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OECD: Integration in Schweden
Von den zurzeit etwa 9,8 Millionen Einwohnern Schwedens wurden 16 Prozent im Ausland geboren. Mit 163.000 Flüchtlingen hat Schweden im Jahr 2015 mehr Zuwanderer im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung aufgenommen, als je ein anderer OECD-Staat zuvor. Trotzdem sei Schweden nach dem Bericht der OECD gut vorbereitet und verfüge über ein gut entwickeltes System zur Integration dieser Menschen. Negativ wirke sich derzeit vor allem der angespannte Wohnungsmarkt aus. Durch lange Wartezeiten bei der Unterbringung verschieben sich auch die weiteren Integrationsangebote. Als problematisch gestaltet sich zudem die Integration von Zuwanderern in den schwedischen Arbeitsmarkt. Flüchtlinge und Zuwanderer müssen ein zweijähriges Integrationsprogramm absolvieren, in dem sie beispielsweise die schwedische Sprache erlernen. Dennoch sind sie im Anschluss häufig arbeitslos, was u.a. auf die überdurchschnittlich gut ausgebildete schwedische Bevölkerung und die derzeitigen arbeitsrechtlichen Bestimmungen für Flüchtlinge zurückgeführt wird. Das schwedische Bildungssystem führe aber gleichzeitig zu einer guten Integration von in Schweden geborenen Einwandererkindern.
Den gesamten OECD-Bericht in englischer Sprache können Sie hier abrufen.
Find an English version of the report here.