Juni 2025

22.01.2025
-
18.06.2025
Lichtenberg
Workshopreihe
Kompetenzzentrums für antisemitismuskritische Bildung und Forschung
»Erkennen Sie Antisemitismus?«, »Fallen Ihnen antisemitische Situationen in Ihrem (Arbeits-)Alltag auf?« »Welche Möglichkeiten haben Sie als Verwaltungs- oder pädagogische Fachkraft auf antisemitische Sprachhandlungen und Übergriffe professionell zu reagieren?« und »Wie können Sie Betroffene von Antisemitismus unterstützen?«. Nach dem Massaker vom 7. Oktober wird Antisemitismus offener ausgetragen – der Anstieg antisemitischer Situationen und Straftaten zeigt sich in allen Lebensbereichen und sozialen Institutionen. Die 5-teilige Fortbildungsreihe »Antisemitismus professionell begegnen« ermöglicht den Teilnehmenden eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart antisemitischer Strukturen und bietet Raum für Selbst- und Praxisreflexion. Das Ziel der Fortbildungsreihe ist die Stärkung der Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungssicherheit im Umgang mit Antisemitismus im eigenen Berufsalltag. Die fünf Module finden monatlich immer mittwochs von 15.00 – 18.00 Uhr statt und bauen aufeinander auf.   

Februar 2025

06.02.2025
-
27.06.2025
Knochenhauerstraße 33, 30159 Hannover
Fortbildung
Forum Ziviler Friedensdienst e.V.

Wo Menschen zusammenleben entstehen Konflikte. Auch die großen gesellschaftlichen Krisen schlagen sich oft als erstes vor Ort in den Städten und Gemeinden nieder. Kleine wie große Konflikte aufzufangen, aber auch das Zusammenleben in Vielfalt zu gestalten, stellt verschiedene Akteure vor Ort oft vor Herausforderungen. Die Fortbildung möchte Wege aufzeigen, diesen zu begegnen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Konflikte in der Kommune anzugehen. 

Teilnehmende stärken ihre kommunikativen Fähigkeiten und erarbeiten sich einen analytischen Blick auf Konflikte in ihrem jeweiligen kommunalen Kontext. Sie erlernen, wie Konflikte genutzt werden können, um gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu gestalten, und welche Rolle sie dabei einnehmen können. Ein fundiertes Konfliktverständnis hilft nicht nur, die Dynamiken hinter den Konflikten zu entschlüsseln und Polarisierung zu begegnen. Es unterstützt auch dabei, verschiedene Positionen, Interessen und Bedürfnisse in den Blick zu nehmen und dazu passende Strategien zu entwickeln, die über das eigene gewohnte Handeln hinaus gehen.


21.02.2025
-
24.08.2025
Weg zum Krähenberg 33a, 28201 Bremen
Fortbildung
Jugendbildungsstätte LidiceHaus

Wie kann ich Menschen in meiner Einrichtung, die Rassismus und/oder Antisemitismus erfahren, am besten unterstützen?

Was bedeuten Antisemitismus und Rassismus überhaupt? Wie hängen sie zusammen, wie unterscheiden sie sich? Inwiefern hängen sie auch mit sozialen Ungleichheiten im Kapitalismus zusammen? 

Wie können wir uns als Betroffene von Rassismus, Antisemitismus und rechter Gewalt gegenseitig unterstützen und empowern?

Was tue ich, wenn ich die Rückmeldung bekomme, dass ich mich (unbewusst) rassistisch oder antisemitisch geäußert habe?

Wie lassen sich institutioneller Rassismus und Antisemitismus am Arbeitsplatz nachhaltig abbauen? 

Dies sind einige der zentralen Fragen, denen wir uns widmen werden. In allen Modulen behandeln wir sowohl Grundlagen als auch aktuelle gesellschaftliche Debatten. Eine wichtige Rolle spielt das Reflektieren eigener Bezüge und Emotionen zu Rassismus und Antisemitismus. 

Vorläufiger Ablauf
  • Modul I: Rassismus als alltägliches, strukturelles und globales Problem (21.02.-23.02.2025)   
  • Modul II: Antisemitismus als alltägliches, strukturelles und globales Problem (23.05.-25.05.2025)
  • Modul III: Getrennte Räume für Empowerment und für kritische Reflexion von weiß-Deutsch- und nicht-Jüdisch-Sein (13.06.-15.06.2025)
  • Modul IV: Von der Reflexion in die Praxis und zurück (22.08.-24.08.2025)

Die Module bauen aufeinander auf. Sie sind nur zusammen buchbar. Zwischen den Modulen ist das Arbeiten in Peer-Gruppen vorgesehen.


März 2025

13.03.2025
-
03.07.2025
Jagdschloss Glienicke, Berlin-Wannsee
Fortbildungskurs
Fachstelle Rechtsextremismusprävention

Mehr als 20 Prozent der 18- bis 27-Jährigen stimmen inzwischen menschenfeindlichen Aussagen zu, auf TikTok verbreiten sich zunehmend Hass und Hetze und neonazistische Jugendgruppen mobilisieren Jugendliche gezielt für Proteste. Diese Entwicklungen sind längst in Einrichtungen der Jugend(sozial)arbeit angekommen. Doch das Erkennen von menschenverachtenden, antidemokratischen oder extrem rechten Tendenzen bei Jugendlichen, ihre differenzierte Einordnung sowie der angemessene Umgang damit stellen Jugend(sozial)arbeiter*innen vor große Herausforderungen.

Erprobtes Handlungskonzept zum Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus
Um adäquat und wirksam reagieren zu können, benötigen pädagogische Fachkräfte Kenntnisse über aktuelle rechtsextreme Jugendphänomene, über Hinwendungs- und Radikalisierungsprozesse bei Heranwachsenden sowie Fach- und Praxiswissen zu Präventions- und Interventionsansätzen. Von März bis Juli 2025 vermittelt cultures interactive deshalb in einer modularen Fortbildung ein systematisches Handlungskonzept zum Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie rechtsextrem orientierten oder gefährdeten Jugendlichen. Aufbauend auf einem Stufenplan wird im Fortbildungskurs spezifisches Sach- und Handlungswissen weitergegeben und auf Praxisfälle angewendet. Die Teilnehmenden entwickeln gemeinsam fallbezogene Maßnahmen und Handlungskonzepte, um die Handlungssicherheit zu stärken.


April 2025

07.04.2025
-
15.12.2025
Online
Seminar
nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk

Im Rahmen der bundesweiten Projektarbeit bieten Mitglieder des Projekts nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk spezialisierte psychologische, psychotherapeutische und psychiatrische Fallhilfen an, die Beratungsfachkräfte bedarfsorientiert in ihrer Arbeit unterstützen können. Neben der Möglichkeit der Einzelfallberatung findet ab sofort eine Fachkräfte-Sprechstunde in einem Online-Format statt. Sie ist niedrigschwellig und kann punktuell besucht werden.

Dieses Format bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit,

  • Fälle anonymisiert vorzustellen,
  • konkrete Fragestellungen zu erörtern und Fachfragen aus dem Bereich psychische Gesundheit zu stellen,
  • gemeinsam Lösungen zu erarbeiten,
  • den Raum für inhaltliche Diskussion, Reflexion und der Beantwortung von Fachfragen zu nutzen,
  • Unterstützung im Umgang mit Herausforderungen oder Belastungen zu erhalten, die im beruflichen Kontext auftreten können.
  • eine weitere Perspektive für Ihre Arbeit im Bereich der Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung gemeinsam zu entwickeln.

Die Sprechstunde wird von einer psychologischen Psychotherapeutin i.A. und einem Assistenzarzt für Psychiatrie und Psychotherapie moderiert.

Zielgruppe:
Für Fachkräfte von Präventions- und Beratungsstellen der Extremismusprävention, insbesondere aus den Phänomenbereichen Islamismus und Rechtsextremismus.

Anmeldung:
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben oder Fragen klären möchten, können Sie sich gerne unter nexus-fachstelle@charite.de melden. Sie erhalten den Zugangslink per Email nach formloser Anmeldung. Die Teilnahme bzw. die Beratungen sind kostenfrei.

Veranstalter:
nexus – Psychotherapeutisch-psychiatrisches Beratungsnetzwerk

Termine:

(24.03.–15.12.2025)

ab Montag, 24. März alle zwei Wochen (ungerade Wochen) fortlaufend, 18:30–20:00 Uhr
Zweites Quartal: 07.04., 21.04., 05.05., 19.05., 02.06., 16.06., 30.06
Drittes Quartal: 14.07., 28.07., 11.08., 25.08., 08.08., 22.08.
Viertes Quartal: 06.10., 20.10., 03.11., 17.11., 01.12., 15.12.

Einzelne oder regelmäßige Teilnahme möglich

Ort:

Online


Mai 2025

13.05.2025
-
16.11.2025
Berlin
Fortbildung
Interdisziplinäres Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V.

Das IZRD bietet 2025 zum dritten Mal 20 Plätze für Fachkräfte von Berliner (Grund-)Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen, o.Ä.) sowie der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit für den Fortbildungskurs „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus und antidemokratische Weltanschauungen“ an.

In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg*innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen anschließend als Multiplikator*innen entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen wird in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung integriert.

  • Kostenfreie, berufsbegleitende Fortbildung mit insgesamt 8 Präsenzterminen in Berlin
  • Blended-Learning: begleitendes E-Learning zu allen Modulen zum Selbststudium + Austauschmöglichkeiten
  • Online-Fachvorträge mit Expert*innen zu spezifischen Themenwünschen (freiwillige Teilnahme)
  • Insgesamt umfasst der Kurs 58 Stunden
  • (Präsenzmodule: 37h + E-Learning: 21h)
  • Freiwillige Online-Fachvorträge (6h)
  • Anerkennung im Rahmen der Lehrkräftefortbildungsverordnung (FBLVO) durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie nach erfolgreichem Abschluss möglich
  • Zertifikat nach erfolgreichem Abschluss

Anmeldungen sind über den folgenden Link möglich:


15.05.2025
-
14.11.2025
Online, Startraum Göttingen Friedrichstraße 3-4 37073 Göttingen
Fortbildung
Pro Peace
Wo Menschen zusammenleben, entstehen Konflikte. Auch die großen gesellschaftlichen Krisen schlagen sich oft als erstes vor Ort in den Städten und Gemeinden nieder. Kleine wie große Konflikte aufzufangen, aber auch das Zusammenleben in Vielfalt zu gestalten, stellt verschiedene Akteure vor Ort oft vor Herausforderungen. Die Fortbildung möchte Wege aufzeigen, diesen zu begegnen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Konflikte in der Kommune anzugehen. 

Juni 2025

17.06.2025
Online
Qualitätszirkel mit Praxisinput und Peer-to-Peer-Austausch
dist[ex] - Bundeszentrale Infrastruktur für Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit

Einladung zum „Kurz und Knapp“-Input „Evaluiert – und dann?“

Die Bundesinfrastruktur dist[ex] und PrEval laden am 17. Juni 2025 von 10–13 Uhr zum ersten Qualitätszirkel ein. Unter dem Titel „Evaluiert – und dann?“ berichten das API NRW und eine externe Evaluatorin praxisnah über ihren Evaluationsprozess. Im Fokus: Umsetzung, Herausforderungen und Austausch zur Weiterentwicklung der Evaluationspraxis.

Eine Anmeldung ist bis zum 12. Juni 2025 möglich: https://eveeno.com/qualitaetszirkel-evaluiert-und-dann


19.06.2025
Online
Neuen deutschen Medienmacher*innen

Immer häufiger setzen mächtige Akteur*innen sogenannte SLAPP-Klagen ein, um kritische Berichterstattung zu unterdrücken – oft mit absurden Forderungen und hohem Druck. Wie gefährdet ist die Pressefreiheit? Was hilft den Betroffenen?

Darüber sprechen am 19. Juni 2025 um 20 Uhr auf Zoom der freie Journalist Emran Feroz und die Juristin Hannah Vos (FragDenStaat). Moderation: Jana Pareigis und Mohamed Amjahid. 

Neben Inputs gibt es Raum für Austausch und Beratung. Anmeldung bis 14.06.2025 hier.


19.06.2025
GBCE, Königsworther Platz 6, Hannover
Fachtagung
Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt 2.0 (NeMiA) in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Kulturladen Huchtingen

Im Mittelpunkt der Fachtagung "WÜRDE! – Migrantinnen gestalten Zukunft und Teilhabe am Arbeitsmarkt" steht neben der großformatigen Ausstellung „WÜRDE!“ mit eindrucksvollen Porträts von Frauen mit Migrationsbiografie ein vielfältiges Programm mit Fachimpulsen, einer Panel-Diskussion sowie einer Gesprächsrunde mit Beteiligten aus Praxis und Politik. Die Ausstellung umfasst Exponate im Format 4 x 3 Meter und macht migrantische Perspektiven rund um Arbeit und Würde sichtbar.

Programm-Highlights:

  1. Grußwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Olaf Lies
  2. Fachimpulse von Prof. Dr. Seda Rass-Turgut und Dr. Jens Lehmann
  3. Panel-Diskussion „Arbeitsmarktintegration und Würde – Perspektiven und Lösungsansätze“ mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis
  4. Spoken Word & Gesprächsrunde mit Porträtierten
  5. Ausstellung & Vernetzung bei Kaffee und Kuchen
  6. Moderation: Cosima Schmitt (Autorin & ZEIT-Journalistin)

 


23.06.2025
-
24.06.2025
Messe Augsburg
Deutscher Präventionstag

Der 30. Deutsche Präventionstag findet am 23./24. Juni 2025 in Augsburg statt. Er steht unter dem Schwerpunktthema „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“.

Die Schirmherrschaft haben der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber übernommen. Austragungsort ist die Messe Augsburg. Die Stadt Augsburg bietet bereits ab dem 21. Juni 2025 ein umfangreiches Rahmenprogramm an.


24.06.2025
Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover
Fortbildung
Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V.
Unter Othering versteht man die Andersmachung von Gruppen; beispielsweise aufgrund ihrer (zugeschriebenen) ethnischen, kulturellen, religiösen Zugehörigkeit oder sexuellen Orientierung.  
  
Machtvolle Gruppen werten weniger machtvolle Gruppen durch Fremdzuschreibungen ab und sprechen ihnen damit auch die Zugehörigkeit zur eigenen Gruppe und zu gewissen Grundrechten ab. Durch die Abwertung der „Anderen“ fällt gleichzeitig die Selbstbewertung der eigenen Gruppe positiv aus.  
  
Aber wie entstehen eigentlich die abwertenden Bilder und Geschichten über die "Anderen", die sich dann in unseren Köpfen festsetzen? Und welche Rolle spielen hierbei gesellschaftliche Machtverhältnisse und unsere eigene Position darin?  
  
In dieser Fortbildung wollen wir uns gemeinsam mit dem Phänomen und den Wirkungsweisen von Andersmachung auseinandersetzen. Ziel ist hierbei die kritische Reflexion der eigenen Denk- und Verhaltensmuster, um Othering entgegenzuwirken.  

25.06.2025
Online
Workshop
Friedrich-Ebert-Stiftung

Auf Social-Media-Plattformen und in Messenger-Apps zählt das junge Rechtsaußenspektrum zu den Gewinnern im Kampf um Klicks, Reichweite und Aufmerksamkeit. Eine selbst ernannte Mosaik-Rechte strebt als Teil eines modernisierten Rechtsextremismus nach der Herrschaft über Deutungen, Definitionen und Diskurse. Eine zentrale Rolle spielen weibliche Aktivistinnen, die als Influencerinnen extrem rechte Ideologie zielgruppengerecht bewerben. Welche Strategien setzen sie in ihrer Social-Media-Kommunikation ein? Wen wollen sie erreichen - und wie genau? In diesem interaktiven Online-Workshop wird versucht, gemeinsam Antworten auf diese Fragen zu finden.


26.06.2025
-
27.06.2025
Königstr. 36 b 14109 Berlin-Wannsee
Cultures Interactive

Die Jugend(sozial)arbeit steht unter Druck: Immer jüngere Heranwachsende vertreten lautstark menschenverachtende und demokratiefeindliche Haltungen. Auch das Gewaltpotenzial steigt bei Jugendlichen wieder und es sind wieder mehr jugendkulturelle rechtsextreme Gruppierungen zu sehen. Die Frage, wie Kinder und Jugendliche in demokratischen und menschenrechtlichen Haltungen gestärkt werden können, wird immer herausfordernder. Dabei fehlt es der Jugend(sozial)arbeit auch immer wieder an der nötigen Unterstützung durch lokale Akteure und kommunale Strukturen. Mehr denn je gilt es, fachliche Kompetenzen, Netzwerke und Unterstützungsstrukturen zu bündeln und Dynamiken entgegenzutreten, die letztlich auf eine Schwächung von Demokratie und
Menschenrechten abzielen.


In dieser Praxiswerkstatt geht es darum, sich zu den konkreten Problematiken im Arbeitsfeld auszutauschen und gemeinsam praxisorientierte Lösungswege für die jeweiligen Herausforderungen zu entwickeln.


26.06.2025
Online
Online-Fachtag
GMK-Fachgruppe Inklusive Medien

Das GMK hat vier Referent*innen, die jeweils einen Kurzinput geben werden. Im Anschluss an die Kurzinputs wird die Möglichkeit geboten, sich in Breakout Sessions zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern auszutauschen und Vorschläge für eine strukturelle Implementierung von Digitalisierung und inklusiver Medienbildung zu sammeln. Der Fachtag wir über Zoom stattfinden.

Es wird vier themenspezifische Kurzinputs von Dr. Nadine Hüning (vediso), Dr. Claudia Mertens (Uni Bielefeld), Jakob Sponholz (Uni Köln) und Dr. Christine Ketzer (LAG Lokale Medienarbeit) geben. Darüber hinaus wird es ausreichend Zeit für den Austausch und der Arbeit in Breakout Sessions geben.


30.06.2025
Online /Online + Präsenz in Berlin
Qualifizierung
Stiftung SPI - Sozialpädagogisches Institut Berlin Walter May

Städte, Gemeinden und Landkreise sind mit einer Vielzahl an Konflikten konfrontiert. So wirken sich Krisen und gesellschaftliche Spannungsfelder häufig direkt vor Ort aus. Hinzu kommen lokale und regionale Herausforderungen und konflikthafte Auseinandersetzungen, etwa um Veränderungsprozesse in Stadtgesellschaften oder im sozialen Nahraum. Der Fokus unserer Qualifizierung liegt daher auf sozialen Konflikten, die öffentlich ausgetragen werden. Dies können z.B. Konflikte zum Umgang mit Vielfalt, demokratiefeindlichen Akteur:innen, um Identitäts- und Zugehörigkeitsfragen oder auch Nutzungskonflikte sein.

Die Qualifizierungsreihe

  • vermittelt grundlegendes Handwerkszeug für die Demokratische Konfliktbearbeitung,
  • stärkt Kompetenzen, um Konflikte im kommunalen Raum zu erkennen und systemische Zusammenhänge zu analysieren, und
  • erweitert das Methodenrepertoire für den strategischen Umgang mit kommunalen Konflikten.

Zielgruppe

  • Mitarbeitende aus der kommunalen Verwaltung,
  • Zivilgesellschaftliche Akteure aus den Bereichen der Demokratieförderung / Integration / Gemeinwesenarbeit und
  • Multiplikator:innen, die in ihrer Tätigkeit mit kommunalen Konflikten konfrontiert sind.
  •  

Die mehrtägige Qualifizierung findet als reine Online-Veranstaltung (Gruppe 1) sowie als Online- und Präsenzveranstaltung in Berlin (Gruppe 2) von Juni bis November 2025 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Anmeldungen sind über diesen Link bis Ende Mai möglich.


September 2025

19.09.2025
Jugendbildungsstätte LidiceHaus Weg zum Krähenberg 33a 28201 Bremen
Fortbildung
Jugendbildungsstätte LidiceHaus

Dieses Seminar richtet sich an weiß positionierte Fach- und Honorarkräfte aus Pädagogik, Sozial- und Bildungsarbeit, die sich bereits mit Rassismus und dem eigenen Weißsein auseinandergesetzt haben. Gemeinsam reflektieren wir herausfordernde Situationen aus dem (Arbeits-)Alltag, entwickeln Handlungsmöglichkeiten und stärken eine rassismuskritische Haltung. Mit Methoden aus politischer Bildungsarbeit, kollegialer Beratung und Coaching bieten wir Raum für Austausch, Selbstreflexion und praktische Strategien.

Kosten: 300 € inkl. Übernachtung im DZ & Verpflegung (Ermäßigung möglich, z. B. über Bildungsprämie/Bremer Weiterbildungsscheck).
Kontakt: Samuel Njiki Njiki – Tel. (0421) 69 272-22, Mail ans LidiceHaus.


November 2025

12.11.2025
-
13.11.2025
Berlin & online
Forum RelEx

Rechtspopulistische Akteur*innen und autoritäre Diskurse gewinnen in Europa zunehmend an Einfluss. Insbesondere seit der sogenannten Flüchtlingskrise werden Debatten über Flucht, Migration und den (vermeintlichen) Zusammenhang mit islamistischer Radikalisierung immer stärker polarisiert geführt.

Gleichzeitig führen die seit dem 7. Oktober 2023 verstärkten islamistischen Aktivitäten in Europa nicht nur zu einer veränderten realen Sicherheitslage, sondern erhöhen auch die wahrgenommene Bedrohung durch extremistische Kräfte. Diese Entwicklungen schüren antimuslimische Ressentiments, die mittlerweile auch in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“ Fuß fassen – ein Klima, das rechtspopulistische Akteur*innen gezielt nutzen, um ihre Unterstützerbasis auszubauen.

Die zunehmende Verbreitung antimuslimischer Diskurse und rechtspopulistischer Einstellungen hat weitreichende Auswirkungen: Sie beeinflusst die islamistische Szene und erschwert zugleich die Präventionsarbeit gegen islamistischen Extremismus. Denn fatale Wechselwirkungen entstehen, indem islamistische Akteur*innen steigenden antimuslimischen Rassismus aufgreifen, ihn in den ideologischen Kontext ihres eigenen Weltbildes einbetten und zur Mobilisierung ihrer Anhänger*innen instrumentalisieren.

Das stellt demokratische Gesellschaften – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – vor enorme Herausforderungen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir daher beim Forum RelEx am 12. und 13. November in Berlin den Blick über nationale Grenzen hinweg auf die europäische Präventionslandschaft richten, neue Perspektiven entdecken und Impulse für eine wirksame Präventionsarbeit entwickeln.