Aktuelles
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Untersuchung: "Willkommensklassen" in Berlin - Mit Segregation zur Inklusion?
Das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung untersucht aktuell in einer Studie "Die Beschulung neu zugewanderter und geflüchteter Kinder in Berlin - Praxis und Herausforderungen". Die Gesamtergebnisse der Studie werden im März 2017 veröffentlicht.
Für den Mediendienst Integration wurden die ersten Ergebnisse der Untersuchung in einer kurzen Expertise zur Frage "`Willkommensklassen` in Berlin - Mit Segregation zur Inklusion?" zusammengefasst. So kann festgehalten werden, dass gerade die separate Beschulung in den Willkommensklassen in vielen Bereichen zu Problemen führt. Mangels einheitlicher Vorgaben für den Unterricht, ist dieser von der jeweiligen Lehrkraft abhängig. Zudem führe der getrennte Unterricht dazu, dass kaum Kontakt zu den Kindern der Regelklasse besteht. Die Untersuchung habe gezeigt, dass der Unterricht in Regelklassen mit zusätzlichem Deutschunterricht zu deutlich weniger Problemen führt. Allen Unterrichtsformen gemeinsam ist das Problem der hohen Fluktuation der Kinder, sei es aufgrund von Abschiebung, Umzug aus der Übergangseinrichtung oder Übergang in eine Regelklasse.
Die Expertise steht hier zum Nachlesen bereit.
