Wer genau sind die »Grauen Wölfe«? Wie ist ihre Ideologie entstanden, welchen Einflüssen unterliegen sie? Was sind ihre Ziele und Methoden, welcher Symbole und Feindbilder bedienen sie sich? Welchen Stellenwert nehmen Rassismus, Antisemitismus, Ultranationalismus und Islamismus in ihrem Weltbild ein? Und was kann die demokratische Gesellschaft ihnen entgegensetzen?
Vorstellungen von Familie, Geschlecht und Gender stehen in der extremen Rechten im Mittelpunkt eines gewaltsamen Kampfes um gesellschaftliche und kulturelle Hegemonie. Einer besonderen Bedeutung kommt dabei Frauen zu, deren Rolle in der extremen Rechten über Jahre unterschätzt wurde und deren Aufgaben sich innerhalb der Szene deutlich ausdifferenziert haben.
Initiative von Jugendlichen gegen Gewalt und Rechtsextremismus
Die Demokratie und das friedliche Zusammenleben in Deutschland sind durch Rechtsextremismus und Rassismus bedroht. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung 2020 einen Kabinettsausschuss eingerichtet. Seinen Abschlussbericht und die darin vorgeschlagenen Maßnahmen hat das Bundeskabinett jetzt beschlossen.
In Deutschland hat sich in den letzten Monaten ein neues rechtsextremes Netzwerk etabliert: Sogenannte Active Clubs, eine weltweite gewaltorientierte White-Supremacy-Bewegung, fitness- und kampfsportaffin, die das Ziel eint, einen angeblichen sogenannten „weißen Genozid“ zu verhindern. Mindestens zwölf deutsche Gruppen sind bereits online aktiv und die Bewegung möchte schnell wachsen.
Aktionsbündnis setzt sich für zivilgesellschaftliche Mobilisierung gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit ein
Gemeinnützige Stiftung zur Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
Demokratieverdrossenheit, Wunsch nach Autorität, hohe Zustimmungswerte zu Rassismus und Antisemitismus: Ostdeutschland hat ein Demokratieproblem. Das belegt eine neue Studie des Else-Frenkel-Brunswick-Instituts (EFBI). Die Studie entstand in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ).
Die Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt in Braunschweig und das Zentrum Demokratische Bildung Wolfsburg setzen sich u.a. durch Beratung, Seminare und Projekte für die demokratische und tolerante Zivilgesellschaft ein.
Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung – Landesjugendamt – ist in seiner Funktion als Landeskoordinierungsstelle Ansprechpartner für Betroffene. Es steuert die Hilfen des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz.
Das Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität Marburg berät hessenweit kostenlos, vertraulich sowie präventiv in Fällen von Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus oder Salafismus.
Erste Stellungnahme des Vertreter:innenrats und des Begleitausschusses der Bundeskonferenz der Migrant:innenorganisationen (BKMO). Über eine verpasste Chance: Statt angemessener Maßnahmen im Rahmen einer Gesamtstrategie gegen Rechtsextremismus und Rassismus ein Päckchen von 89 Maßnahmen.
Hassrede im Internet ist eine Form von Gewalt, der sich viele schutzlos ausgeliefert fühlen. Im Rahmen des Projekts "Dem Hass keinen Raum geben", vermittelt die Bildungsstätte Anne Frank Kompetenzen gegen Angriffe, entwickeln Strategien zur Gegenrede und zeigen Möglichkeiten zur solidarischen Zusammenarbeit auf.Die Broschüre zum Projekt steht jetzt zum Download zur Verfügung.
Verschwörungstheorien sind in aller Munde. Deshalb gibt diese Broschüre einen kompakten und einführenden Überblick, beleuchtet das Thema von unterschiedlichen Seiten und bereitet es für eine Auseinandersetzung von Jugendlichen damit auf.
Der dritte CeMAS Report ist gleichermaßen eine Zusammenfassung und ein Nachschlagewerk für die Offline- und Online-Aktivitäten militanter rechtsextremer Akzelerationist:innen in Deutschland. Nach einer Einführung in die Ursprünge und die Historie des internationalen rechtsextremen Akzelerationismus, bietet der Report einen Überblick über die Szene und ihre Gruppierungen in Deutschland.
Wie konnte Telegram in so kurzer Zeit zur wichtigsten Plattform für Verschwörungsideolog:innen und Rechtsextreme werden? Warum konnte sich die Plattform bisher fast jedem Versuch der Regulierung entziehen – und wann musste sie doch handeln? Wer sind die aktuell relevantesten Akteur:innen auf der Plattform und wie viele Menschen erreichen sie dort?
Welche Bedeutung kommt den Menschenrechten und dem staatlichen Neutralitätsgebot, insbesondere dem Recht der Parteien auf Chancengleichheit im politischen Wettbewerb zu, wenn Lehrkräfte im Schulunterricht oder Akteure der außerschulischen politischen Bildung rassistische oder rechtsextreme Positionen einer Partei thematisieren?
Spätestens seit der Veröffentlichung der Studie „Jugend in Deutschland 2024“ zeigen sich die Sympathien eines erheblichen Teils der Erstwähler*innen mit der AfD. Diese Zustimmungswerte werden auch auf die hohe Präsenz rechtsextremer Akteure auf Social Media zurückgeführt, besonders auf TikTok, der unter Jugendlichen beliebtesten Plattform.
Hat die AfD Verbindungen zu sogenannten Reichsbürgern und ähnlichen Gruppierungen? Dieser Frage geht das Research Paper des Instituts CeMAS (Center für Monitoring, Analyse und Strategie) nach. Neben Beispielen von Kontakten einzelner AfD-Abgeordneter zur Reichsbürgerszene steht eine Analyse des Parteiprogramms.
Russland führt einen hybriden Krieg. Eine Propagandamaschine bringt auch in Deutschland Falschmeldungen und Verschwörungserzählungen in Umlauf. Die Amadeo Antonio Stiftung analysiert die demokratiefeindlichen Narrative sowohl aus dem russischsprachigen als auch aus dem deutschsprachigen Kontext und untersucht ihre Verbreitung in ihrer neuen Publikation “Eine Waffe im Informationskrieg”.
Die Demokratie und das friedliche Zusammenleben sind durch Rechtsextremismus und Rassismus bedroht. Ein Kabinettsausschuss hat einen Maßnahmenkatalog sowie Eckpunkte für ein Demokratiefördergesetz erarbeitet.
Selten war die gesellschaftliche Mitte so „gefordert“ wie heute. Rechtsextremismus, Populismus, Rassismus setzen ihr zu. Alle zwei Jahre untersucht die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in der deutschen Gesellschaft.Aktuelle repräsentative Umfrage von Dezember 2020 bis Frühjahr 2021
Zahlreiche Organisationen fordern die Bundesregierung auf, das Engagement gegen Rechtsextremismus gesetzlich abzusichern. Die aktuelle Förderstruktur sei "sehr demotivierend".
In öffentlichen Auseinandersetzungen zum Thema Rechtsextremismus und Rassismus gibt es eine große Leerstelle: die Auseinandersetzung mit und fachliche Reflexion von Ungleichwertigkeitsideologien und Formen des Rechtsextremismus, die von migrantisch geprägten Communitys ausgehen.
Im CeMAS-Report werden wichtige Trends innerhalb des verschwörungsideologisch-souveränistischen Milieus von „Reichsbürgern“ und anderer Gruppen in Deutschland seit der Covid-19-Pandemie analysiert.
Im neuen Research Paper untersucht CeMAS die rechtsextreme Mobilisierung gegen CSD-Veranstaltungen im Jahr 2024. Die Autor:innen konnten rechtsextreme Anti-CSD-Proteste in insgesamt 27 Städten in Deutschland identifizieren. Auffällig ist, dass vor allem rechtsextreme Jugendgruppen zu den Protesten aufriefen.
Das Gutachten beruht auf einem entwicklungsorientierten Ansatz und bietet Fachkräften sehr konkrete Hinweise für erfolgversprechende Prävention in ganz unterschiedlichen Bereichen wie Schule, Jugend- und Sozialarbeit, Medienpädagogik, Justiz oder Polizei. Die mehrjährige Forschungsarbeit wurde gefördert durch das Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte.
Der Band vereint Beiträge der gleichnamigen Fachtagung, die im November 2022 in Jena stattfand: Überschneidungen und Schnittmengen von Antifeminismus & Hasskriminalität werden aus wissenschaftlich-theoretischen, empirischen und praxisbezogenen Perspektiven analysiert und diskutiert.
Verschiedene Beratungsansätze und -themen werden in diesem Schwerpunkt skizziert: Wie hat sich die Beratungslandschaft im Feld Rechtsextremismus entwickelt? Was bedeutet Beratung im Kontext Schule? Welche Bedarfe gibt es in´m feld der Familie, der Kommune? Und wie werden Betroffene unterstützt?
Das Thema Rechtsextremismus stand 2023 immer wieder im Fokus der medialen Berichterstattung. Doch was ist jenseits dieser bundesweit viel diskutierten Ereignisse passiert? Wie hat sich die extreme Rechte im vergangenen Jahr entwickelt? Und welche Maßnahmen haben demokratisch Engagierte ergriffen, um Rechtsextremismus entgegenzuwirken?
Der Mitte März von der Bundesregierung eingesetzte Kabinettausschuss hat in seiner dritten Sitzung ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt.Die Bundesregierung will damit die Ursachen von Rechtsextremismus und Rassismus besser verstehen lernen, dem Handeln von Rechtsextremen als starker Staat Antworten geben und die Förderung der demokratischen Zivilgesellschaft stärken.
Ein Kabinettausschuss soll künftig den Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus stärken. Mit dieser Entscheidung sendet die Bundesregierung ein klares Signal gegen eine der derzeit größten Bedrohungen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Deutschland.
Klares Signal gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Mehr Forschung, mehr Prävention, wirksamer Opferschutz: Der Kabinettausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus hat seinen umfassenden Maßnahmenkatalog vorgelegt.
Elf Seiten mit 89 Einzelmaßnahmen umfasst der Katalog des Kabinettsausschusses der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. Das MIGAZIN fasst die wichtigsten Punkte verständlich zusammen.
Mit einem Abschlussbericht hat der nach den Anschlägen von Halle und Hanau gegründete Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus seine Arbeit beendet. Manch konkrete Maßnahme wird noch umgesetzt, bei anderen ist das fraglich.
Der vorliegende Report fokussiert die Evaluationsbedarfe und -erfahrungen innerhalb der vielfältigen Landschaft der Extremismusprävention. Er führt zudem in zentrale Begrifflichkeiten ein, gleicht Evaluationsstandards ab und ordnet sie in den wissenschaftlichen Kenntnisstand ein. Das Ergebnis sind Empfehlungen für die Bereiche Qualitätssicherung und Evaluation.
Die Publikation gibt einen Überblick über die Ursprünge und aktuelle Erscheinungsformen rechter Esoterik sowie über Wege der Prävention und des Umgangs.
Hast Du das Zeug zum zivilen Helden? Erlebe die interaktiven Videos rund um Antisemitismus, Gewalt, Hass im Netz, Radikalisierung und Verschwörungsmythen bestimme selbst den Ausgang der Geschichten!
Im RISE-Quiz können Jugendliche sich als Narrativ-Expert*innen erweisen. Dafür müssen sie erraten, welche Aussagen von welchen Gruppen oder Personen stammen. Zur Auswahl stehen Aussagen von rechtsextremen und islamistischen Gruppierungen und Personen. Beim Spielen des Quiz wird deutlich, welche Aussagen in den populistischen und extremistischen Narrativen stecken.
Nachdem im Mai und Juni auf der kommunalen Ebene gewählt wurde, finden im September in Brandenburg, Sachsen und Thüringen Landtagswahlen statt. Gideon Botsch, Marius Dilling und Cornelius Helmert diskutieren im Gespräch mit Viktoria Kamuf vom Wi-REX die bisherigen Wahlergebnisse, ihre Folgen für die demokratische Kultur und wie demokratische Spielräume wieder vergrößert werden könnten.
Parallelwelten gibt es analog wie digital. Viele folgen eigenen "alternativen" Glaubenssätzen und sind geprägt von einem grundsätzlichen Misstrauen gegen die liberale Demokratie. In den Echokammern paralleler Welten wirkt eine Radikalisierungsspirale – sie verfestigt Ideologien der Ungleichheit, Wissenschaftsfeindlichkeit oder sogar Umsturzpläne.
Neue Folge des Podcast „Präventionsdialog - digital“ des LPR-Thüringen zu dem Thema entwicklungsorientierte Radikalisierungsprävention.
Rechtsextremismus und die Gewalt, die von ihm ausgeht, hinterlassen in unserer Gesellschaft seit langem ihre Spuren. Was Rechtsextremismus ausmacht und worauf es bei der Prävention ankommt, das besprechen die Kolleg*innen der Fachstelle Rechtsextremismusprävention nun in einem Podcast.
Partyhits mit Nazi-Sprüchen, rechtsextreme Parolen, rohe Gewalt. In den letzten Jahren ist etwas passiert in Ostdeutschland. Immer öfter sagen die Menschen dort: Die 90er sind zurück. In der zweiten Staffel von "Springerstiefel" reisen Hendrik Bolz und Don Pablo Mulemba erneut durch ihre Heimat. Was ist hier passiert seit der Nachwendezeit? Warum werden so viele Jugendliche wieder rechtsextrem?
Desinformation wird häufig eindimensional betrachtet, während weitere Perspektiven unzureichend beleuchtet werden. Im vorliegenden PB wird daher ein integratives Modell zum Umgang mit Desinformation vorgestellt, das die Perspektiven Information, Sicherheit, Technologie, Sozialwissenschaft und Demokratie kombiniert, um das Problem Desinformation in seiner Komplexität zu erfassen und einzudämmen.
Bei den Kommunalwahlen am 26. Mai und 9. Juni hat die extrem rechte AfD deutlich zugelegt. Was bedeutet das für Menschen, die sich vor Ort gegen Rechtsextremismus engagieren und Haltung zeigen für eine solidarische Gesellschaft? Was können demokratische Parteien, Medien und wir alle jetzt tun? Das Policy Paper des Bundesverband Mobile Beratung gibt Antworten.
Empfehlungen des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention an den Kabinettsauschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. "Der Kabinettsausschuss muss bei seinen Beratungen auf die Expertise und Erfahrung von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Fachträgern zurückgreifen. Die Empfehlungen des KompRex sind ein Beitrag dazu."
Amnesty International sieht im Maßnahmenpaket der Bundesregierung gute Ansätze für die Bekämpfung von Rassismus. Die Vorschläge bleiben jedoch zu vage und klammern die Rolle der Sicherheitsbehörden zu sehr aus.
Rechtsextremismusprävention hat sich zu einem vielfältigen Arbeits- und Handlungsfeld entwickelt. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich teils eigene Qualitätsstandards sowie umfassende Evaluationserfahrungen herausgebildet. Das vorliegende Spotlight fasst Erfahrungen und Herausforderungen zusammen, die von Praktiker.innen der Präventionsarbeit berichtet werden.
Morddrohungen, Hassmails, zerschnittene Autoreifen: Viele Kommunalpolitiker*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen sind täglich rechten Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt. Wie können sie damit umgehen? Was können Partei- und Verwaltungsspitzen tun? Und wo finden Betroffene professionelle Unterstützung?
Wie imaginieren extrem rechte Parteien Raum? Und wie werden diese Raumkonstruktionen in größere Narrative eingebettet? In der neopragmatistisch ausgerichteten, explorativen, inhaltsanalytischen Untersuchung von Partei- und Wahlprogrammen extrem rechter Parteien in Deutschland zeigt sich die zentrale Bedeutung von Raumkategorien fu?r die Konstruktion des Eigenen und des Fremden.
Die Feinde der Demokratie sind so erfolgreich wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Sie verschieben die Grenzen, die das Grundgesetz vorgibt. Im Report »Recht gegen rechts« 2023 beschreiben prominente Autorinnen und Autoren die wichtigsten Fälle. Eine dringliche Bestandsaufnahme der Reaktion von Politik und Justiz auf die wachsende Gefahr von rechts.
Wenn Sie Menschen begleiten oder beraten, insbesondere Menschen, die zu einer (von anderen erklärten) Minderheit gehören und Unterstützung benötigen, sind Sie allein deshalb häufiger rechten Parolen ausgesetzt – sowohl in Ihrem Arbeitsumfeld als auch privat. Solche Sprüche können das eigene Weltbild und die eigene Professionalität erschüttern.
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2021 veröffentlicht. In neun von 16 Bundesländern wurden insgesamt 1391 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Fünf Menschen starben durch rechte Tötungsdelikte von Anhängern der Coronaleugnerbewegung.
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2023 veröffentlicht. In elf von 16 Bundesländern wurden insgesamt 2.589 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Mehr als die Hälfte aller Angriffe ist rassistisch motiviert.
Knapp acht Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland vertreten manifest rechtsextreme Einstellungen. Bei populistisch eingestellten Wähler:innen ist der Anteil jedoch mehr als doppelt so hoch und bei den Anhänger:innen der AfD sogar fast viermal so hoch. Mehr als die Hälfte der AfD-Wählerschaft ist latent oder manifest rechtsextrem eingestellt.
Auf verschiedenen Plattformen präsentieren sich Akteur:innen der rechtsextremen und verschwörungsideologischen Szene als Influencer:innen und docken gezielt an die Mediengewohnheiten von Kindern und Jugendlichen an. Allen voran steht dabei das klassische Influencing mit einer Mischung aus privaten Einblicken, lebensweltnahem Content und zielgruppengerichtetem Marketing.
Der Report von jugendschutz.net beschäftigt sich mit der Frage, wie Rechtsextreme und Islamist*innen den Musikdienst für ihre Propaganda nutzen.
Der Band versammelt praktische und wissenschaftliche Perspektiven auf die Beratungs- und Netzwerkarbeit im Themenfeld Rechtsextremismus und demokratiegefährdender Entwicklungen.
Die Initiative #MeineStimmeGegenHass ruft dazu auf, die Todesopfer rechterund rassistischer Angriffe in Deutschland nicht zu vergessen und die Stimme gegen Hass, Rassismus und Rechtsextremismus zu erheben. Mit bundesweiten Plakatenund Anzeigen, einem Fernseh-Spot, der Webseite und Social Media-Aktionen wird unter #MeineStimmeGegenHass die Botschaft der Initiative verbreitet.
Mit der Einsetzung des Kabinettausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus hat die Bundesregierung die erhebliche politische Bedeutung zum Ausdruck gebracht, die sie dem Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus beimisst. Aus menschenrechtlicher Sicht ist ein umfassender und entschlossener Ansatz in der Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus erforderlich.
Esoterik und Demokratie stehen in einem immanenten Spannungsverhältnis. Konsens und Aushandlung als zentrale Kategorien demokratischer Entscheidungsfindung sind von einem esoterischen Standpunkt ausgehend nicht mehr möglich. Wie geht die Gesellschaft damit um? Dokumentation der Tagung vom 5.-6. September 2022.
Im August 1992 griffen Randalierer im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen unter dem Beifall und der Beteiligung Tausender Anwohner mehrere Tage ein Asylbewerberheim und eine Unterkunft vietnamesischer Vertragsarbeiter an. Den rassistischen Ausschreitungen war eine erregte öffentliche Debatte über Zuwanderung vorausgegangen. In der Folge schränkte der Bundestag das Grundrecht auf Asyl ein.
Als Reaktionen auf die Taten von Halle und Hanau und dem Mord an Walter Lübke hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr den Ausschuss Rechtsextremismus gegründet. Das Ziel: nach Wegen suchen, rechte Gewalt und Rechtsextremismus einzudämmen. Jetzt ist die Arbeit des Ausschusses beendet – und einige hätten sich mehr erhofft.
Gemeinsame Stellungnahme vom Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG), EachOneTeachOne (EOTO), den neue deutsche organisationen (ndo) und dem Bundesverband Mobile Beratung (BMB) anlässlich der Anhörungen von Zivilgesellschaft und Wissenschaft des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus.
Zusammenhalt ist entscheidend für eine lebenswerte, demokratische Gesellschaft. Um Polarisierung und Erosion demokratischer Werte entgegenzuwirken, ist aktives Engagement nötig, insbesondere gegen Rechtsextremismus, Rassismus und andere Diskriminierungsformen. Dieses Engagement sieht sich jedoch oft dem Verdacht ausgesetzt, antidemokratisch oder kriminell zu sein.
Der CeMAS Report „Where’s the Money at? Rechtsextreme Spendenfinanzierung über Telegram” gibt einen systematischen Überblick über die spendenbasierten Finanzierungswege deutschsprachiger rechtsextremer Akteur:innen auf Telegram. Für den Bericht wurden mehr als 1.297.000 Nachrichten aus dem Zeitraum von September 2016 bis Mai 2023 aus 419 deutschsprachigen rechtsextremen Telegramkanälen analysiert.
Öffentlich werden nur selten die Ursachen von Rechtsextremismus in den unterschiedlichen Feldern thematisiert – dabei ist diese Frage von höchster Relevanz, um geeignete und langfristige wirksame Gegenmaßnahmen zu konzipieren. Die vorliegende Publikation versammelt aktuelle Beiträge zu Ursachen und Kontexten von Rechtsextremismus sowie zu Präventions- und Interventionsstrategien
Die dritte Ausgabe der ZRex ist im März 2022 erschienen und nunmehr im Open Access abrufbar sowie in gedruckter Form bestellbar.
Ziel der neuen ZRex ist es, der wissenschaftlichen Forschung zur illiberalen, populistischen bzw. extremen Rechten ein Forum zu geben und damit das strukturelle Defizit einer fehlenden wissenschaftlichen Plattform für kritische Rechtsextremismusforschung zu beheben.