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Die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) hat den jährlichen "International Migration Outlook 2016" veröffentlicht. Sie fordert vor allem von der Politik, auf die ansteigende Ablehnung und Ängste von Migration innerhalb der Bevölkerung der OECD-Länder zu reagieren und eine systematische Aufklärung anzubieten. Im Rahmen des diesjährigen Berichts wird eine starke Zunahme der Zuwanderung im Jahre 2015 festgestellt. Ein wesentliches Ergebnis ist, dass der Zuzug auf lokaler Ebene, wie bei der Infrastruktur und den Dienstleistungen, nicht unterschätzt werden darf. Ein starker Migrantenzustrom kann langjährige strukturelle Probleme in der lokalen Infrastruktur verschärfen und den Eindruck erwecken, die Zuwanderung sei die Ursache der Probleme. Auf diese Weise können negative Stimmungen erzeugt werden. Die Aufklärung über die eigentlichen Versäumnisse müssen in der Bevölkerung deutlich gemacht werden. Dies korrespondiert mit der Mahnung der OECD den Umgang und die Reaktion auf die Zuwanderungspolitik zu verbessern.