Veranstaltungen
November 2022
In den letzten Jahren ist die Thematik „Hass und Gewalt gegen Amtsträger*innen und Personen des öffentlichen Lebens“ besonders in den Fokus gerückt und erreichte im Jahr 2019 durch den Tod des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke einen traurigen Höhepunkt.
Auch die großen Veränderungen der Lebensumstände durch die Maßnahmen während der Corona-Pandemie stellten die politischen Entscheidungsträger*innen mehr denn je in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung.
Unter anderem im Rahmen der neuen Querdenker*innen-Bewegung, aber auch in anderen Kontexten wurden und werden Personen des öffentlichen Lebens Beleidigungen, Bedrohungen und Nötigungen bis hin zu tätlichen Angriffen ausgesetzt.
In zwei Keynote-Vorträgen wird dieses Schwerpunktthema des 13. Niedersächsischen Präventionstages aus Sicht der Forschung sowie im Rahmen eines persönlichen Erfahrungsberichts beleuchtet.
Eine Podiumsdiskussion mit hochrangigen Vertreter*innen der Polizei, Feuerwehr, Kommunalpolitik, kommunalen Prävention, Betroffenenberatung etc. beschäftigt sich unter dem Titel „Was bedeuten Beleidigungen, Drohungen, Hass und Gewalt für Amts- und Mandatsträger*innen und für das Gemeinwohl? Konsequenzen für die Präventionsarbeit“ mit diesem herausfordernden Problemfeld.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung ist die Anerkennung der kommunalen Präventionsarbeit im Rahmen der Verleihung des 1. Niedersächsischen Präventionspreises an drei kommunale Präventionsgremien durch die Niedersächsische Justizministerin.
Neben dem Schwerpunktthema soll die Vielfalt der Präventionsthemen und –projekte in Niedersachsen nicht zu kurz kommen.
Eine Auswahl an Workshops zu unterschiedlichen Themenfeldern der Prävention sowie der „Markt der Möglichkeiten“ werden den 13. Niedersächsischen Präventionstag abrunden und unter anderem wertvolle Informationen für interessierte Teilnehmende bereitstellen.