die Todesopfer rechterund rassistischer Angriffe in Deutschland nicht zu vergessen und die Stimme gegen Hass, Rassismus und Rechtsextremismus zu erheben. Mit bundesweiten Plakatenund Anzeigen, einem Fernseh-Spot, der Webseite und Social Media-Aktionen wird unter #MeineStimmeGegenHass die Botschaft der Initiative verbreitet.
SwipeAway hilft, menschenfeindliche Erzählungen auf Social-Media-Plattformen zu erkennen und einzuordnen. Anhand pädagogisch-didaktisch gut aufgearbeiteter Beispiele werden aktuelle Phänomene beleuchtet – und die Frage geklärt, warum es sich lohnt, manchmal genauer hinzuschauen.
Das Selbstlerntool fördert ein Bewusstsein für digitale Zivilcourage – auch als pädagogische Methode!
Mit dieser Handreichung thematisieren das Projekt AntiAnti das Thema Verschwörungsmythen, erläutert deren Nähe zu rechtsextremen und anderen ideologisierten Narrativen und fassen ihre pädagogischen Erfahrungen zum Umgangsweisen mit Verschwörungsmythen zusammen.
Im Rahmen des Projektes EXOR – Ausstieg aus ultramilitantem Extremismus in Verbindung mit Organisierter Kriminalität bringt der Video-Podcast praktische Erfahrungen und wissenschaftliche Ansätze der Deradikalisierungs-, Ausstiegsarbeit und Rechtsextremismusforschung zusammen mit dem Ziel, Handlungsräume und Potentiale zu erörtern und für Praktiker im Feld zu erschließen.
Das Format bringt praktische Erfahrungen und wissenschaftliche Ansätze und Probleme der „Deradikalisierungs- und Ausstiegsarbeit“ zusammen mit dem Ziel, Handlungsräume und Potentiale zu erörtern und für Praktiker im Feld zu erschließen.
Zusammenhalt ist entscheidend für eine lebenswerte, demokratische Gesellschaft. Um Polarisierung und Erosion demokratischer Werte entgegenzuwirken, ist aktives Engagement nötig, insbesondere gegen Rechtsextremismus, Rassismus und andere Diskriminierungsformen. Dieses Engagement sieht sich jedoch oft dem Verdacht ausgesetzt, antidemokratisch oder kriminell zu sein.