Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Information, neue Publikationen und Hinweise zu Integrations- und Migrationsthemen sowie zur Prävention von Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus.

 

09.05.2024

Sozialmagazin: Raum – Radikalisierung – Prävention

Radikalisierung und Radikalisierungsprävention sind zu einem gesellschaftlichen Dauerthema geworden. Diese Ausgabe wird die bestehenden Perspektiven systematisch erweitern und Raum als Kategorie zur Erklärung von Radikalisierungsprozessen diskutieren sowie Radikalisierungsprävention aus der Perspektive raumbezogener Präventionsansätze in den Blick nehmen.


08.05.2024

Handlungsempfehlungen zur Förderung junger geduldeter Menschen in Ausbildung und Arbeit

Die Empfehlungen zielensowohl auf die soziokulturelle als auch auf die ausbildungs- und arbeitsmarktpolitische Verbesserung der Teilhabe von jungen Menschen in Duldung. Sie basieren auf dem Handlungswissen, das verschiedene Akteur:innen aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Sozialer Arbeit und Ehrenamt formulieren,
sowie auf Erzählungen von Menschen über ihr Leben in Duldung.


08.05.2024

BumF-Fachtag „Professionsstandards leben: Haltung zeigen!“

Geflüchtete junge Menschen treffen in Deutschland auf ein System, in dem ihre Rechte gefährdet sind, rassistische Stimmen immer lauter werden und politische Entscheidungen zugunsten von mehr Abschiebungen und Abschottung getroffen werden. Auch im Kontext der Jugendhilfe gibt es sich weiter verschärfende Missstände bei der Unterbringung, Betreuung und Unterstützung von unbegleiteten minderjährigen Personen und jungen Volljährigen. Vor diesem Hintergrund ist es für Personen aus dem Unterstützungssystem wichtig, sich tagtäglich auf die Professionsstandards und kinder-und menschenrechtlichen Grundlagen der eigenen Arbeit zurückzubesinnen, diese auch entgegen team- und trägerinterner Verfahrensvorgaben aufrecht zu erhalten, politische Missstände anzuprangern – kurz, Haltung zu zeigen, um parteiisch an der Seite der jungen Menschen zu stehen. In welchen Bereichen ist dies aktuell besonders wichtig? Wie kann dies gelingen?

Unser Fachtag widmet sich diesen sowie weiteren Fragen. Konkret blicken wir darauf, wie in unterschiedlichen Bereichen in und außerhalb der Jugendhilfe in der Arbeit mit jungen Geflüchteten Haltung gezeigt werden kann, sei es in den Sammelunterkünften, der Öffentlichkeitsarbeit oder dem Hilfeplan-Verfahren. Im Forum und in verschiedenen Workshops wollen wir Problemfelder gemeinsam reflektieren und bearbeiten. Themen werden u.a. der dreijährige Geburtstag des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz und die Situation von Mädchen und FLINTA*-Personen in Sammelunterkünften sein.

14.06.2024 -  in Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


07.05.2024

Mediendienst-Podcast: Die 10 größten Mythen über Migration

Manche Thesen über Migration tauchen immer wieder auf. Die Fakten sagen oft etwas anderes. Was stimmt? Und was nicht? Die neue Folge des Mediendienst-Podcasts "Einwanderungsland" mit Professor Hein de Haas über die "Top 10 der Migrationsmythen" und sein neues Buch. Mit einigen überraschenden Antworten.


07.05.2024

Praxisforschungsprojekt: Deine Stimme macht den Unterschied

Das subjektive Erleben von jungen unbegleiteten Geflüchteten in der Kinder- und Jugendhilfe ist bislang nur selten Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen (z.B. Scholaske & Kronenbitter 2021; Thomas, Sauer & Zalewski 2018; Lechner & Huber 2017). Dies gilt insbesondere für Fragen zu deren Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten, die bislang kaum in den Fokus empirischer Studien gerückt wurden. Hier setzt die Forschung der Servicestelle junge Geflüchtete an, die als Längsschnitterhebung geplant ist. Vor dem Hintergrund der im KJSG neugeregelten Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen ist es unser Ziel zu erfahren, welche Sichtweisen junge Geflüchtete in der Kinder- und Jugendhilfe und über den weiteren Lebensweg nach Verlassen der Jugendhilfe hinaus auf das Thema Beteiligung und deren Ausgestaltung haben. 

Um die Sichtweisen von jungen Geflüchteten zu erfassen, suchen wir unbegleitete minderjährige Flüchtlinge oder ehemalige unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die bereit sind mehrfach mit uns ins Gespräch zu gehen. Gerne würden wir ca. einmal im Jahr über die eigenen Erfahrungen und Ansichten reden. Wir kommen dazu gerne an einen Ort der Wahl, machen eine Videokonferenz, führen ein Telefonat oder unterhalten uns per Chat. Die Entscheidung ist den jungen Menschen selbst überlassen.
 

In der Erhebung soll über den Zeitraum von zwei Jahren das subjektive Erleben von jungen Geflüchteten in der Kinder- und Jugendhilfe bzw. nach deren Verlassen auf deren Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten erfasst werden.

Ziel ist es, auf Basis der Ergebnisse nachhaltig Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten für junge Geflüchtete innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe (z. B. Beteiligung an der Hilfeausgestaltung, Selbstvertretung von jungen Menschen in der Jugendhilfe) und der Zivilgesellschaft zu verbessern. Konkret sollen dabei die folgenden Fragen adressiert werden:

  • Wie erleben/beschreiben junge Geflüchtete das Ankommen, den Hilfeverlauf und den Übergang in die Eigenständigkeit? Wie verändert sich die Wahrnehmung und das Erleben im Laufe des Erhebungszeitraums? 
  • Unter Berücksichtigung der derzeitigen Situation: Wie erleben junge Menschen die Notunterbringungen? Und wie wirkt sich dies auf den Hilfeverlauf aus?
  • An welchen Stellen im Hilfeverlauf können junge Geflüchtete eigene und informierte Entscheidungen treffen? Woran werden sie beteiligt und was gestalten sie (mit)?
  • Welche Rückschlüsse lassen sich für die Verbesserung von Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten aus der längsschnittlichen Befragung von jungen Geflüchteten für die Jugendhilfe ziehen?

06.05.2024

Praxiswerkstatt: Kritisch – fördernd – unverzichtbar Jugend(sozial)arbeit im Kontext der Rechtsextremismusprävention

"Mit dem Brandbrief zweier Lehrer*innen, die rechtsextreme Vorfälle an einer Brandenburger Oberschule bekannt machten, hat eine Entwicklung öffentliche Aufmerksamkeit erhalten, die leider kein Einzelfall ist. Auch die Schüler*innenvertretungen der ostdeutschen Bundesländer beklagten zuletzt eine Zunahme rechtsextremer Fälle an Schulen sowie die Untätigkeit und Überforderung von Lehrer*innen und Schulleitungen im Umgang damit. Die gerade veröffentlichte „Trendstudie Jugend in Deutschland 2024“ beschreibt ebenfalls einen Rechtsruck bei Jugendlichen. Demnach hat sich das Potenzial für rechtsextreme Einstellungen unter Jugendlichen deutlich verstärkt. In der Studie zeigt sich außerdem, dass junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren äußerst pessimistisch in ihre persönliche Zukunft blicken. Die vielen gesellschaftlichen Krisen führen bei Jugendlichen zu einem hohen Niveau psychischer Belastungen wie Stress, Hilflosigkeit und Überforderung.

Welche Rolle kann die Jugend- und Sozialarbeit unter diesen Voraussetzungen in der Prävention und Auseinandersetzung mit rechtsextremen, menschen- und demokratiefeindlichen Einstellungen spielen? Jugend- und Sozialarbeiter*innen sollen Jugendliche bei persönlichen Belastungen unterstützen. Sie stehen im direkten Kontakt mit Jugendlichen, können Bindungen aufbauen und verfügen über Gestaltungs- und Handlungsspielräume in der pädagogischen Arbeit. Gleichzeitig besteht ihr Auftrag in der Vermittlung weltoffener und demokratischer Haltungen bei Kindern und Jugendlichen. Auch wenn rechtsextreme, menschenverachtende oder demokratiefeindliche Haltungen zu Tage treten, muss Jugendarbeit deshalb professionell und handlungsfähig bleiben. Welche Ansätze und Zugänge es hier gibt und welche Erfahrungen in der Jugend- und Sozialarbeit im Umgang mit Rechtsextremismus bestehen, wollen wir am 3. und 4. Juli 2024 im Rahmen einer zweitägigen Praxiswerkstatt bei Fachvorträgen, Workshops und Austauschformaten erarbeiten."

03.07.2024 - 04.07.2024, Königstr. 36 b, 14109 Berlin-Wannsee
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:

 


02.05.2024

Bericht: Antidiskriminierungsberatung im ländlichen Raum – Eine Bedarfs- und Netzwerkanalyse in Thüringen

Das Modellprojekt „Raus auf‘s Land“ dient dem Ausbau der professionellen Antidiskriminierungsberatung in unterversorgten Regionen im ländlichen Raum Thüringens sowie für hard-to-reach-Zielgruppen, welche in Mobilität und Ressourcen eingeschränkt sind. Das Projekt zielt, aufbauend auf einer kommunalen Bedarfs- und Netzwerkanalyse, die hiermit vorlegt wird, auf die Entwicklung von  Konzepten für eine hybride Antidiskriminierungsberatung in ländlichen Regionen Thüringens, sowie auf die Entwicklung von Methoden für eine Peer-to-peer Aus- und Weiterbildung.

Zur Analyse:


02.05.2024

Ehrenamtliches Engagement für und von Migrantinnen und Migranten in ländlichen Räumen

Diese Publikation fasst zentrale Befunde zum Projekt EMILIE ("Ehrenamtliches Engagement für und von Migrant:innen in ländlichen Räumen") zusammen, skizziert Handlungsempfehlungen und stellt Gute-Praxis-Beispiele vor.


01.05.2024

Empowerment-Training für Sozialarbeitende, die mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden arbeiten

Für Schwarze Menschen / Menschen of Color / Menschen mit Fluchterfahrung / Menschen mit Migrationserfahrung (und anderen Selbstbezeichnungen [2] – einfachheitshalber benutzen wir fortan „Interessierte“) sind Rassismus, Sexismus und weitere Formen von Diskriminierung Teil des Lebens und auch Teil des Arbeitsalltags. Wir arbeiten in einem ständigen Spannungsfeld von eigenen Rassimuserfahrungen und denen unserer Adressat*innen, für die diese Erfahrungen einen starken Einfluss auf ihre psychische und soziale Stabilität haben können.

Soziale Arbeit kann unterstützende Strukturen anbieten, um einen Umgang mit Othering und schmerzhaften Ausschlusspraxen zu finden. Dabei seid Ihr wichtige Begleitende in diesem Prozess, denn Ihr bietet mit Euren vielfältigen Erfahrungen, Fähigkeiten, Eigenschaften und Lebensentwürfen unterschiedlicheBezugspunkte.

Der Workshop bietet für Interessierte aus dem breiten Feld der Sozialen Arbeit einen Raum, um in einen Erfahrungsaustausch zu empowernden, individuellen als auch kollektiven Strategien im Umgang mit (eigenen) Rassismuserfahrungen zu kommen.

02.05.2024 -  in Walderseestraße 100, 30177 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


01.05.2024

Datenbank: Rechtsterrorismus seit dem NSU

50 rechtsterroristische Fälle seit 2011, darunter 29 gesichert rechtsterroristische Taten und Pläne und 21 Verdachtsfälle hat CeMAS in einer neuen Datenbank gesammelt, die der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt

Die Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) im November 2011 verdeutlichte, wie hoch professionalisiert rechtsterroristische Netzwerke ungestört über Jahre hinweg in Deutschland morden konnten – auch im Hinblick auf das bis heute nicht gänzlich aufgeklärte Zutun von Ermittlungsbehörden und Nachrichtendiensten. Der NSU und die rechtsterroristischen Anschläge der letzten Jahre wie in Halle oder Hanau stehen exemplarisch für die gegenwärtige Entwicklung im deutschen Rechtsterrorismus, der seit 1945 immer wieder von strategischen Neuorientierungen und der Weiterentwicklung nationaler und internationaler Netzwerke geprägt ist.

Ein neuer, wichtiger Baustein der Wissenserweiterung ist eine systematische Erfassung von Rechtsterrorismus in Deutschland durch diese neue Datenbank. In der Datenbank archiviert CeMAS im Rahmen des von der Alfred Landecker Foundation geförderten Projekt „Digital Seismograph: Monitoring Terrorism“ (DSMT) rechtsterroristische Fälle in Deutschland seit 2011, der Selbstenttarnung des NSU, und ordnet diese ein. Die zum Projekt gehörende Webseite terror-seit-nsu.de hält dazu zahlreiche Analysen, Daten und Handlungsempfehlungen bereit. Diese Erkenntnisse sind unverzichtbar, um zu verstehen, wodurch die aktuellen Entwicklungen begünstigt und beeinflusst werden und wie sich eine demokratische Gesellschaft im Anblick einer solchen Gefahr verhalten sollte. Die Daten werden fortlaufend aktualisiert.

 


30.04.2024

Fachtagung: Zugang zur Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Krankenversicherungsschutz und in prekären Lebenslagen

In Deutschland stellt der gleichberechtigte Zugang zur Gesundheitsversorgung eine der zentralen sozialen Herausforderungen unserer Zeit dar. Speziell die Gruppe der Menschen ohne Krankenversicherungsschutz sieht sich mit zahlreichen Barrieren im Gesundheitssystem konfrontiert – eine Realität, die sowohl individuelles Leid verursacht als auch gesellschaftliche Auswirkungen hat.

Die Fachtagung „Zugang zur Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Krankenversicherungsschutz“ zielt darauf ab, diese Problematik in den Mittelpunkt eines transdisziplinären Dialogs zu rücken. Durch die Versammlung von Expert:innen aus den Bereichen von Wissenschaft und Praxis, konzentriert sich die Fachtagung auf die Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Gesundheitsversorgung für Personen ohne Krankenversicherungsschutz. Sie bietet eine Plattform um aktuelle Forschungsergebnisse, bewährte Praktiken und politische Initiativen zu diskutieren, die darauf abzielen, den Zugang zur Gesundheitsversorgung für diese vulnerable Bevölkerungsgruppe zu verbessern.

Inhaltliche Schwerpunkte der Fachtagung

  • Barrieren und Herausforderungen im Zusammenhang des Zugangs zur Gesundheitsversorgung,
  • Auswirkungen fehlender Gesundheitsversorgung auf Individuen und die öffentliche Gesundheit sowie
  • Modelle und Programme zur Bereitstellung von Gesundheitsdiensten für Personen ohne Krankenversicherungsschutz.

13.06.2024 -  in Fulda
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


29.04.2024

Tagung: Islamischer Religionsunterricht an öffentlichen Schulen

Wie steht es um den islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen? Was wurde bislang erreicht? Welche Herausforderungen stellen sich? Diese Tagung will Lehrerinnen und Lehrer, Vertreterinnen und Vertreter der Politik, der muslimischen Zivilgesellschaft und der Wissenschaft zusammenbringen, um über den aktuellen Stand des islamischen Religionsunterrichts in Niedersachsen, NRW und Baden-Württemberg zu diskutieren und nach Modellen für die Zukunft zu fragen.

03.06.2024 - 05.06.2024, Münchehäger Str. 6, 31547 Rehburg-Loccum
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


25.04.2024

Erklärvideo: „Kein Platz für Vorurteile“

Wir alle haben bestimmte Bilder und Vorstellungen über andere Menschen und stecken sie damit oft unbewusst in Schubladen. Wie daraus Vorurteile und schließlich Diskriminierung entstehen kann und welche Möglichkeiten es gibt, dagegen vorzugehen, zeigt das neue Erklärvideo des Projekts „DDD-Gegen Diskriminierung, für Demokratie und Diversität in Berliner Betrieben“


24.04.2024

Online-Praxisforum: Demokratiestärkende Quartiersarbeit

In dem Praxisforum aus dem Modellprojekt PartQ – Aufsuchende politische Bildung im Quartier werden auf die Potenziale und Grenzen demokratiestärkender Quartiersarbeit hinsichtlich der vielschichtigen Herausforderungen, die wir aktuell in unseren Quartieren beobachten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf möglichen Synergien der Gemeinwesenarbeit und aufsuchender politischer Bildung.

In drei Arbeitsgruppen werden Schwerpunktthemen diskutiert und Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Gemeinwesenarbeit, der aufsuchenden politischer Bildung im Quartier sowie der nötigen Strukturen abgeleitet:

  • AG 1: Zielsetzungen und Standards von Gemeinwesenarbeit und aufsuchender politischer Bildung im Quartier
  • AG 2: Strukturen demokratiestärkender Quartiersarbeit
  • AG 3: Auswirkungen gesellschaftlicher Herausforderungen im Quartier

15.05.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


24.04.2024

Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft – Plädoyer für neue Ansätze in der Demokratiebildung

Die neue Publikation von Dialog macht Schule beleuchtet die Debatte über „Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft“ mit neuen Impulsen aus Theorie und Praxis. Trotz der Mehrdeutigkeit des Begriffs wird eine Orientierung an dieser „Leitidee“ als essenziell für die Demokratiebildung betrachtet. Inmitten strittiger Diskurse und emotional aufgeladener Vorstellungen von Zugehörigkeit präsentiert der Band Anregungen, die Mut machen sollen für einen dialogischen Umgang mit den Widersprüchen und Paradoxien einer modernen Migrationsgesellschaft.


23.04.2024

EDA - Empowerment, Digitalisierung und Arbeitsmarktintegration für Migrantinnen

Das Ziel des Projekts „EDA“ ist es, Migrantinnen durch gezielte Empowerment-Maßnahmen zu stärken und sie in ihrer Integration in den deutschen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Beratung umfasst neben Fragen zur Arbeitsmarktintegration auch Themen rund um die Digitalisierung, um den Teilnehmerinnen den Umgang mit digitalen Technologien zu erleichtern und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Durch gezielte Informationsvermittlung, Schulungen und Workshops möchten wir Migrantinnen befähigen, eigenständig und selbstbestimmt im deutschen Arbeitsmarkt agieren zu können. Dabei berücksichtigen wir die individuellen Bedürfnisse und Potenziale jeder Teilnehmerin, um maßgeschneiderte Lösungen zu erarbeiten.


22.04.2024

FAQ Verschwörungsideologien und Esoterik

Warum fühlen sich so viele Menschen von Esoterik angesprochen? Wo gibt es Überschneidungen zwischen Verschwörungserzählungen und esoterischen Praktiken? Und ab welchem Punkt sind die Inhalte eigentlich problematisch? Dieses FAQ ermöglicht eine erste, kritische Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlich weit verbreiteten Phänomen der Esoterik. Sie bietet 22 kurze und präzise Antworten auf wichtige und häufig gestellte Fragen.


22.04.2024

Fachtag: „Extrawurst?! Zur Rolle von Religion in Schule und Pädagogik“

Religion und Religiosität wird in einer pluralen, sich als säkular verstehenden Gesellschaft oft mit Unbehagen und Abwehr begegnet. Aussagen wie „Religion hat in der Schule nichts zu suchen!“ sind keine Seltenheit. Themen mit einem (vermeintlichen) religiösen Bezug sind für viele emotional aufgeladen und werden leidenschaftlich diskutiert – so auch an Berliner Schulen und in pädagogischen Räumen. Im Fokus stehen dabei häufig migrantisierte Jugendliche und Jugendliche, die verschiedene Zugänge und Verhältnisse zu Religion haben.

Wie wird Religiosität in der Schule verhandelt? Welche Rolle spielen hierbei Rassismus und andere Diskriminierungsformen? Was sind meine pädagogischen Handlungsmöglichkeiten?

05.06.2024 -  in Oudenarder Straße 16 (Haus D 06), 13347 Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


18.04.2024

Studie: Motive und Motivation in der Flüchtlingshilfe. Ergebnisse einer Befragung zum freiwilligen Engagement

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 folgte eine Welle der Hilfsbereitschaft in Deutschland. Welche Motive und Einstellungen einer freiwilligen Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe zugrunde liegen, hat der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) im Rahmen einer Engagementbefragung untersucht. Auf dieser Grundlage diskutiert die Studie Handlungsempfehlungen für künftige Mobilisierungsstrategien, die sich an Politik und Verwaltung in den Kommunen sowie an Arbeitgebende, Verbände und zivilgesellschaftliche Organisationen vor Ort richten.


17.04.2024

CERC Civil Society & Public Administration Fellowship Program

The CERC Civil Society & Public Administration Fellowship program welcomes practitioners from civil society organizations or government bodies who have international experience working in the field of migration or immigrant integration and inclusion to apply to participate in a one-month residency at Toronto Metropolitan University.  

The CERC Civil Society & Public Administration Fellowship program promotes international collaboration and learning exchange between practitioners and researchers. It provides a unique professional development opportunity for practitioners to share and build on their field experience, connect to an expert team of Canadian and international researchers and local stakeholders,  or conduct their own field research. The experience will help practitioners develop and bring back to their organizations innovative ideas for applied research and evidence-based good practices. At the same time, practitioners would be encouraged to contribute their perspectives to the work of the CERC Migration team.

Application Deadline: May 1, 2024
Further Information:


16.04.2024

Bericht: Digitalisierung und Migrationskontrolle

Ob Drohnen zur Grenzsicherung oder die Auslesung von Handydaten durch Einwanderungsbehörden: Weltweit entwickeln Staaten Technologien, um Migration zu kontrollieren. Welche menschenrechtlichen Bedenken es dabei gibt, zeigt ein neuer Bericht von Amnesty International.


16.04.2024

Online Austausch: Matching von Geflüchteten und Kommunen – Re:Match

Ob die Aufnahme und Integration von Geflüchteten gelingt, zeigt sich vor allem in den Kommunen. Doch nicht zuletzt ist eine entscheidende Frage, wie die Verteilung der Geflüchteten und Schutzsuchenden auf die Kommunen organisiert ist. Denn die meisten Menschen zieht es zunächst in die großen Städte, doch der Wohnraum ist gerade dort zunehmend knapp. Wir möchten daher Projekte vorstellen, die ein passgenaues „Matching“ von Geflüchteten und Kommunen zum Ziel haben: die beiden Forschungs- und Pilotprojekte Re:Match und Match’In sind mit dieser Zielsetzung unterwegs.  

Wir beginnen mit dem Projekt Re:Match, das bereits erste Ergebnisse aus der Pilotierungsphase hat. Re:Match pilotiert die Relocation von Schutzsuchenden durch ein Algorithmus-basiertes Verfahren, das Kommunen und Schutzsuchende passgenau und direkt zusammenbringt. Es berücksichtigt die individuellen Profile und Präferenzen der Schutzsuchenden und gleicht sie mit den von der Kommune aktuell erfassten infrastrukturellen Rahmenbedingungen und Kapazitäten ab. Projektleiterin Katja Wagner präsentiert das Verfahren und die bisherigen Erkenntnisse aus dem Projekt gemeinsam mit Frauke Raßmann (Koordination der Unterbringung Kriegsvertriebener aus der Ukraine im Fachbereich Soziales und Gesundheit der Stadt Braunschweig).

23.04.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


15.04.2024

Online-Werkstattgespräch: Kommunale Schutzkonzepte für die Unterbringung von Geflüchteten – Beispiele guter Praxis, Gelingensbedingungen und Handlungsempfehlungen

Im letzten Jahr haben erneut viele Menschen - aus der Ukraine und anderen Ländern - in Deutschland Schutz gesucht. Zeitgleich meldeten Kommunen zum Teil große Herausforderungen bei der Versorgung und Unterbringung von Geflüchteten vor Ort. Nicht aus dem Blick geraten darf dabei der Schutz vor Gewalt sowie die Schaffung und Aufrechterhaltung sicherer (kindgerechter) Orte als Daueraufgabe der für die Unterbringung zuständigen Behörden.

Einen wichtigen Beitrag zur Gewährleistung sicherer Unterbringungsbedingungen wie auch bei der Bewältigung von Herausforderungen bieten kommunale Schutzkonzepte. Diese bieten allen lokalen Akteur:innen Orientierung, indem Unterbringungsstandards festgehalten, die Rollen und das Zusammenwirken der relevanten Akteur:innen benannt und konkrete Maßnahmen zum Schutz von Geflüchteten definiert werden.

30.04.2024 -  in Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


15.04.2024

Förderaufruf „Erprobung einer KI-gestützten Anwendung für Betroffene von digitalem Hass“

Im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie und Menschenrechte gewährt das Land Niedersachsen eine Zuwendung für die Erprobung einer KI-gestützten Anwendung gegen digitalen Hass für besonders gefährdete Personen und Organisationen.

Antragsfrist: 23.4.2024!


11.04.2024

Förderaufruf: Schutzmaßnahmen gegen digitalen Hass

Im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie und Menschenrechte gewährt das Land Niedersachsen eine Zuwendung für ein fachliches Angebot zum Aufbau von Schutzmaßnahmen gegen digitalen Hass. 

Gefördert wird die Entwicklung von verschiedenen zielgruppenspezifischen Schutz- und Handlungskonzepten und/oder Kompetenzstellen innerhalb besonders gefährdeter Personengruppen und Organisationen.

 Einreichung der Förderanträge bis spätestens 25.04.2024!


10.04.2024

Sammelband: Lokale Wissensregime der Migration

Der Band mit neun empirisch fundierten Beiträgen bietet erstmalig eine systematische Annäherung an lokale Wissensregime der Migration in verschiedenen Kommunen in Deutschland und weiteren europäischen Ländern.

Die Beiträge eröffnen neue Perspektiven auf Migrationsregime: Sie zeigen anhand unterschiedlicher Fallbeispiele die Kontextgebundenheit und damit auch die Fluidität von lokalen Wissensregimen der Migration in zeitlicher und räumlicher Hinsicht auf. Dabei stellen sie heraus, dass Wissen eine zentrale Funktion in der Steuerung durch lokale Politik und Verwaltung einnimmt und legen offen, wer wie an der Aushandlung lokaler Migrations- und Integrationspolitiken beteiligt ist.


10.04.2024

Call for Papers: Beiträge aus Wissenschaft und Praxis zur Prävention von islamistischem Extremismus

Das Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) dokumentiert aktuelle Entwicklungen im Themenfeld und fördert die Weiterentwicklung und den Transfer von Ansätzen der Präventions-, Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit. Für diesen Wissenstransfer spielt die  KN:IX Publikationsreihe der  Analysen eine zentrale Rolle.

Mit diesem Call for papers werden Autor*innen gesucht, die aus ihren Forschungen berichten oder vor dem Hintergrund ihrer praktischen Erfahrungen Beiträge zu bisher nur wenig beleuchteten Aspekten, Ideologemen oder individuellen und gesellschaftlichen Kontexten der Präventionsarbeit verfassen.

Deadline: 01.05.2024

 


10.04.2024

Save the Children Toolkit "Kinderrechte & Beteiligung im Unterbringungskontext"

In Sammelunterkünften, in denen Kinder regelmäßig mit der Verletzung ihrer Rechte konfrontiert sind, hat die Förderung ihrer Beteiligung eine besondere Bedeutung. Das Toolkit Kinderrechte & Beteiligung im Unterbringungskontext bietet Fachkräften der Sozialarbeit praxisorientierte Methoden und Anleitungen, um geflüchtete Kinder und ihre Familien zum Thema Kinderrechte zu sensibilisieren.  Hierbei werden Grundlagen für die Beteiligung von Kindern in Unterkünften vermittelt, was den ersten Schritt für die Entwicklung von kindgerechten Beschwerdewegen in Unterkünften ausmacht.


09.04.2024

Wer will nach Deutschland? Und wer schafft es? Neue Erkenntnisse aus einer Befragung ausländischer Fachkräfte

Deutschland wirbt um ausländische Fachkräfte, aber unterstützt es die Hochqualifizierten auch ausreichend bei der Stellensuche und bei ihrer Ankunft in Deutschland? Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat die OECD seit August 2022 den Werdegang von 30 000 hochqualifizierten Personen verfolgt, die als Arbeitsmigrant*innen nach Deutschland kommen möchten.


09.04.2024

Weiterbildung: Beratung und Netzwerkarbeit im Kontext von Demokratiegefährdung und extrem rechten Orientierungen

Wie sieht eine professionelle und menschenrechtsorientierte Beratung im Kontext von Demokratiegefährdung und Rechtsextremismus aus? Was müssen Fachkräfte, die in diesem Themenfeld arbeiten, beachten? Mit welchen Herausforderungen sind sie konfrontiert? Und wie können sie damit umgehen? Diese Fragen stehen im Fokus einer zertifizierten und berufsbegleitenden Weiterbildung, die der Bundesverband Mobile Beratung und die Alice Salomon Hochschule Berlin von 2024 bis 2026 zum dritten Mal gemeinsam anbieten.

Die Weiterbildung richtet sich an Berater*innen, Sozialarbeiter*innen und Sozialwissenschaftler*innen, die im Bereich Demokratiegefährdung und Rechtsextremismus arbeiten oder arbeiten möchten. Angesprochen sind u.a. Mobile Berater*innen, Streetworker*innen sowie Fachkräfte aus der Bildungs- und Jugendarbeit, der Familienberatung und der Quartiers- und Gemeinwesenarbeit. In sieben aufeinander aufbauenden Modulen werden die Teilnehmer*innen dazu angeregt, sich mit eigenen Positionen, Erfahrungen und Handlungsroutinen kritisch auseinanderzusetzen und neue Perspektiven für eine professionelle Beratungsarbeit zu entwickeln.

Themen, die in den Modulen diskutiert werden, sind u.a.: Demokratiegefährdung im urbanen und ländlichen Raum, Rechtsextremismus und Familie, juristische Fragen im Kontext von Beratung und Netzwerkarbeit sowie Arbeitsbedingungen und Selbstsorge. Im Fokus stehen dabei immer konkrete Fälle aus der Beratungsarbeit. Zudem werden in allen Modulen machtkritische sowie rassismus- und gendersensible Perspektiven auf Beratung vermittelt. Die Teilnahme an allen sieben Modulen ist verbindlich.

Zeitraum: 18.09.2024 – 27.06.2026
Ort: Alice Salomon Hochschule Berlin und online

Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


08.04.2024

Fortbildung: Traumasensible Arbeit mit geflüchteten Kindern-und Jugendlichen

Junge geflüchtete Menschen sind zahlreichen belastenden Faktoren ausgesetzt, die sich negativ auf ihre Psyche auswirken können. Dabei sind es nicht nur traumatische Erlebnisse vor oder während der Flucht, die belastend wirken, sondern auch diejenigen, die nach der Einreise wirken: Aufenthaltsrechtliche Unsicherheit, rassistische Diskriminierung, Trennung von der Familie – um nur einige zu nennen – stellen große Probleme in der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen dar. Eine bedarfsorientierte jugendhilferechtliche Betreuung und Versorgung kann im engen Austausch mit niedergelassenen Therapeut*innen, den örtlichen PSZ, Selbstorganisationen und weiteren Akteuren ein wichtiger Schutzfaktor für die mentale Gesundheit sein.

23.04.2024 - Anger 37, 99084 Erfurt
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


04.04.2024

Digitale Ausstellung: „Perspektiven auf antimuslimischen Rassismus“

Die digitale Ausstellung präsentiert Texte, Videos, Audios und pädagogische Materialien zu verschiedenen Perspektiven auf antimuslimischen Rassismus. Sie ist im Rahmen der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin entstanden.


03.04.2024

Gewalt, Krisen und Krieg – Was brauchen Kinder und Jugendliche zur Verarbeitung?

In Zeiten globaler Krisen und der Kriege in der Ukraine und in Israel und Palästina sind Gewaltdarstellungen in Medien allgegenwärtig. Gerade in sozialen Medien sind sie auch für Kinder und Jugendliche leicht zugänglich und können zu Ängsten, Verunsicherung und Desinformation führen. Umso wichtiger sind Räume, in denen Schüler*innen über ihre Erfahrungen mit Gewaltdarstellungen in Medien sprechen können.


03.04.2024

Handreichung: Das sind Ihre Rechte

Die Broschüre „Das sind Ihre Rechte!“ ist eine Sammlung von Informationen und Anlaufstellen für Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere in Hamburg.
Sie wurde herausgegeben von der Diakonie Hamburg zusammen mit fluchtpunkt und den beiden Hamburger Kirchenkreisen.


02.04.2024

VOICE & SPACE: Das erste Präsenz-Netzwerktreffen für BI*PoC in deutschen NGOs


Das erste Präsenz-Netzwerktreffen für BI*PoC in deutschen NGOs bietet Workshops, Vorträge und Networking-Gelegenheiten in einem Safer Space. Die Veranstaltung ist ein Angebot für Schwarze, Indigene und People of Colour, die im sogenannten entwicklungspolitischen Sektor tätig sind, bereits Berufserfahrungen im Sektor mitbringen, sowie Studierende.

Das ‘BI*PoC in NGO - Netzwerk‘  ist eine professionelle Community von Kolleg*innen aus dem entwicklungspolitischen und humanitären Sektor, die sich für Antirassismus und Dekolonisierung engagieren. Als Plattform für Schwarze, Indigene und People of Color fördern wir Chancengleichheit und die kritische Betrachtung der Machtstrukturen innerhalb unserer Arbeit.

26.04.2024 - 28.04.2024, Bernardstr. 13, 63067 Offenbach am Main
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


02.04.2024

Kurz-Expertise: Fachkräftesicherung in ländlichen Räumen

Der Fachkräftemangel ist überall spürbar, auch in ländlichen Räumen. Die neue Kurz-Expertise des Programms „Land. Zuhause. Zukunft“ reagiert auf den Bedarf eines strategischen Vorgehens und widmet sich dem Prozess um Anwerben, Qualifizieren und Halten ausländischer Fachkräfte. Der Fokus liegt auf den Handlungsspielräumen lokaler Akteur:innen.


02.04.2024

Online-Seminar: Umgang mit Kindeswohlgefährdung in Unterkünften für geflüchtete Menschen

Der Umgang mit dem Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung stellt eine herausfordernde Situation für Mitarbeiter:innen in Unterkünften für Geflüchtete dar.

Dieses Online-Seminar soll Mitarbeiter:innen in ihrer Handlungssicherheit im Umgang mit diesem Thema stärken. Zum einen geht es um das Erkennen von Gefährdungsmomenten für eine Kindeswohlgefährdung, zum anderen geht es um das Handeln auf der Grundlage der geltenden rechtlichen Grundlagen, wie zum Beispiel dem Bundeskinderschutzgesetz. Kinderschutz im Kontext von Flucht und Migration erfordert zudem ein migrations- und kultursensibles Arbeiten mit den Familien. Thematisiert werden auch die Kooperation mit den Eltern und ihren Kindern sowie die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt.

Eigene Fallbeispiele und Fragen können bereits im Vorfeld gerne formuliert und anonymisiert per Mail eingesendet werden. 

Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter:innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen sowie in kommunalen Behörden und Landesbehörden und Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen.

04.06.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


01.04.2024

Wissen schafft Demokratie 14/2023: Netzkulturen und Plattformpolitiken

Von Memes bis Gaming, von Algorithmen zum Metaverse: Die Digitalisierung schafft ihre eigenen Regeln und Kulturen, die sich massiv auf das demokratische Miteinander auswirken – sei es in Form von neuen Wegen der Partizipation oder auch in Form von polarisierenden Konflikten bis hin zu digital vermittelter Gewalt.

Dieser Band thematisiert das Wechselspiel von Netzkulturen und Plattformpolitiken. Seine Beiträge fragen nach den Logiken und Dynamiken ausgewählter Netzkulturen und werfen die Frage auf, wie diese mit der Strukturierung digitaler Räume zusammenhängen. Gerahmt werden die Beiträge von Reflexionen über das Verhältnis von Demokratie und Digitalisierung sowie zivilgesellschaftliches Engagement gegen Online-Hass und -Hetze.


28.03.2024

Publikation: Mystische Menschenfeindlichkeit

In der Stadt, auf dem Land und online – an vielen Orten sind wir mit rechter Esoterik konfrontiert. So müssen sich strukturschwache ländliche Regionen fit gegen eine rechtsesoterische Landnahme und Reichsbürger*innen machen oder der Yoga-Kurs in der Stadt mit Verschwörungsgläubigen auseinandersetzen. Ökologische Verbände sind gefragt, sich vor einer Vereinnahmung durch wissenschaftsfeindliche Akteur*innen zu schützen.
Die Pandemie hat in all diesen Bereichen zu einem erhöhten Informations- und Beratungsbedarf geführt. Die Publikation gibt einen Überblick über die Ursprünge und aktuelle Erscheinungsformen rechter Esoterik sowie über Wege der Prävention und des Umgangs.


27.03.2024

Policy Brief: The Mobility Key. Realizing the Potential of Refugee Travel Documents

Arbeiten oder studieren in einem anderen Land als dem ersten Zufluchtsort? Regierungen suchen zunehmend nach neuen Wegen, um die Mobilität von Flüchtenden zu unterstützen. Diese Bemühungen werden jedoch durch den beschränkten Zugang zu Reisedokumenten und ihre eingeschränkte Verwendbarkeit behindert. Eine Analyse und Lösungen bietet Samuel Davidoff-Gore in seinem neuen Bericht.


27.03.2024

Bundesprogramm "Demokratie leben!" ab 2025

Zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie, Vielfalt und gegen jede Form von Extremismus, dies fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Bundesprogramm "Demokratie leben!" ab 2025 auch weiterhin.

"Demokratie leben!" ist bereits seit 2015 als lernendes Programm konzipiert. Die aktuelle Förderperiode des Bundesprogramms endet am 31. Dezember 2024. Für die dritte Förderperiode (2025 bis 2032) hat das BMFSFJ das Programm weiterentwickelt und dabei die Ziele und Strukturen neu justiert sowie stärker fokussiert – vor allem mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und auf Grundlage der gewonnenen Erfahrungen aus den bisherigen Förderperioden. Bewährte Ansätze werden gestärkt, weiterentwickelt und gleichzeitig neue erprobt. "Demokratie fördern – Vielfalt gestalten – Extremismus vorbeugen" bleiben die Programmziele.

Ab 2025 fördert das BMFSFJ weiterhin zivilgesellschaftliches Engagement auf allen Ebenen des Staates. In der dritten Förderperiode wird für einzelne Programmbereiche eine längerfristige Förderung von bis zu acht Jahren ermöglicht.

Das BMFSFJ unterstützt ab dem Jahr 2025 mehr Vernetzung, Wissensaustausch und bundesweite Qualitätsentwicklung. Daher fördert es die Projektarbeit und zum Beispiel die Entwicklung einer Bundeszentralen Infrastruktur.

Das BMFSFJ stärkt Kommunen mit der Förderung von Partnerschaften für Demokratie und Bundesländer mit der Unterstützung von Landes-Demokratiezentren zielgerichtet bei ihrem Engagement für eine demokratische, freie und friedliche Gesellschaft.

Mit der Förderung von Innovationsprojekten unterstützt das BMFSFJ die Entwicklung neuer und kreativer Ideen und Lösungsansätze für aktuelle Fragen der Förderung für Demokratie, Vielfalt und gegen jede Form von Extremismus.


27.03.2024

Vernissage: Becoming who you are – Studium trotz Flucht

Bildung stärkt, ermutigt und macht Hoffnung auf eine bessere Zukunft!
Doch gerade für Flüchtlinge, die fern ihrer Heimat ein neues Leben aufbauen müssen, sind die Chancen auf höhere Bildung zumeist gering.

Wer sind diese jungen Menschen, die es geschafft haben, ihren Traum zu verwirklichen und zu studieren – trotz Flucht? Was haben sie erlebt und was treibt sie an?

“Bildung hilft dir, zu werden, wer du bist”, so sagt es Richesse. Er musste mit seinem älteren Bruder von Burundi nach Ruanda fliehen und verbrachte nach seiner Ankunft jeden Tag in der Bibliothek eines Flüchtlingscamps.

Der Fotograf Antoine Tardy hat für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) geflüchtete Studierende porträtiert und mit ihnen gesprochen. In der Sonderausstellung werden zwanzig solcher Geschichten dokumentiert, wobei die Protagonistinnen und Protagonisten auch selbst zu Wort kommen.

Sie lernen in dieser Ausstellung interessante persönliche Geschichten kennen. Darüber hinaus werden sie eingeladen, zu reflektieren, welche Bedeutung Bildung in Ihrem eigenen Leben hat.

Medien- und Mitmachstationen ermöglichen darüber hinaus eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Bildung.

25.04.2024 - Stresemannstraße 90, 10963 Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


26.03.2024

Überblick zu den Möglichkeiten des "Spurwechsels" für Fachkräfte

Die GGUA Flüchtlingshilfe hat eine Arbeitshilfe zu den rechtlichen Neuerungen veröffentlicht, die einen erleichterten Wechsel zwischen verschiedenen Arten des Aufenthalts ermöglichen sollen – so etwa in der Konstellation, dass nach Rücknahme des Asylantrags eine Aufenthaltserlaubnis für die Beschäftigung als Fachkraft angestrebt wird.


26.03.2024

Fachkonferenz „Stimmung macht Politik – Politik macht Stimmung“

Wer etwas politisch verändern möchte, wird meist laut und macht Stimmung für die eigenen Ziele – das gilt für alle Seiten. Dabei vergessen wir häufig, dass eine große Anzahl von Menschen in unserer Gesellschaft der Vielen sich durch dieses laute Vorgehen nicht angesprochen fühlen – vielleicht sich sogar auch abschrecken lassen. Debatten werden als spalterisch oder polarisierter wahrgenommen, als sie es sind. Es gibt Menschen, die sich nicht so einfach einer Meinungsfront zuordnen lassen. Diese Gruppen werden in der Forschung je nach Schwerpunktsetzung wahlweise als beweglich, still oder unsichtbar gekennzeichnet, machen einen großen Teil der Bevölkerung aus und sind deshalb nicht zu vernachlässigen.

Potenziell finden sich auch in der beweglichen Mitte Menschen, die bereit sind, sich für eine vielfältige Gesellschaft einzusetzen. Sie teilen aber lange nicht alle Einschätzungen von Aktivist:innen, die sich für eine offene Gesellschaft engagieren. Häufig sind ihnen andere Themen wichtiger als die der Migrationsgesellschaft, etwa Fragen kultureller Traditionen und der eigenen sozialen Absicherung. Einige von ihnen sind aber auch anfällig für Strömungen, die mit Angst Politik machen und Sorgen der Menschen für populistische Zwecke kanalisieren. Gerade im „Superwahljahr 2024“ sollten wir hier genauer hinschauen.

Im Rahmen der Fachtagung setzen wir als Kompetenznetzwerk für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft den Fokus auf das Themenfeld: Wer oder was ist die bewegliche Mitte? Warum sprechen andere von still oder unsichtbar und wie erreichen wir sie? Und welche Bedeutung ergibt sich daraus für die Wahlen?

27.05.2024 - Thiemannstrasse 1, 12059 Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


25.03.2024

Online-Fortbildung: Überblick über aktuelle rechtliche Änderungen für Geflüchtete - Schwerpunkt: Asylverfahren, Abschiebung

Durch das Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, die Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, das Rückführungsverbesserungsgesetz, das Gesetz zur Bestimmung Georgiens und der Republik Moldau als sichere Herkunftsstaaten und das Gesetz zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes sind zahlreiche Rechtsänderungen im Asyl- und Aufenthaltsrecht kürzlich in Kraft getreten.

In der digitalen Schulung am 8.5.2024 wird ein Überblick der Gesetzesänderungen für Geflüchtete insbesondere durch das „Rückführungsverbesserungsgesetz“ gegeben, u.a. zu:

  • Anforderungen an den Asylfolgeantrag
  • Asylablehnung als „offensichtlich unbegründet“
  • Abschiebungshaft und anwaltliche Vertretung
  • Betreten von Räumen Dritter in Gemeinschaftsunterkünften
  • Exkurs: Thüringer Asylstreitigkeitenzuständigkeitsverordnung seit 1.1.2024

08.05.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


21.03.2024

Fachtagung 2024 von BAfF und medico international – Resist, defend, protect

Im Spannungsfeld zwischen der aktuellen politischen Diskursverschiebung nach rechts und großen gesellschaftlichen Solidaritätsbekundungen gegen Rechtsextremismus und Rassismus soll diskutiert werden, wie es möglich ist, die Rechts- und Versorgungsansprüche geflüchteter Menschen zu verteidigen und gleichzeitig unter immer stärker begrenzten Bedingungen im Bereich der psychosozialen Versorgung von Geflüchteten weiter zu arbeiten. 

03.06.2024 - 05.06.2024, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


20.03.2024

Rechtsextremismus heute: Demokratische Gegenstrategien und Herausforderungen für die Präventions- und Deradikalisierungsarbeit

In den vergangenen Jahren hat sich der Rechtsextremismus deutlich verändert. Seine Resonanzräume, Netzwerke und Agitationsformen wandeln und verbreiten sich. Medien, Zivilgesellschaft, Kirchen und Politik geraten unter wachsenden Druck. Am sichtbarsten wird diese Entwicklung in der gestiegenen Zustimmung zur AfD. Wie kann der wachsende Zulauf für rechtsradikale Strukturen und Positionen gestoppt werden? Wie kann eine demokratische Gegenstrategie gelingen?

15.04.2024 - 17.04.2024, Münchehäger Straße 6, 31547 Rehburg-Loccum
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


20.03.2024

FAchtagung: Das Recht auf mentale Gesundheit für geflüchtete Kinder und Jugendliche

Themen der Tagung sind der Zugang zur Jugendhilfe, krank machende Bedingungen in den Ankunfts- und Aufnahmesystemen, eine gelingende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen mit geflüchteten Kindern befassten Systemen, digitale Angebote, Ansätze der therapeutischen Arbeit und der Sozialen Arbeit und mögliche Antworten auf strukturelle Machtungleichheiten.

29.04.2024 - 30.04.2024 in Neudietendorf
weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


19.03.2024

Studie: Daueraufenthalt, Rückkehr oder zirkuläre Mobilität? Optionen für ukrainische Kriegsflüchtlinge nach dem vorübergehenden Schutz

Der SVR hat im Rahmen einer Studie untersucht, welche Optionen es für einen fortgesetzten Aufenthalt der Kriegsflüchtlinge gibt und wie es durch eine geförderte Rückkehr oder zirkuläre Mobilität gelingen kann, sowohl die berechtigten Interessen der Ukraine, der Aufnahmestaaten als auch der geflohenen Menschen selbst zu berücksichtigen.


19.03.2024

Studie: Analyse der Islam‐Berichterstattung in deutschen Medien

Mit einer systematischen Erhebung der Islam-Berichterstattung in deutschen Massenmedien wurden repräsentative Aussagen ermöglicht. Untersucht wurden anhand von Meinungsführermedien im Fernsehsektor und im Print-Bereich, in welchen Thematisierungszusammenhängen über Islam und Muslim*innen berichtet wird.


19.03.2024

Arbeitshilfe zur Übergangsgestaltung und Leaving Care von UMF in der Jugendhilfe

Die Servicestelle Junge Geflüchtete hält auf ihrer Webseite hilfreiche fachliche Informationen und Arbeitshilfen für die Übergangsgestaltung und das Leaving Care von unbegleiteten Minderjährigen mit Fluchthintergrund (UMF) in der Jugendhilfe bereit.


18.03.2024

Podcast: "Der Podcast vom BumF und nicht vom BAMF"

Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. hat eine eigene Podcastreihe gestartet. Der Podcast mit dem Titel: “Der Podcast vom BumF und nicht vom BAMF” richtet sich in erster Linie an alle, die mit jungen Menschen mit Fluchterfahrung arbeiten.


14.03.2024

DeZIM-Tagung 2024: Migration – Konflikt – Solidarität. Im Spannungsfeld zwischen Politik und Forschung

Prozesse der Migration und Post-Migration haben Deutschland und Europa in den letzten Jahrzehnten nachhaltig geprägt. Sie werfen vielfältige Fragen der Anerkennung und Teilhabe sowie des Zusammenlebens und der Verständigung über Identitäten auf. In diesem Kontext wird Migration als herausfordernde Realität zwischen Konflikt und Solidarität konstruiert, interpretiert, analysiert und politisiert.

Wissenschaft und Politik beobachten und formen dieses Spannungsfeld. Dies definiert den zentralen Ausgangspunkt der diesjährigen DeZIM-Tagung. Dabei stellen sich insbesondere folgende Fragen:

  • Welche Rolle spielen Informationen, wahrgenommene Chancen sowie Marginalisierungs- und Krisenerfahrungen für Migrationsprozesse?
  • Welche Auswirkungen hat Migration unterschiedlicher Phasen und Herkünfte auf transnationale und lokale Räume und wie verändern sich Migrations- und Integrationsprozesse durch diese?
  • Was sind die räumlichen Bedingungen von Aushandlungsprozessen: Wie lassen sich gesamtgesellschaftlich und lokal differenziert migrationsbezogene Konflikte und Muster der Solidarität erklären?
  • Wer macht in welchen gesellschaftlichen Bereichen Diskriminierungs-, Rassismus- und Marginalisierungserfahrungen, wie können intersektionale Diskriminierung und Rassismus systematisch erfasst und analysiert werden?
  • Welche Folgen für Teilhabe entstehen daraus und wie kann dem politisch begegnet werden?
  • Wie kommt es zu Solidarität mit gesellschaftlich marginalisierten Gruppen?
  • Wie werden im Kontext von Migration und Post-Migration Demokratie, Vielfalt und politische Repräsentation ausgehandelt? Wo herrscht Unsichtbarkeit in der Repräsentation? Was ergibt sich daraus für Responsivität und für migrationsbezogene Diskurse in demokratischen Öffentlichkeiten? 

Die Tagung bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen, Forschungsergebnissen und politischen wie auch Praxiserfahrungen zu diesen sowie weiteren Fragen. Wir laden Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen, Personen aus Zivilgesellschaft und Praxis sowie Akteur*innen aus Politik und Verwaltung ein, – gerne in Kollaboration – ihre Expertisen und Erfahrungen zu teilen, Argumente und Ideen auszutauschen und politische Wege für die herausfordernden Realitäten der Migration zwischen Konflikt und Solidarität zu diskutieren.

09.10.2024 - 11.10.2024, Universität Mannheim
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13.03.2024

Flucht & Gewalt. Psychosozialer Versorgungsbericht Deutschland 2023

Nur 4,1 % der Schutzsuchenden mit Versorgungsbedarf werden in Deutschland von den Psychosozialen Zentren betreut, während die Leistungsträger im Gesundheits- und Sozialsystem lediglich 6 % ihrer Versorgungsangebote abdecken, das zeigt der aktuelle Versorgungsbericht 2023 des BAfF, der Dachverband der 47 Psychosozialen Zentren für Überlebende von Folter, Flucht und Gewalt.


13.03.2024

Global denken, vor Ort lernen. Multiple Krisen als Herausforderung und Lerngelegenheit

Die Handreichung soll Lehrkräfte dabei unterstützen, die vielfältigen globalen und gesellschaftlichen Krisen im Unterricht aufzugreifen. Die Beiträge geben praktische Hinweise und regen dazu an, Krisen und Konflikte, die auch in Deutschland mit dem Klimawandel, dem Krieg in der Ukraine oder dem Nahostkonflikt einhergehen, als Lerngelegenheit in der Schule zu gestalten.


13.03.2024

Online-Seminar: Aufenthaltserlaubnis zur Berufsausbildung für ausreisepflichtige Ausländer

Der Bundestag hat am 23. Juni 2023 das „Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung“ beschlossen. Ein zentraler Punkt des neuen Gesetzes ist die Einführung einer neuen Aufenthaltserlaubnis für die Ausbildung für Menschen mit Duldung(§16g), die die bisherige Ausbildungsduldung ersetzen wird.

Im Seminar wird dessen Umsetzung in die Praxis erläutert und es werden aktuelle Entwicklungen dargestellt. Die Teilnehmer erhalten im Seminar die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Dieses Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Helfer*innen. Für dieses Seminar sind Deutschkenntnisse auf C1-Niveau empfohlen.

10.04.2024 - Online
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12.03.2024

Workshop: Positionieren, abwehren, kontern: So können Sie auf Hate Speech reagieren

Rechtsextreme Gruppen und Verschwörungsideolog*innen nutzen die Öffentlichkeit sozialer Netzwerke geschickt, um menschenfeindliche Ideologien zu verbreiten und in der Kommentarspalte gezielt Menschen anzugreifen. Das bringt Kommunikationsverantwortliche in ein Dilemma: Eigentlich möchten sie den Urheber*innen menschenverachtender Botschaften keine zusätzliche Aufmerksamkeit bescheren. Aber Hassrede zu ignorieren, heißt auch, die Betroffenen alleine zu lassen.

Im Workshop wird diskutiert, wie es Social-Media- und Community-Manager*innen gelingen kann, konsequent Haltung zu zeigen, eine respektvolle Community aufzubauen und demokratische und plurale Debatten zu fördern. Wir üben, auf problematische Kommentare zu reagieren und erwünschte Beiträge zu fördern.

11.04.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


12.03.2024

Projekt: #vrschwrng

Durch das Internet und Soziale Medien haben insbesondere politische Verschwörungstheorien, „Alternative Fakten“ und Desinformation in den vergangenen Jahren stark an Sichtbarkeit gewonnen. Extremistische und populistische Kräfte nutzen verschwörungstheoretische Narrative, um Gesellschaften weiter zu polarisieren, Spannungen zu erzeugen und Teilöffentlichkeiten zu kreieren. Verschwörungstheorien (VT) bieten für unsere globalisierte, komplexe Welt und den tiefgreifenden Veränderungen einfache Erklärungen und teilen die Welt in ein einfaches Gut und Böse. Durch die Identifikation vermeintlich „Schuldiger“ können extremistische Einstellungen gefördert und Menschen radikalisiert werden. Sie fördern die Erosion des Vertrauens in unsere Demokratie sowie ihren Institutionen, Einrichtungen und Medien. Wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass die Empfänglichkeit für Verschwörungstheorien unabhängig von Alter, Geschlecht und Bildungsgrad ist und VT und Desinformation dabei eine identitätsbildende Wirkung entfalten.

Das Modellprojekt „#vrschwrng – Ein interaktives Toolkit gegen Verschwörungstheorien“ zielt darauf ab, Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren aus unterschiedlichen Bildungskontexten einen Raum zu bieten, um sich kritisch mit Verschwörungstheorien, den zugrundeliegenden Narrativen sowie entsprechenden Einstellungsmustern auseinanderzusetzen. Durch die unterschiedlichen Module wird das sozio-emotionale Lernen angeregt, die Konfliktfähigkeit sowie die Ambiguitätstoleranz der Jugendlichen gestärkt.

Ein dialogorientierter, partizipativer Prozess in Form eines Peergroup-Ansatzes bei der Entwicklung von Lernmedien stärkt das Wissen und das Reflexionsvermögen nicht nur der direkt an den Prozessen beteiligten Jugendlichen. Er gewährleistet darüber hinaus eine adäquate Zielgruppenansprache: Lernmaterialien werden nicht nur für die Zielgruppe entwickelt, sondern gemeinsam mit ihr.

Das Projekt richtet sich zudem an Multiplikator*innen, für die es Fortbildungen zum Themenfeld sowie Schulungen für den Einsatz des Toolkits gibt. Multiplikator*innen können dabei Lehrkräfte aus unterschiedlichen Schulformen, Sozialarbeiter*innen oder auch pädagogische Mitarbeiter*innen sein.


11.03.2024

Online-Seminar: Passbeschaffung. Arbeitshilfe für Haupt- und Ehrenamtliche

Worauf sollte bei der Passbeschaffung geachtet werden? 
In diesem Seminar erfahren Sie, was bei der Passbeschaffung wichtig ist und welche Fallstricke es gibt.

Dieses Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Helfer*innen. Für dieses Seminar sind Deutschkenntnisse auf C1-Niveau empfohlen.

15.05.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


11.03.2024

Projekt: Digitale.Wahrheiten

Das Innovationsprojekt Digitale.Wahrheiten zielt darauf ab, Erwachsene in ihrer Resilienz gegenüber Verschwörungstheorien und Falschinformationen zu stärken und sie für die Risiken, die von Verschwörungstheorien auf Gesellschaften, Demokratien und die Privatsphäre ausgehen, zu sensibilisieren. So können sie Jugendliche in ihrem Alltag und in der Einordnung von medial erfahrbaren Inhalten begleiten und sich der Handlungsschritte für ein friedliches demokratisches Zusammenleben bewusst werden.

Auf einer wissenschaftlich und pädagogisch-didaktisch reflektierten Grundlage entwickelt Digitale.Wahrheiten ein Workshop-Format, das Erwachsene in die Lage versetzt, Muster von verschwörungstheoretischen Narrativen und die dahinterstehenden Netzwerke zu erkennen, die Desinformation und Misstrauen verbreiten und Demokratien untergraben.

Innovative und interaktive Lernmaterialien ermöglichen eine anregende Vermittlung von Wissen und Kompetenzen im Umgang mit Falschinformationen und Verschwörungstheorien. Das sozio-emotionale Lernen wird gefördert und die Resilienz sowie Ambiguitätstoleranz der Workshopteilnehmer*innen gestärkt. Darüber hinaus werden die Workshop-Formate zielgruppenadäquat und bedürfnisorientiert gestaltet. Die Umsetzung der Workshops kann sowohl in Präsenz als auch im digitalen Raum erfolgen.


07.03.2024

Bundesweite Train-the-Trainer-Fortbildung im Themenfeld Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus

Ziel der Fortbildung ist es, pädagogisch und/oder thematisch bereits ‚vorgebildete‘ Fachkräfte darin zu unterstützen, selbst Fortbildungen zu konzipieren und durchzuführen, die sich an der Schnittstelle von Jugendarbeit, politischer Bildung und universeller Prävention mit Fragen und Konflikten im Themenfeld von Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus auseinandersetzen. Methodisch liegt ein Schwerpunkt auf dem Austausch über Fallbeispiele, an denen unterschiedliche Wahrnehmungen, Rollenerwartungen und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Das Seminar richtet sich bundesweit an Fachkräfte in der schulischen und außerschulischen Bildungs-, Jugend- und Präventionsarbeit sowie an Mitarbeiter*innen von Behörden und zivilgesellschaftlichen Trägern.

16.04.2024 - 19.04.2024 in Berlin
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06.03.2024

5. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung - Regionale und lokale Antworten auf globale Fluchtbewegungen: Kontexte, Herausforderungen, Lösungen

Flucht und Vertreibung im Kontext von Gewaltkonflikten und Naturkatastrophen nehmen seit Jahren kontinuierlich zu. Gleichzeitig gewinnen rechtspopulistische Stimmen gegen Zuwanderung und schutzsuchende Menschen in vielen Staaten immer mehr Aufmerksamkeit und Einfluss.

Die 5. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung will die globalen, regionalen und lokalen Zusammenhänge von Flucht und Vertreibung beleuchten, einschließlich der Ursachen und Trends, die Menschen zu Mobilität, aber auch Immobilität zwingen. Konferenzbeiträge können sich vielfältigen Fragen widmen, wie den geopolitischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und weiteren Faktoren, die zu Flucht und Vertreibung weltweit beitragen. Fallstudien aus verschiedenen Ländern, Regionen und Kommunen können zeigen, wie diverse Akteur*innen auf Zuwanderung reagieren und welche Strategien sich im Umgang mit den Herausforderungen von Flucht und Vertreibung etabliert haben.

16.09.2024 - 18.09.2024 in Bonn
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06.03.2024

Fortbildung: „Bist du so, wie ich dich seh‘?“– Einführung in den Anti-Bias-Ansatz für eine diversitätsreflektierte und diskriminierungskritische Praxis

Der Anti-Bias Ansatz ist eine Form der antidiskriminierenden Bildungsarbeit. Die Übernahme von Vorurteilen und Einseitigkeiten geht auf gesellschaftlich anerkannte und praktizierte Zuschreibungen über Gruppen zurück. Im Kontext des Anti-Bias-Ansatzes wird auch von Schieflagen gesprochen, die sich auf verschiedenen Ebenen wiederfinden.

Da wir als Fachkräfte ebenfalls den Beeinflussungen unterliegen, übernehmen wir eine besondere Verantwortung, um stigmatisierende Zuschreibungen und diskriminierende Handlungen im Alltag in der Arbeit zu erkennen und zu unterbinden. Ziel des Anti-Bias-Ansatzes ist es, sich mit eigenen Bildern diversitätsreflektiert und diskriminierungskritisch auseinander zu setzen, um Schieflagen zu erkennen und Gegenstrategien zu entwickeln. Dies gilt auch für institutionelle Zusammenhänge.

Die Veranstaltung beleuchtet folgende Aspekte:

  • Sensibilisierung der Fachkräfte, sich mit eigenen Erfahrungen und Bildern auseinanderzusetzen (diversitätsreflektiert und diskriminierungskritisch) und diese in einen gesellschaftlichen Kontext zu stellen
  • Schärfung der Wahrnehmung für Ungerechtigkeiten auf verschiedenen Ebenen und Hinterfragung eigener Einstellungen und Haltungen
  • Erarbeitung von Handlungsspielräumen im Umgang mit Schieflagen für die eigene Praxis

07.05.2024 - Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


05.03.2024

Videoprojekt „Extrem Einsam“ – was Einsamkeit mit Extremismus zu tun hat

Mehr als die Hälfte der jungen Menschen in Deutschland fühlt sich einsam, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Progressiven Zentrums. Ein weiteres Ergebnis: Es gibt einen Zusammenhang zwischen eben dieser Einsamkeit und autoritären Einstellungen. Bei Menschen, die sich häufig einsam, unverbunden und unverstanden fühlen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Verschwörungserzählungen glauben, politische Gewalt billigen und autoritären Haltungen zustimmen. Einsamkeit ist also politisch. Und sie erhöht die Wahrscheinlichkeit, sich zu radikalisieren. Für die Zukunft der Demokratie ist diese Studie alarmierend. Im BpB-Webvideoformat „Extrem einsam“ trifft der ehemalige „Berlin Tag und Nacht“-Darsteller Jakob Grün deshalb junge Menschen, die mit extremistischen Gruppierungen in Berührung gekommen sind, einsam sind oder waren und Unterstützung gefunden haben – und wird dabei auch mit seinen eigenen Einsamkeitserfahrungen konfrontiert.


05.03.2024

Podcast: Say My Name

Warum haben manche Menschen mehr Macht als andere? Was macht echtes Empowerment aus? Wie funktioniert Allyship? Im Podcast “Say my Name” geht Moderatorin Nhi Le gemeinsam mit Expert:innen der Frage nach, wie Machtverhältnisse unsere Gesellschaft prägen und ermutigt, gegen Ungerechtigkeiten anzukämpfen. Wir sprechen über Themen, die wir in den letzten Jahren mit euch, unserer Community diskutiert haben.


04.03.2024

Fördermittel für Multiplikatorenschulungen 2024

Bürgerschaftliches Engagement schafft die Voraussetzungen für einen demokratischen und solidarischen Zusammenhalt, wie ihn das Bundesprogramm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden." (BGZ) stärken möchte. Ehrenamtlichem Engagement kommt im Integrationsprozess eine große Bedeutung zu. Dazu zählen Angebote zur Qualifizierung und Weiterbildung, die Menschen mit und ohne Migrationshintergrund unterstützten, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Im Rahmen des Bundesprogramms "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden." werden daher im Förderjahr 2024 im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) Multiplikatorenschulungen gefördert.

Das Ziel der Multiplikatorenschulungen besteht darin, in Vereinen und Organisationen aktive Ehrenamtliche ab 12 Jahren in ihrem Engagement zu bestärken und künftige/potenziell Interessierte ab 12 Jahren für ein Ehrenamt zu gewinnen.

Anträge sind bis zum 30. April 2024 möglich!


29.02.2024

Online-Fortbildung: Anstoß Demokratie - Wie umgehen mit männlichkeitsideologischer Radikalisierung?

Die Forschung belegt: Männlichkeitsideologische Überzeugungen sind zentrale Treiber von Radikalisierungsdynamiken. Eine Folge davon ist, dass Männer in allen Gruppierungen mit extremistischen Tendenzen statistisch klar übervertreten sind.

Im Rahmen der Online-Fortbildung stellt der Referent Markus Theunert einen fachlichen Orientierungsrahmen für Fachkräfte vor, der im Rahmen des «nationalen Aktionsplans zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus» für das Schweizer Bundesamt für Polizei erstellt und am 31. Januar 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Ziel ist es einerseits, Fachkräfte zu sensibilisieren und zu schulen, damit sie männlichkeitsideologische Radikalisierungsdynamiken frühzeitig erkennen können. Andererseits müssen Fachkräfte befähigt sein, angemessen zu intervenieren respektive die Grenzen ihrer Möglichkeiten zu erkennen und realistisch wahrzunehmen, in welchen Fällen der Einbezug weiterer Fachpersonen notwendig ist.

Zielgruppe sind Fachkräfte / Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit sowie weitere Interessierte.

23.04.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


28.02.2024

Bericht: The failure to fund refugee-led organisations: why the current system is not working, and the potential for change

Flüchtlingsgeführte Organisationen (RLOs) kennen die Bedürfnisse von Geflüchteten am besten. Im überlasteten internationalen Schutzsystem treiben sie dringend benötigte Veränderungen und Innovationen voran. Der neuet ODI Bericht enthält eine Momentaufnahme der finanziellen Mittel, die an RLOs gehen. Das Ergebnis: Geber:innen scheitern weitgehend daran, RLOs ausreichend zu finanzieren und verpassen damit eine wichtige Chance, den internationalen Flüchtlingsschutz zu verbessern. Im Vorfeld des Weltflüchtlingsforums im Dezember bietet der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen.


28.02.2024

Förderaufruf „Angebote zur rassismuskritischen und diskriminierungssensiblen Organisationsentwicklung“

Im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie und Menschenrechte / des Landesaktionsplans „Wir in Niedersachsen. Für Vielfalt. Gegen Rassismus.“ gewährt das Land Niedersachsen Zuwendungen zur Förderung der Durchführung von Angeboten zur rassismuskritischen und diskriminierungssensiblen Organisationsentwicklung bei niedersächsischen Unternehmen, Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Die Förderung erfolgt in Form eines Zuwendungsbescheids durch die Koordinierungsstelle des Landesprogramms für Demokratie und Menschenrechte im Landespräventionsrat Niedersachsen / Niedersächsisches Justizministerium.

Ziel der Förderung ist es, vorliegende wissenschaftliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zur Prävention von Vorurteilen, Rassismus und Diskriminierung praktisch nutzbar werden zu lassen.

Einreichung der Förderanträge ist bis spätestens 20.03.2024 möglich!


28.02.2024

Fortbildung für Konfliktkompetenz im kommunalen Raum

Wo Menschen zusammenleben entstehen Konflikte. Auch die großen gesellschaftlichen Krisen schlagen sich oft als erstes vor Ort in den Städten und Gemeinden nieder. Kleine wie große Konflikte aufzufangen, aber auch das Zusammenleben in Vielfalt zu gestalten, stellt verschiedene Akteure vor Ort oft vor Herausforderungen. Die Fortbildung möchte Wege aufzeigen, diesen zu begegnen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Konflikte in der Kommune anzugehen.

Teilnehmende stärken ihre kommunikativen Fähigkeiten und erarbeiten sich einen analytischen Blick auf Konflikte in ihrem jeweiligen kommunalen Kontext. Sie erlernen, wie Konflikte genutzt werden können, um gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu gestalten, und welche Rolle sie dabei einnehmen können. Ein fundiertes Konfliktverständnis hilft nicht nur, die Dynamiken hinter den Konflikten zu entschlüsseln und Polarisierung zu begegnen. Es unterstützt auch dabei, verschiedene Positionen, Interessen und Bedürfnisse in den Blick zu nehmen und dazu passende Strategien zu entwickeln, die über das eigene gewohnte Handeln hinaus gehen.

An wen richtet sich die Fortbildung? 

Diese Fortbildung richtet sich an Personen, die im kommunalen Raum arbeiten oder engagiert sind und auch mit integrationsbezogenen Themen befasst sind. Sie gestalten in ihrer jeweiligen Rolle das kommunale Zusammenleben mit und möchten souveräner mit Konflikten in ihrer Stadt, ihrer Gemeinde oder ihrem Landkreis umgehen. Ob Sozialarbeiter, Kontaktbeamtin bei der Polizei, ehrenamtlich Engagierte im Integrationsbeirat, Vereinsbetreuer, Pastorin oder Koordinator von Geflüchteten-Unterkünften – sie alle verbindet der Wille, Verantwortung zu übernehmen, Sicherheit im Umgang mit kommunalen Konflikten zu gewinnen und konkrete Ideen für die Konfliktbearbeitung zu entwickeln.

20.06.2024 - 22.11.2024, Hybrid
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


27.02.2024

Publikation: Die TikTok-Intifada – Der 7. Oktober & die Folgen im Netz

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 spielen soziale Netzwerke eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung von Terrorpropaganda, Desinformation, (israelbezogenem) Antisemitismus und Verschwörungsideologien. Die Autorinnen haben die Entwicklungen auf Social Media – mit besonderem Fokus auf der bei Jugendlichen besonders beliebten Plattform TikTok – in den ersten drei Monaten nach dem Angriff beobachtet. Sie gehen dabei insbesondere auf die Auswirkungen massiven TikTok-Konsums auf die politische Meinungsbildung der jungen Zielgruppe und entwickeln daraus Handlungsoptionen für unterschiedliche Gesellschaftsfelder.


27.02.2024

Stiftungskongress : Die Zuwanderungsstadt: Integration als Schlüssel

Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Viele Menschen finden hier Schutz vor Vertreibung und Gewalt, andere kommen, um hier als Fachkraft zu arbeiten. Neben großen Chancen gibt es auch Herausforderungen. Zu den zentralen Themen „Wohnen“, „Bildung“ und „Arbeit“ möchten wir gemeinsam mithochkarätigen Referentinnen und Referenten diskutieren. Im Jüdischen Campus erwartet Sie ein umfassendes Programm mit spannenden Diskussionen. 

11.04.2024 - Jüdischer Campus Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


27.02.2024

Vortrag: Graue Wölfe und türkischer Rechtsextremismus in Deutschland

Rechtsextremismus, Rassismus, Ultranationalismus und Antisemitismus sind im Einwanderungsland Deutschland bekannte Phänomene.
Menschenverachtende und extrem rechte Einstellungen finden sich jedoch nicht nur unter Menschen der Mehrheitsgesellschaft,
sondern sind auch in der migrantisierten Bevölkerung verbreitet. Zu beobachten ist, dass gerade in den letzten Jahren verstärkter auch
rechtsextreme und ultranationalistische Einstellungen bei Türkeistämmigen (Graue Wölfe) zum Vorschein treten. Kemal Bozay wird
daher in seinem Vortrag die Ursachen, Formen und Auswirkungen von Rechtsextremismus unter Türkeistämmigen diskutieren

18.03.2024 -  in Dreieich (Sprendlingen), HLL, Frankfurter Str. 160-166,
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


26.02.2024

Über den Nahostkonflikt sprechen – Die Trialoge als Gesprächsangebot an Schulen

Wie kann man über den 7. Oktober und seine Folgen mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen? Wie kann man im schulischen Kontext den Emotionen und den Fragen junger Menschen gerecht werden? Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann sind nach dem 7. Oktober mit ihrem Konzept der „Trialoge“ an Schulen unterwegs. Die Deutsch-Palästinenserin und der Deutsch-Jude mit israelischen Wurzeln sprechen mit Schülerinnen und Schülern über eigene Erfahrungen und laden zu einem Trialog ein.


26.02.2024

Fachtag: Der Nahostkonflikt als Katalysator. Antisemitismus, Rassismus und Radikalisierung in Deutschland

Der Nahostkonflikt wird regelmäßig von Akteuren aus dem islamistischen Spektrum instrumentalisiert, um für ihre Ideologie zu werben und Anhänger*innen zu mobilisieren. Vor dem Hintergrund des seit den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober wieder aufgeflammten Nahostkonflikts wird dies erneut deutlich: sowohl auf Demonstrationen als auch in sozialen Medien werben Islamist*innen seitdem verstärkt für ihre Zwecke.

Doch nicht nur die Instrumentalisierung durch islamistische Akteure stellt eine Herausforderung für die zivilgesellschaftliche Präventionsarbeit dar. Auch werden politische, mediale und gesamtgesellschaftliche Diskussionen um die erneute Eskalation des israelisch-palästinensischen Konflikts emotional und polarisierend geführt und beeinflussen die Debatten im Arbeitsbereich. Dabei ist zu beobachten, dass sich in der Debatte auch andere Themen abbilden, für die der Konflikt einen Katalysator darstellt. Inwiefern schwingen hier auch Debatten über Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus mit? Welche Auswirkungen hat das Aufflammen des Konflikts auf das islamistische Radikalisierungsgeschehen in Deutschland, aber auch international? Welche Herausforderungen ergeben sich hieraus für die zivilgesellschaftliche Demokratieförderung sowie Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit?

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist bis zum 26. April 2024 möglich.

Das vollständige Programm steht ebenfalls online zur Verfügung


22.02.2024

Hybrider-Fachtag: Zwischen Konflikt und Dialog? Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Deutschland in Krisenzeiten

In Heidelberg arbeiten zahlreiche Institutionen und Akteure erfolgreich im Themenfeld „Empowerment für (migrations-bezogene) Diversität und inklusive und interreligiöse Bildung“ zusammen. Zu diesen gehören u. a. das Zentrum für Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die Muslimische Akademie Heidelberg und das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

Mit der Fachtagung unter dem Titel „Zwischen Konflikt und Dialog?“ soll eine Plattform geschaffen werden, welche alle Interessierten einlädt, aktuelle Herausforderungen sowie Chancen im Schnittfeld Judentum-Islam zu diskutieren – denn sowohl das Judentum als auch der Islam sind hinsichtlich gegenwärtiger und zukünftiger Migrationsbewegungen hoch dynamischen Transformations- und Veränderungsprozessen ausgesetzt. Was heißt das für uns als Gesellschaft? Wie können vielfältige Bildungsangebote diesen Prozessen Rechnung tragen?

06.03.2024 - Keplerstr. 87 69120, Heidelberg
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21.02.2024

Institutionelle Rahmenbedingungen sind für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten von großer Bedeutung

Die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt wird Geflüchteten unter anderem durch institutionelle Hürden erschwert. Weil ukrainische Geflüchtete im Gegensatz zu anderen Geflüchteten kein Asylverfahren durchlaufen müssen, deutlich seltener in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind und direkt in die Förderstruktur der Jobcenter integriert wurden, haben sie insgesamt günstigere institutionelle Voraussetzungen. Da ein Großteil der ukrainischen geflüchteten Frauen Betreuungspflichten haben, müssen allerdings auch sie zahlreiche, wenn auch andere Barrieren, überwinden.

Zur Publikation:


21.02.2024

Bevölkerungsvielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Was funktioniert auf lokaler Ebene?

Gesellschaftliche und politische Partizipation ist eine entscheidende Voraussetzung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In der aktuellen Veröffentlichung des Netzwerks Population Europe geht es darum, wie diese in Anbetracht großer Bevölkerungsvieltfalt gelingen kann - und zwar mit besonderem Blick auf die lokale Ebene.


21.02.2024

Tagung: Der Normalisierung entgegentreten – entschlossen und vernetzt gegen Rechtsextremismus

Rechtsextreme und menschenverachtende Einstellungen sind zur größten Bedrohung für das demokratische und vielfältige Zusammenleben geworden. Die rechtsextreme Mobilisierung der vergangenen Jahre zeigt Wirkung: Unsere Demokratie ist gefährdet wie lange nicht mehr. Regelmäßig nutzt der Rechtsextremismus gesellschaftliche Krisen, um gegen Minderheiten und politisch Andersdenkende zu hetzen oder demokratische Institutionen zu diffamieren. Längst sind traditionell rechtsextreme Themen wie die Abwehr von Migration, Wissenschaftsfeindlichkeit, das Verächtlichmachen von Medien und Journalist*innen, die Leugnung der Klimakrise oder die Ablehnung von Gleichstellungsstrategien für viele Menschen anschlussfähig geworden.

Vor dem Hintergrund von Wahlerfolgen von rechtsextremen Akteur*innen auf lokaler und Landesebene sind Bürger*innen ebenso wie die Zivilgesellschaft herausgefordert. Dabei wird es in einigen Regionen für engagierte Menschen aus Initiativen, demokratischen Parteien oder Kirchengemeinden zunehmend schwierig bis gefährlich, sich offen für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen. Egal ob auf der Straße, in der Schule oder bei öffentlichen Veranstaltungen: Bedrohungen und auch Übergriffe sind zur Normalität geworden. Gleichzeitig sehen wir in weiten Teilen der Gesellschaft den Wunsch, dem Rechtsextremismus engagiert entgegenzutreten. Dies wollen wir auf der Tagung des KompRex aufgreifen.

Wie begegnen wir dieser großen Herausforderung für unsere Demokratie wirksam? Welche Bereiche und Akteur*innen sind gefragt? Wie können wir diejenigen unterstützen, die von rechtsextremen Akteur*innen angefeindet und bedroht werden? Wir wollen es nicht bei einer bloßen Bestandsaufnahme belassen, sondern gemeinsam diskutieren, wo und wie wir handeln müssen, wie eine wirksame Prävention in Zukunft aussehen soll und stellen dafür verschiedene Ansätze und Zugänge vor.

18.04.2024 - 19.04.2024 in Mediencampus Villa Ida in Leipzig
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20.02.2024

Online-Schulung: Rechtsschutz gegen Alterseinschätzung

Viele Kinder und Jugendliche, die nach Europa fliehen, haben keine gültigen Identitäts- oder Passdokumente, da diese vor oder während der Flucht verloren gingen oder einbehalten wurden. Zudem verfügt in einigen Regionen der Welt eine beträchtliche Anzahl von Personen gar nicht erst über Geburtsurkunden. Das Alter wird in diesen Fällen durch Jugendamtsmitarbeitende gem. § 42 f SGB VIII durch die “qualifizierte Inaugenscheinnahme” eingeschätzt. Im Zweifelsfall wird eine medizinische Untersuchung veranlasst.

Die Konsequenzen der Alterseinschätzung sind gravierend für Betroffene, wenn sie volljährig geschätzt werden.

Mögliche Konsequenzen:

  • Umzug in die Gemeinschaftsunterkunft
  • Keine Ansprechperson mehr beim Jugendamt
  • Verteilung
  • Aufenthaltsrechtliche Konsequenzen (Dublin, Familiennachzug)

….

Wie ist die rechtliche Situation? Was kann man tun, wenn Jugendliche volljährig geschätzt werden? Kann Hilfe für junge Volljährige eine Notfalllösung sein?

Diese Online-Schulung richtet sich an Berater*innen, Vormünder*innen und Rechtsanwält*innen bundesweit.

15.03.2024 - Online
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19.02.2024

Pocket Workshop. Verschwörungserzählungen und Fake News effektiv begegnen

Die Materialsammlung „Pocket Workshop“ bietet eine umfassende Zusammenstellung von Methoden und Informationen zum Thema Verschwörungserzählungen und Fake News an. Die einzelnen Methoden sind in die drei Seminarphasen Einstieg, Vertiefung und Abschluss eingeteilt, beliebig untereinander kombinierbar und mit weiterführenden Links und Hinweisen zur Durchführung ausgestattet.
Der einfache Zugriff auf komplexe Sachverhalte macht niedrigschwellige Workshop-Angebote möglich.


19.02.2024

Auslobung Wettbewerb "Gute Nachbarschaft" 2024

Der Wettbewerb „Gute Nachbarschaft“ 2024 ist formal gestartet. Gesucht werden innovative Projekte zur Förderung der Integration und der Teilhabe in Gebieten mit besonderen sozialen, demografischen sowie integrativen Herausforderungen.

Die niedersächsischen Städte und Gemeinden haben die Herausforderungen einer Erstaufnahme zahlreicher Flüchtlinge erfolgreich gemeistert. Nun gilt es weiterhin, die zugewanderten Mitbürger*innen zu integrieren. Die Erfahrungen zeigen, dass diese vorrangig in solche Stadtteile ziehen, in denen sie Nachbar*innen ihrer eigenen Herkunft finden, die ihre Muttersprache sprechen und bei denen sie sich Zuhause fühlen. Gleichzeitig ziehen sie dorthin, wo sie bezahlbaren Wohnraum und Chancen auf Beschäftigung finden. Durch eine deutliche Zunahme der Anwohner*innen in den jeweiligen Stadtteilen und Orten können soziale Konflikte dadurch entstehen, dass die soziale Infrastruktur den veränderten Anforderungen nicht mehr entspricht.  

Die Frist zur Einreichung von Anträgen endet am 04.04.2024.


15.02.2024

Tagung „KI & Demokratie“

Unser zukünftiges Leben soll von der Künstlichen Intelligenz revolutioniert werden. Aber wer profitiert von der gewonnenen Effizienz und für wen wird Künstliche Intelligenz zu einer echten Gefahr? Welche Konsequenzen wird es für die Demokratie und die offene, vielfältige Gesellschaft geben? Und wird KI künftig auch für jene von Nutzen sein, die heute von Diskriminierung, menschenfeindlicher Gewalt und gesellschaftlichen Ausschlüssen betroffen sind?

Diesen Fragen widmet sich „Code & Vorurteil. Über Künstliche Intelligenz, Rassismus und Antisemitismus“, der vierte Band der Edition Bildungsstätte Anne Frank, der in Kürze im Verbrecher Verlag erscheint. Begleitend zur Buchveröffentlichung laden wir für den 19. April zu einer ganztägigen Fachveranstaltung für u.a. (Medien-)Pädagog*innen und Lehrkräfte, politische Bildner*innen, Medienschaffende und weitere Interessierte in Frankfurt am Main ein.

19.04.2024 - Frankfurt am Main
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14.02.2024

Online-Seminar: Neues aus dem Asyl- und Aufenthaltsrecht

Diverse Gesetze mit Änderungen im Bereich Asyl und Aufenthalt hat die Bundesregierung seit Mitte 2023 auf den Weg gebracht. Dazu zählen das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, Bundesvertriebenengesetz und das Gesetz zur Bestimmung Georgiens und der Republik Moldau als sichere Herkunftsstaaten. Hier haben sich u.a. etliche Neuerungen im Bereich Arbeit und Ausbildung ergeben. Weitere Gesetzesvorhaben stehen kurz vor der Verabschiedung, z.B. die Modernisierung des Staatsangehörigkeitsgesetzes und Verschärfungen im Bereich Abschiebungen (Rückführungsverbesserungsgesetz).

In diesem Online-Seminar wird es einen Überblick über die aktuellen Gesetzesvorhaben und -änderungen im Bereich Asyl und Flucht geben. Außerdem gibt es praktische Tipps zu wichtigen Themen in der Geflüchtetenarbeit.

Vorkenntnisse im Bereich Asyl- und Aufenthaltsrecht sind notwendig.

14.03.2024 - Online
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14.02.2024

Handreichung zum Dublin-Verfahren - Grundlagen, Verfahrensablauf und Praxistipps

In der Handreichung werden die Grundlagen und Zuständigkeitskriterien der Dublin-III-Verordnung systematisch analysiert. Die weiteren Abschnitte befassen sich mit dem Ablauf des Dublin-Verfahrens, wobei besonders auch auf Handlungsoptionen eingegangen wird, die bei einem "Dublin-Bescheid" infrage kommen. Weitere Abschnitte befassen sich u.a. mit der Frage, wie Überstellungsfristen zu berechnen sind, wie Überstellungen ablaufen und in welchen Konstellationen Deutschland für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig wird. Die Darstellung der rechtlichen Grundlagen wird ergänzt um zahlreiche Fallbeispiele, Hinweise sowie Schemata.


14.02.2024

Methodenlehrbuch „Extrem. Kompetent. Beraten. – Methoden für die Beratungspraxis im Themenfeld religiös begründeter Extremismus

Das Buch richtet sich an Praktiker*innen in der Umfeld-, Distanzierungs- und Ausstiegsberatung und enthält neben einer Einführung ins Arbeitsfeld verschiedener Gesprächs- und Fragetechniken sowie über 60 konkrete Methoden und Übungen für verschiedene Sitzungsthemen, die mit Klient*innen bearbeitet werden können. Es ist an der Praxis orientiert und aus dieser heraus entstanden. Wir verstehen das Buch als Ideengeber, aus dem Inhalte entlehnt, diskutiert und individuell für die eigene Arbeit weiterentwickelt werden können. Die vorgestellten Arbeitsansätze und Methoden bergen zudem ein hohes Potenzial zum Transfer auf andere wesensverwandte Phänomen- und Arbeitsfelder. Daher freuen wir uns darauf, in den weiteren fachlichen Austausch zu Schnittmengen und Übertragbarkeiten, bspw. zur Beratung im Themenfeld Rechtsextremismus, im Kontext von Verschwörungserzählungen sowie zu anderen antidemokratischen Weltanschauungen und Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu kommen.


13.02.2024

Workshop: „Nicht alles ist so, wie es scheint!“

Warum entscheiden sich Jugendliche dafür, ihr bisheriges Leben aufzugeben und wieso schließen sie sich einer extremistischen-islamistischen Terrororganisation an? Die Ursachen dafür sind vielseitig, aber eines steht fest: das Internet spielt bei der Radikalisierung von Jugendlichen eine bedeutende Rolle. Hier nämlich werben extremistische Gruppierungen, oftmals mit den professionellsten Methoden, junge Menschen an. Doch wie gelingt den Extremistin:innen das? Was ist Propaganda, was sind Fake News und Verschwörungsmythen? Wie geht man mit Online Propaganda um? Der Workshop soll sich diesen und weiteren Fragen widmen. Gleichzeitig soll anhand von Beispielen die Medienkompetenz und die Fähigkeit des kritischen Umgangs gestärkt werden.

11.04.2024 - Online
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13.02.2024

SABA Bildungsstipendium

Das SABA Bildungsstipendium unterstützt Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung mit empowernden Settings und finanziellen Ressourcen dabei, einen Schulabschluss nachzuholen, so dass sie berufliche Perspektiven entwickeln und in eine selbstbestimmte Zukunft blicken können.

SABA begleitet Menschen ab 18 Jahren mit Migrations- und Fluchterfahrung auf ihrem Weg zu einem qualifizierten Schulabschluss. Das Programm bietet auch in diesem Jahr wieder Bildungsstipendien für Frauen* und Männer* aus dem Rhein-Main-Gebiet an sowie ein Digital-Stipendium für Frauen* aus ganz Deutschland. Das SABA-Bildungsstipendium ist ein Programm der Crespo Foundation in Kooperation mit beramí berufliche Integration e.V..

Die Bewerbung für die aktuellen Bildungsstipendien ist noch bis Ende Mai 2024 möglich!


12.02.2024

Lauter Hass – leiser Rückzug

Jeden Tag werden Menschen im Netz beleidigt, belästigt und bedroht. Viele ziehen sich bereits zurück und äußern ihre politische Meinung dort seltener. Das gefährdet Meinungsvielfalt und Demokratie. Die Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“ analysiert die Erfahrungen deutscher Internetnutzer*innen und liefert aktuelle Zahlen & Fakten zu Hass im Netz.

08.02.2024

Studie: Being Black in the EU – Experiences of people of African descent

Fast die Hälfte der Menschen afrikanischer Herkunft ist in ihrem Alltag mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert – ein Anstieg seit 2016. Auch rassistische Belästigung und diskriminierendes Profiling sind weit verbreitet, wobei junge Menschen besonders häufig betroffen sind. Dies zeigt eine neue Erhebung der EU-Agentur für Grundrechte (FRA). Die FRA fordert die EU-Länder auf, dringend Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus und rassistisch motivierten Übergriffen zu ergreifen, damit alle Menschen gleich und mit Würde behandelt werden


08.02.2024

Call for Papers: Beiträge aus Wissenschaft und Praxis zur Prävention von islamistischem Extremismus

Das Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) dokumentiert aktuelle Entwicklungen im Themenfeld und fördert die Weiterentwicklung und den Transfer von Ansätzen der Präventions-, Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit. Für diesen Wissenstransfer spielen die beiden KN:IX Publikationsreihen Impulse und Analysen eine zentrale Rolle.

Mit diesem Call for papers werden Autor*innen, die aus ihren Forschungen berichten oder vor dem Hintergrund ihrer praktischen Erfahrungen Beiträge zu bisher nur wenig beleuchteten Aspekten, Ideologemen oder individuellen und gesellschaftlichen Kontexten der Präventionsarbeit verfassen, gesucht.

Die Beiträge werden mit EUR 1.200 brutto (Impulse) bzw. EUR 2.500 brutto (Analysen) honoriert.

Bewerbungsfrist ist Sonntag, 31. März 2024!


07.02.2024

Online-Coaching: Vielfalt gestalten: Ehrenamtliches Engagement für und mit Migrantinnen und Migranten

Im Bundesprogramm ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULE plus) fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bearbeitete Forschungsprojekt EMILIE. Es geht der Frage nach, wie bürgerschaftliches Engagement für und von Migrantinnen und Migranten in ländlichen Räumen nachhaltig gestaltet und aktiviert werden kann. Mithilfe der Projektergebnisse zu biographischen Konstellationen und strukturellen Rahmenbedingungen von Engagement wurde gemeinsam mit VIA Bayern – Verband für interkulturelle Arbeit e.V. ein Coaching entwickelt, das Akteure in Landkreisen und Kommunen adressiert, die Ehrenamt koordinieren oder in der Integrationsarbeit engagiert sind.

 Themen des Coachings:

  • Faktoren, die zu gelingendem Engagement in der Integrationsarbeit beitragen: kooperative Zusammenarbeit, Distanz-Nähe-Verhältnis, Reflexion von Erwartungen und Dankbarkeit
  • Kommunikation auf Augenhöhe: unterschiedliche Kommunikationsmodelle, erleichterte Verständigung
  • Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten kennen, ihre Talente entdecken und sie für Freiwilligenarbeit begeistern
  • Organisation von Engagement neu denken: vielfältige Bedürfnisse und Hintergründe berücksichtigen und Partizipation fördern

05.03.2024 - Online
Weitere Informationen:


06.02.2024

Publikation: Apokalypse now what - Narrativ-Check

Die Apokalypse ist immer nah. Sie gehört zum Menschlichen Miteinander, zur Kultur, zur Politik. Vor allem rechtsextreme und verschwörungsideologische Szenen nutzen dabei die Vorhersage eines gesellschaftlichen Untergangs als ideologisches Werkzeug.

Diese Handreichung möchte verschiedene Facetten von apokalyptischen Erzählungen aufzeigen und diskutieren, wo diese als Kampfbegriff ihr demokratiegefährdendes Potenzial entfalten. Sie soll eine Hilfestellung geben, sich in polarisierten Diskursen zurechtzufinden und apokalyptische Redeformen zu erkennen, sowie Debattenräume jenseits der Endzeit-Sackgasse zu eröffnen.


06.02.2024

Gaming for Democracy: Hate Hunters

Extremistische Gruppen dringen zunehmend in Gaming-Plattformen und Chaträume ein, um ihre hasserfüllten Ideologien zu verbreiten. Auch in sozialen Medien nimmt die Radikalisierung zu. Deshalb ist es wichtig, sinnvolle Gegen-Narrative zu schaffen und in denselben digitalen Räumen aktiv werden – allerdings mit positiven Handlungssträngen.

HATE HUNTERS ist unterhaltsam und klärt auf. Jugendliche können im Spiel Solo-Missionen übernehmen und sich durch einen bildungsorientierten Ansatz, bei dem sie mit Gleichaltrigen zusammenarbeiten, tiefer mit den Themen Hassrede, Online-Radikalisierung und extremistischen Denkweisen auseinandersetzen.

 


06.02.2024

Fortbildungskurs: Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus & antidemokratische Weltanschauungen

Das IZRD bietet 2024 erneut 20 Plätze für Fachkräfte von Berliner (Grund-)Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen, o.Ä.) sowie der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit für den Fortbildungskurs „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus und antidemokratische Weltanschauungen“ an.

In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg*innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen als Multiplikator*in entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen integrieren Sie in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung.

Start des ersten Moduls ist am 23.04.2024, das letzte Modul findet am 16. + 17.11.2024 statt.

In diesem Frühjahr bietet das IZRD zudem zwei Schnupper-Workshops an, in denen wir die Inhalte und Abläufe des Fortbildungskurses vorstellen werden. Dabei wird es auch Raum zum gegenseitigen Kennenlernen und für Ihre Fragen geben.

  • 12.03.2024 | 15.00 – 18.00 Uhr | In Präsenz in Berlin-Kreuzberg 
  • 13.03.2024 | 15.00 – 18.00 Uhr | Digital über Zoom

Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


05.02.2024

Connected Women - Teilhabe neueingewanderter Frauen in Kommunen partizipativ gestalten

Connected Women unterstützt mithilfe des Citizen-Science-Ansatzes ausgewählte Kommunen bei der (Weiter)Entwicklung bedarfsgerechter analoger und digitaler Angebote und Strukturen zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe neueingewanderter Frauen.

Neueingewanderte Frauen haben häufig kaum Kontakte außerhalb ihrer eigenen Communities. Zumeist nicht selbst gewählt, hat dies direkte Auswirkungen auf ihre gesellschaftliche Teilhabe, da diese von einem vielfältigen sozialen Netzwerk positiv beeinflusst wird. Eine wichtige Rolle kommt hierbei den Kommunen zu. Diese halten vielerorts partizipative Angebote bereit, neueingewanderte Frauen werden davon allerdings häufig nicht erreicht.

An dieser Stelle setzt Connected Women an. Mithilfe des Citizen-Science-Ansatzes unterstützt Minor gemeinsam mit Co-Forscherinnen aus verschiedenen Communities ausgewählte Kommunen dabei, die gesellschaftliche Teilhabe neueingewanderter Frauen mithilfe bedarfsgerechter analoger und digitaler Angebote und Strukturen nachhaltig zu stärken und sie darüber langfristig als aktive Mitgestalterinnen kommunaler Strukturen zu gewinnen.

Indem neueingewanderte Frauen als Expertinnen ihre Erfahrungen und Perspektiven in den gesamten Prozess aktiv einbringen, trägt Connected Women dazu bei, ihre Bedarfe hinsichtlich gesellschaftlicher Teilhabe auf kommunaler Ebene sichtbar zu machen und somit gesellschaftspolitische Diskurse vielfältiger zu gestalten.


01.02.2024

Themenseite: Kinderschutz bei Flucht und Migration

Kinder und Jugendliche, die sich auf der Flucht befinden oder Fluchterfahrungen gemacht haben, sind besonders gefährdet, Betroffene von Gewalt, Ausbeutung und Menschenhandel zu werden. Sexualisierte Gewalt und Menschenhandel sind in Kriegs- und Konfliktgebieten allgegenwärtig und häufig selbst Fluchtursache. Kinder und Jugendliche sind zudem von kinderspezifischen Fluchtursachen betroffen. Die Seite gibt einen Überblick über relevante Projekte und Publikationen.


01.02.2024

Rassismus erklärt anhand der 4 i’s

Die Praxishilfe gibt anhand von vier Beispielen einen Einblick in alltägliche Begegnungen mit Rassismus. Das 4 i Modell hilft die Rassismen zu verstehen. Anhand der 4 i’s werden vier Ebenen von Rassismus erklärt: ideologischer, institutioneller, interpersoneller und internalisierter Rassismus.


31.01.2024

Malteser Migrationsbericht 2023

Der Malteser Migrationsbericht beleuchtet das Migrationsgeschehen in Deutschland. Wie hat sich die Zuwanderung in den letzten zwei Jahren entwickelt und welche Rolle spielt der Angriffskrieg auf die Ukraine dabei? Wie wirkt sich Migration auf die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt aus? Wie steht es um die gesellschaftliche Teilhabe Geflüchteter?