Wer genau sind die »Grauen Wölfe«? Wie ist ihre Ideologie entstanden, welchen Einflüssen unterliegen sie? Was sind ihre Ziele und Methoden, welcher Symbole und Feindbilder bedienen sie sich? Welchen Stellenwert nehmen Rassismus, Antisemitismus, Ultranationalismus und Islamismus in ihrem Weltbild ein? Und was kann die demokratische Gesellschaft ihnen entgegensetzen?
Gemeinnützige Stiftung zur Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
Die wechselseitigen Verbindungen von antimuslimischem Rassismus und islamistischem Extremismus zueinander in der pädagogischen Praxis sind seit den ersten pädagogischen Angeboten der Auseinandersetzung mit islamistischem Extremismus ein Thema in Fachdiskursen. Dabei werden auch Zusammenhänge zwischen den beiden Phänomenen diskutiert, deren empirische Untersuchung herausfordernd ist.
Welche genderspezifischen Faktoren spielen in Hin- und Abwendungsprozessen zum Islamismus von jungen Frauen* eine Rolle? Wie kann die Präventionsarbeit diesen Bedarfen begegnen? Die Analyse nimmt Mädchen* und junge Frauen* als Gruppe mit eigenen Problemstellungen in den Blick und erörtert, inwieweit präventive Maßnahmen diese bereits berücksichtigen.
Das Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität Marburg berät hessenweit kostenlos, vertraulich sowie präventiv in Fällen von Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus oder Salafismus.
Handlungsempfehlungen werden erarbeitet, um Radikalisierungsprozesse früh zu erkennen und zu stoppen / Erster Themenschwerpunkt: Online-Radikalisierung junger Menschen.
Der Call for papers sucht Autor*innen, die aus ihren Forschungen berichten oder vor dem Hintergrund ihrer praktischen Erfahrungen Beiträge zu bisher nur wenig beleuchteten Aspekten, Ideologemen oder individuellen und gesellschaftlichen Kontexten der Präventionsarbeit verfassen. Die Beiträge werden mit EUR 1.200 brutto (Impulse) bzw. EUR 2.500 brutto (Analysen) honoriert. Bis: 31. März 2024
Mit diesem Call for papers sucht KN:IX Autor*innen, die aus ihren Forschungen berichten oder vor dem Hintergrund ihrer praktischen Erfahrungen Beiträge zu bisher nur wenig beleuchteten Aspekten, Ideologemen oder individuellen und gesellschaftlichen Kontexten der Präventionsarbeit verfassen. Deadline: 01.05.2024
Das Buch befasst sich mit den Modalitäten und den Herausforderungen der Distanzierungs- und Deradikalisierungsarbeit auf dem Gebiet des islamistischen Extremismus.
Die Relevanz und Aktualität von Themen rund um Salafismus und islamistische Radikalisierung bewahren eine stetige Präsenz. Das Forschungsprojekt „Die jugendkulturelle Dimension des Salafismus“ möchte aus diesem Grund herausfinden, weshalb salafistisch-islamistische Ansichten für junge Menschen, insbesondere junge Frauen attraktiv sind.
Die Bertelsmann Stiftung hat eine Studie veröffentlicht, deren Ziel es unter anderem war, künftige Entwicklungen zu ermitteln und zu untersuchen, welche Rolle die Religion bei der gesellschaftliche Integration spielt.
In dieser Executive Summary präsentiert das Institute for Strategic Dialogue (ISD) die Ergebnisse eines einjährigen Forschungsprojekts zum digitalen Salafismus.
Das Gutachten beruht auf einem entwicklungsorientierten Ansatz und bietet Fachkräften sehr konkrete Hinweise für erfolgversprechende Prävention in ganz unterschiedlichen Bereichen wie Schule, Jugend- und Sozialarbeit, Medienpädagogik, Justiz oder Polizei. Die mehrjährige Forschungsarbeit wurde gefördert durch das Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte.
Die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart berät im Gemeimschaftsprojekt „Muslime als Partner in Baden-Württemberg. Information, Beratung, Dialog“ Kommunen, kirchliche Einrichtungen und islamische Vereinigungen in Baden-Württemberg. Die Handreichung fasst die Ergebnisse und Erfahrungen dieses Projekts zusammen.
An der Prävention und Bekämpfung von gewaltbereitem Islamismus sind viele Akteure beteiligt - Bund, Länder & Kommunen genauso wie zivilgesellschaftliche Vereine. Aber wer ist wofür zuständig und wie arbeiten die Akteure zusammen? Diese Handreichung liefert Antworten, Übersichten & Ansprechpartner.
Das Infopapier des Mediendienst Integration erklärt Begrifflichkeiten wie Islamophobie oder Muslimfeindlichkeit und grenzt sie voneinander ab.Es fasst Zahlen unterschiedlicher Studien zusammen – etwa zu Diskriminierungserfahrungen muslimischer Menschen oder der Anzahl islamfeindlicher Straftaten in Deutschland. Für Betroffene werden Hilfestellungen, Ansprechpartner und Beratungsstellen vorgestellt
Jens Ostwaldt untersucht in seiner Dissertation Aktivitäten islamischer und migrantischer Vereine im Bereich der Extremismusprävention. Der Autor will dazu beitragen, „eine fundierte Grundlage zur Einschätzung der Rolle islamischer und nicht-religiöser migrantischer Vereine und Verbände in der Präventionsarbeit zu erarbeiten, an der sowohl die Präventionspraxis als auch der wissenschaftliche...
Derzeit nehmen in Deutschland etwa 60.000 von insgesamt 8,3 Millionen Schüler_innen am islamischen Religionsunterricht (IRU) – das sind etwa 0,7 %.1 Das ist nicht nur im Verhältnis zur Gesamtzahl der Schüler_innen, sondern auch mit Blick auf die jeweils etwa 35 % aller Schüler_innen, die am evangelischen oder katholischen Religionsunterricht teilnehmen, ein ausgesprochen kleiner Anteil.
Was sind die Herausforderungen der Islamismusprävention in Ostdeutschland? Die zentrale Erkenntnis: Es braucht gezielte Integration und Teilhabe, um Problemen wie Ausgrenzung und Rassismus entgegenzuwirken, mit denen gerade im Osten viele Musliminnen und Muslime konfrontiert sind.
Der Blog-Beitrag berichtet über den von ufuq.de ausgerichteten Fachtag im Juni 2021.
Die Handreichung beleuchtet pädagogische, didaktische und schulrechtliche Herausforderungen, vor denen Lehrkräfte und Schulen nach islamistischen oder rassistischen Anschlägen stehen. Dabei geht es unter anderem um eine Sensibilisierung für unterschiedliche biografische Erfahrungen im „globalen Klassenzimmer“.
Mitarbeitende des Forschungsprojekts „RIRA – Radikaler Islam versus Radikaler Anti-Islam“ befassen sich in dem Beitrag mit der These, dass die Phase der Adoleszenz unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen besonders krisenhaft und damit auch besonders anfällig für Radikalisierungsprozesse ist.
Ansätze und Methoden der universellen Islamismusprävention in Kommune, Schule, Kinder- und Jugendhilfe, außerschulischer Bildung, Elternarbeit, Psychotherapie und Sport.
Diese KN:IX-Broschüre widmet sich genauer einzelnen Projekte der universellen Prävention. Sie will auf die Vielfalt der Ansätze hinweisen und soll dazu anregen, die unterschiedlichen Handlungsfelder stärker zusammenzudenken.
Mit der Ligante#6 möchten die Autor*innen die Diskussion um gesellschaftliche Zusammenhänge und Rahmenbedingungen in Hinblick auf eine islamistische Radikalisierung anregen. Zudem soll aufgezeigt werden, was im Bereich der Bildungs- und Präventionsarbeit diesbezüglich bereits umgesetzt wird und wie weitere Potenziale ausgeschöpft werden können.
Die Ligante#7 zeigt, dass die Anschläge der Hamas vom 7. Oktober 2023 sowie der aktuelle Krieg in Gaza und Israel nicht nur geopolitische, sondern auch tiefgreifende gesellschaftliche Auswirkungen in Deutschland haben. Die Autor*innen untersuchen Antisemitismus und (antimuslimischen) Rassismus sowie die Instrumentalisierungen der Geschehnisse durch extremistische Gruppen.
Der vorliegende Report fokussiert die Evaluationsbedarfe und -erfahrungen innerhalb der vielfältigen Landschaft der Extremismusprävention. Er führt zudem in zentrale Begrifflichkeiten ein, gleicht Evaluationsstandards ab und ordnet sie in den wissenschaftlichen Kenntnisstand ein. Das Ergebnis sind Empfehlungen für die Bereiche Qualitätssicherung und Evaluation.
In der Studie des BAMF "Muslimisches Leben in Deutschland 2016" werden 2.000 Muslime aus sechs Herkunftsregionen zu Ihrer religiösen Praxis sowie Aspekten der Integration befragt.
Die Studie wurde im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz (DIK) durchgeführt. Zum einen wurde eine neue Hochrechnung über die Zahl der muslimischen Religionsangehörigen sowie eine Analyse der Sozialstruktur vorgenommen. Zum anderen liefert sie belastbare Informationen über die religiöse Alltagspraxis von Musliminnen und Muslimen sowie Erkenntnisse zu Aspekten ihrer Integration.
Im Osten gab es immer nur sehr wenige Menschen muslimischen Glaubens. Gleichzeitig lehnen viele Menschen in der Bevölkerung den Islam ab. Über diese vereinfachende Sicht hinaus zeigt ein neuer Sammelband der Universität Leipzig spannende Details.
Im RISE-Quiz können Jugendliche sich als Narrativ-Expert*innen erweisen. Dafür müssen sie erraten, welche Aussagen von welchen Gruppen oder Personen stammen. Zur Auswahl stehen Aussagen von rechtsextremen und islamistischen Gruppierungen und Personen. Beim Spielen des Quiz wird deutlich, welche Aussagen in den populistischen und extremistischen Narrativen stecken.
Die große Mehrheit der deutschen Präventionspraxis im Bereich Islamistischer Extremismus steht der Evaluation von Maßnahmen grundsätzlich offen und positiv gegenüber. Das vorliegende Spotlight präsentiert erste Zwischenergebnisse einer umfangreichen Abfrage zu Evaluationserfahrungen und -bedarfen, die unter Maßnahmenträgern im Präventionsfeld islamistischer Extremismus durchgeführt wurde.
Der Report von jugendschutz.net beschäftigt sich mit der Frage, wie Rechtsextreme und Islamist*innen den Musikdienst für ihre Propaganda nutzen.
Welche digitalen Wege nutzt die salafistische Szene im deutschsprachigen Raum, um neue und vor allem junge Mitglieder zu gewinnen? Damit beschäftigt sich Mahmud El-Wereny. In seiner Publikation stellt er die Leitgedanken des Salafismus vor und zeigt auf, mit welchen Mitteln diese in virtuellen Räumen verbreitet werden.
Entgegen weit verbreiteter Annahmen sind radikalisierte Personen nicht zwangsläufig sozial benachteiligt. Vielmehr stellt Radikalisierung ein milieuübergreifendes Phänomen dar. Dennoch scheint soziale Ungleichheit ein wichtiger Faktor für Hinwendungsprozesse und Radikalisierungsverläufe zu sein. Der Beitrag wirft einen differenzierten Blick auf den Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und Radika
Der Impuls #12 von Constantin Winkler gibt Einblicke in die Aneignung von Spielekultur durch extremistische Akteur*innen im Phänomenbereich “Islamistischer Extremismus”. Anhand von Beispielen wird nachgezeichnet, wie Islamist*innen versuchen, digitale Spiele für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Zudem werden Empfehlungen zur Adressierung von Islamismus im Kontext digitaler Spielekultur ausgespro