Aktuelles

Viele der Hochschulen und Universitäten in Deutschland engagieren sich für geflüchtete Menschen. Neben ausführlichen Informationen über den Hochschulzugang selbst werden auch Projekte von Studierenden unterstützt, Sprachkurse angeboten oder vereinzelt sogar die Pflichtpraktika zeitlich verlegt. Nach und nach werden hier Möglichkeiten und Angebote deutscher Universitäten vorgestellt.

Freie Universität Berlin - Flüchtlinge mit einer Aufenthaltsgestattung können sich beim Vorliegen der Voraussetzungen für das Programm Welcome@FUBerlin bewerben und kostenlos an Lehrveranstaltungen teilnehmen sowie Leistungsnachweise erbringen. In unterschiedlichen Lehrveranstaltungen werden z.B. die kulturelle, historische, soziale und politische Entwicklung Deutschlands im internationalen Kontext, die Sprache, aber auch praktische Hinweise für den Berufseinstieg und das Leben in Berlin vermittelt. Für Flüchtlinge ohne Hochschulzugangsberechtigung wird ein Ausbildungsprogramm im Studienkolleg angeboten. Interessierte Studierende und Beschäftigte der FU Berlin können sich für das Buddy-Programm anmelden und Flüchtlinge im universitären Alltag unterstützen oder beratend tätig werden. Auch Praktika können in der organisierten Flüchtlingshilfe abgeleistet werden.

Ruhr-Universität Bochum - Ausgewählte Veranstaltungen können von Flüchtlingen als Gasthörer besucht werden, daneben werden Sprachkurse und ab dem Wintersemester 2016/2017 auch Stipendien angeboten. Wissenschaftler erhalten Beratung und Unterstützung hinsichtlich der Aufnahme einer wissenschaftlichen Tätigkeit. Studierende engagieren sich in der Alltagshilfe und der Rechtsberatung (ab Herbst 2016).

Universität Bremen - Flüchtlinge, die in ihrem Heimatland bereits eine Hochschule besucht haben, können unabhängig vom Aufenthaltsstatus die Veranstaltungen der Uni Bremen besuchen.